Hainau (Rhein-Lahn-Kreis)

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Disambiguation notice Hainau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Hainau.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Nastätten > Hainau (Rhein-Lahn-Kreis)

Einleitung

Allgemeine Information

1939

"Pissighofen ist ziemlich unbemerkt durch die Geschichte gegangen. Und entsprechend seiner Lage ist das Wissen um seine Vergangenheit ziemlich dürftig. Sein Name ist in der Geschichte manchen Wandlungen unterworfen gewesen. Der Grundstock des Namens blieb aber immer derselbe. So hieß das Dorf 922 Pischingehova, 1146 Pissenhophen, 1250 Bissingofin, 1340 Pyssengoiben, 1361 Pisschengabe, 1526 Pissinghoffen, 1538 Pissischoben. Zum erstenmal wird wohl Pissighofen 922 in einer Urkunde erwähnt, in welcher Erzbischof Hermann I. von Köln dem Kloster Gerresheim unter anderem Grundbesitz in Pissighofen bestätigt. Weiter wird 1146 berichtet, daß die Abtei Arnstein in Pissighofen zwei Huben besitzt. - Die politische Zugehörigkeit Pissighofens ist durch längere Zeitstriche unklar. Es ist anzunehmen, daß Pissighofen vierherrisch war und die Erinnerung an diese Zugehörigkeit sich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts verloren hat und es seit der Zeit zu Hessen zu rechnen ist, aber nur der Teil südlich des Baches; denn in einer Beschreibung des Vierherrischen wird nur "Pissischoben uff der seiten nest Ere" als gemeinherrschaftlich genannt. Ein dahin lautender Vertrag soll 1538 abgeschlossen sein. Es gab deshalb manchen Grenzstreit, in welchem die "Schadenhecke", heute noch eine Flur Pissighofens, eine Rolle spielt. Seit der Zeit gehörte Pissighofen zum Amt Reichenberg, wohin es zehntet und frohnt. Um die Wende des 18. Jahrhunderts gehört es zum "Niemandsland", um schließlich preußisch und endlich 1817 nassauisch zu werden.

Pissighofen war immer ein kleines Dorf. Es zählte 1526 acht Hausgesäße. 1587 zwölf Hausgesäße. 1809 hatte es 113, 1843 144 Einwohner in 21 Häusern und 38 Familien, alle evangelisch. - Pissighofen pfarrt schon immer nach Ruppertshofen, wohin es bis vor einigen Jahrzehnten auch seine Toten begrub. - Seit 1889 hat auch Pissighofen eine Schule, die leider jetzt ruht."

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939

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