Eupen

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Hierarchie

  1. Regional > Historisches Territorium > Königreich Preußen > Provinz Rheinland > Regierungsbezirk Aachen > Landkreis Eupen > Eupen
  2. Regional > Belgien > Region Wallonien > Provinz Lüttich > Bezirk Verviers > Eupen
Das Stadtmuseum in Eupen

Einleitung

Eupen ist heute Sitz der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien. Das Gebiet dieser Gemeinschaft gehörte früher zum Herzogtum Limburg, danach kam es zunächst unter französische Herrschaft und 1815 an Preußen als Teil der ehemaligen Rheinprovinz. Nach dem ersten Weltkrieg kam es an Belgien.

Wappen

Eupen Wappen.gif Beschreibung:


Allgemeine Information

1977 wurde Kettenis nach Eupen eingemeindet.

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisch-Reformierte Gemeinde von Eupen
erwähnt seit 1567, KB ab 1645

Batchnummern
Heiraten 1649 - 1705, Batchnummer: M935331
Mormonen-CDs
Auf den Mormonen-CDs Edition Western Europe Vital Records Index sind auch genealogische Daten zu Eupen erfasst. (unter Preussen, Rheinland erfasst!)
LDS-Filme
Taufen 1645-1716 item 1 Heiraten 1649-1714 Tote 1656-1704 Konfirmationen 1645-1705 item 2 Houwelyks-boek van het Garnizoen onder Gen. de Limbourg 1705-1714 Taufen 1704-1716 item 3, FHL INTL Film: 489884
Tote 1655-1675 Kommunionen 1645 Spezial Dokumente 1635-1762 Proklamationen 1649-1704 Taufen 1645-1706 Namensliste 1645-1705 Tote 1656-1703, FHL INTL Film: 1075191 (Item 1)

Katholische Kirchen

Haupteingang
der St. Nikolauskirche

Pfarrgründung 1695,

KB ab 1613

Die Kirchenbücher von Eupen, St. Nikolaus, rk, wie vorhanden im Personenstandsarchiv Brühl, sind (tws.) als Digitalisate erhältlich beim Patrimonium Transcriptum Verlag unter der Bezeichnung: Edition Brühl, Vol. 41 (Der externe Link zeigt eine ausführliche Inhaltsbeschreibung)

Geschichte

  • 1555. König Philipp II. von Spanien erbt die Niederlande. Brabant u. Limburg, mit der Stadt Eupen, fallen an die spanischenn Habsburger.
  • 1635. Eupen. Pestepidemie vermindert die Bevölkerung.
  • 1713.19. Apr.. Eupen fällt im Vertrag v.. Utrecht (mit Brabant u. Limburg) an die österreichischen Habsburger.
  • 1815. Eupen kommt an die Rheinprovinz des Königreichs Preußen und verbleibt dabei bis 1920.
  • 1920.10. Jan.. nach einer gefälschten Volksabstimmung Angliederung Eupens und Malmedys an Belgien.
  • 1920.20. Sept.. Abtretung Eupen-Malmedys (südl. von Aachen) an Belgien durch den Völkerbund entschieden, nachdem anstelle einer Volksabstimmung die öffentliche Eintragung in Listen keine Mehrheit für Deutschland ergeben hat (trotz 82,5% deutsche Einwohnerschaft) (Plötz: Deutsche Geschichte, Epochen und Daten).
  • 1940.18. Mai. Rückgliederung der 1920 gewaltsam an Belgien abgetretenen Gebiete von Eupen-Malmedy, St.. Vieth und Moresnet. Eupen-Malmedy wieder Bestandteil des deutschen Reiches.
  • 1944.11. Sept. Eupen-Malmedy, Erneute Angliederung an das Königreich Belgien.



Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher und Zivilstandsregister und weitere Quellen zu Eupen sind im Staatsarchiv Eupen einsehbar.
  • Eupen, Militärkirchenbuch - Trauungen, 1869-1869, Digitalisate bei Matricula


Historische Quellen

Bildquellen

→ Kategorie: Fotostudio in Eupen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Forst, H.: Quirinus von Eupen, genannt "der Schnapphahn". Ein Beitrag zur Geschichte des Geldrischen Erbfolgekrieges. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, 37. Band, Jahrgang 1904, Seite 237-242, Elberfeld 1904.

Adressbücher

→ Kategorie: Adressbuch für Eupen-Malmedy → Kategorie: Adressbuch für Eupen

Historische Bibliografie

In der DigiBib

  • C. Rutsch: Die Umgegend von Eupen in landschaftlicher und geschichtlicher Beziehung mit einem Auszuge aus der Geschichte des ehemaligen Herzogthums Limburg, Eupen 1878.
  • C. Rutsch: Eupen und Umgegend, Eupen 1879.

Periodika

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Dem Staatsarchiv Eupen ist eine umfangreiche historisch aber auch genealogisch relevante Präsenzbibliothek angeschlossen.

Verschiedenes

Bildergalerie

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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