Osterhagen-Ihlpohl

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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Osterholz > Ritterhude >


Hinweis

Der Ort Osterhagen-Ihlpohl ist nicht zu verwechseln mit dem "Kleingartenverein Linden e.V. Kolonie Ihlpohl (im Südwesten Hannovers)" oder mit verschiedenen Straßen in anderen norddeutschen Regionen.

Einleitung

Das heutige Osterhagen-Ihlpohl, seit dem 1. März 1974 Ortsteil der Gemeinde Ritterhude, ist nach einem Erlaß des Preußischen Staatsministeriums im Jahre 1929 durch die Zusammenlegung der beiden bis dahin selbständigen Dörfer Osterhagen und Ihlpohl entstanden. (Quelle: http://wiki-de.genealogy.net/Platjenwerbe)

Heute ist das Dorfbild geprägt von Einfamilienhäuser. Viele der Hofstellen sind einer Neubebauung gewichen. Aber vereinzelt findet man die wunderschönen alten Niedersachsenhäuser mit den tiefhängenden Reetdächern noch.

Wappen

Osterhagen-Ihlpohl führt kein eigenes Wappen.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

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Die zwei Orte Osterhagen (östlich der Bundesstraße 6) und Ihlpohl (westlich der Bundesstraße 6) wurden zu einem Ort zusammengefasst. Osterhagen-Ihlpohl ist seit 1974 ein Ortsteil von Ritterhude und hat 2387 Einwohner (06/2016).

Die Unterzeichnung der Gebietsänderungsverträge zwischen der Gemeinde Ritterhude auf der einen und Lesumstotel, Werschenrege, Platjenwerbe sowie Osterhagen-Ihlpohl auf der anderen Seite wurde im Februar 1974 im Sitzungssaal des Ritterhuder Rathauses vollzogen. Mit den Unterschriften der Bürgermeister und ihrer Stellvertreter aus den vier Orten verloren diese zum 1. März 1974 ihre Selbständigkeit und wurden Teil der Großgemeinde Ritterhude. Lediglich Stendorf lehnte eine Unterzeichnung des Vertrages ab.

Für Lesumstotel unterschrieben Bürgermeister Eggers und sein Stellvertreter Georg Köster, für Werschenrege Bürgermeister Schröder und Dirk Pleuß, für Platjenwerbe Bürgermeister Hoese und Axel Reinke, Bürgermeister Myschker war infolge Krankheit am Erscheinen verhindert; seine Unterschrift für Osterhagen-Ihlpohl wurde am Krankenbett nachgeholt.

In den Protokollnotizen wurden einige Sondervereinbarungen festgehalten.

(Quelle: aus einem Zeitungsbericht vom 21. Februar 1974)
(Quelle des gesamten obigen Absatzes: http://genwiki.genealogy.net/GOV:PLARBE_W2820#Politische_Einteilung)


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Osterhagen-Ihlpohl gehört zur ev. luth. St. Martinigemeinde in Bremen-Lesum und da zur Bremischen Evangelischen Kirche.

Katholische Kirchen

Osterhagen-Ihlpohl hat keine katholische Kirche. Die nächste katholische Kirche ist St. Birgitta in Marßeler Feld.

Andere Glaubensgemeinschaften

Osterhagen-Ihlpohl hat keine weiteren Kirchengemeinden/Glaubensgemeinden.

Geschichte

  • 1655: Im Jahr 1655 findet Osterhagen das erste Mal auf einer Karte Erwähnung.
  • 1862: Am 23. Januar 1862 wurde die Eisenbahnstrecke Bremen-Geestemünde (heute Bremerhaven) durch die „Königlich Hannöversche Staatseisenbahn“ eröffnet. Im Gespräch war vorher ein Verlauf auf der (seit 1977 ehemaligen) B6 zwischen Bremen und Bremerhaven. So hat Ihlpohl nur knapp die Eisenbahn verpasst… Nur vier Jahre später wurde die „Hannöversche“ von der „Preußischen Staatsbahn“ übernommen.
  • In den Anfängen gab es in dem Gebiet zwischen „Am Moor“, Autobahn, Wiesengrund und Großenhalm ein Moor. Das lässt sich auf alten Karten entdecken. Die Ziegelei dazu befand sich zwischen Middendorf und Beilfuß.
  • 1929: Im Jahre 1929 ist Osterhagen-Ihlpohl nach einem Erlaß des Preußischen Staatsministeriums durch die Zusammenlegung der beiden bis dahin selbständigen Dörfer Osterhagen und Ihlpohl entstanden (Quelle gerade nicht auffindbar).
  • Legendär ist die Fleischerei Middendorf, die bis heute als Familienbetrieb existiert
  • Ebenfalls 'schon immer' gab es die Gaststätten Ihletal und Fleischerei Middendorf, die bis heute als Familienbetrieb existiert. Das „Gasthof Niedersachsen“ lag direkt an der Bundesstraße 6, etwa dort, wo nun die KFZ-Firma Metzner ist.
  • bis etwa 1980 gab es den Kaufmannsladen „Lankenau“ im heutigen Griechischen Restaurant. Zwieschen 1980 und 1990 war dort die Diskothek „Big Ben".
  • von etwa 1970 bis 1980 gab es auf dem Gelände des heutigen real,- die Firma Thiele
  • von etwa 1970 bis 1980 gab es in der Nähe des heutigen toom den „Messer Griesheim"
  • 1974: Seit dem 1. März 1974 Ortsteil der Gemeinde Ritterhude.
  • 1975 (?) bis 1985 Es gab einen Supermarkt: kafu
  • bis ca 1978: es gab ein Gemeindebüro in Ihlpohl, wo man „Behördengänge“ erledigen konnte. Es befand sich im Gebäude „Am Denkmal 7".
  • zwischen 1990 und 2000: Neubau einer Feuerwehrstation nördlich der Grundschule.
  • 2020: Heute ist das Dorfbild geprägt von Einfamilienhäusern. Viele der Hofstellen sind einer Neubebauung gewichen. Aber vereinzelt findet man die wunderschönen alten Niedersachsenhäuser mit den tiefhängenden Reetdächern noch.

Einwohner

Osterhagen-Ihlpohl hatte folgende Anzahl von Einwohnern in den Jahren:

  • 1925: 544 Einwohner
  • 1933: 601 Einwohner
  • 1939: 736 Einwohner
  • 1974: 2.000 Einwohner
  • 2016: 2.387 Einwohner

Bekannte Personen

Geschichte der Grundschule

Grundschule Ihlpohl
  • 1790: Schüler aus Osterhagen-Ihlpohl gingen zur Hauptschule Lesum.
  • 1909: So wird am 25. September 1909 in der Gemeindeversammlung beschlossen, eine selbständige Schule für Osterhagen-Ihlpohl zu bauen. Sie wird 1913 fertiggestellt.
  • 1968: Am 15. Oktober kann der Schulerweiterungsbau Osterhagen-Ihlpohl in Angriff genommen werden. Es sollen insgesamt 12 Klassenräume entstehen.
  • 1968: Am 1.8.1968 wird Frau Lieders von Löhnhorst nach Osterhagen-Ihlpohl versetzt und bleibt dort bis zu ihrem Renteneintritt 2004.
  • zwischen 1990 und 2000: Neubau eines Sportplatzes östlich der Grundschule





Geschichte des ASV Ihlpohl

  • 1927: Im Mai 1927 gründeten Fritz Denker (insbesondere), Friedrich Burmester, August Cordes, Carl Eickhoff, Theo Löcken, Ludwig Stickan, Martin Steffen, Bernd Weyers und Martin Wojciechowski den ASV Ihlpohl. Im August 1927 konnte eine Weide als Spielfeld für zunächst Handball, sehr bald auch Fussball gepachtet werden (das Gelände beim heutigen Ihlpohler Kindergarten). Der damalige Bürgermeister Kesting bot kurze Zeit später einen Grundstückstausch an, es entstand ein neues Sportgelände (auf dem heutigen Wohngebiet "Am Sportplatz").
  • 1933: Im Frühjahr 1933 Vereinsverbot und Beschlagnahme der Vereinsfahne wegen Zugehörigkeit zum Arbeiter Turn- und Sportbund mit Sitz in Leipzig.
  • 1946: Im Frühjahr 1946 Neugründung des ASV Ihlpohls.
  • 1975: Oktober 1975 Fertigstellung der Ihlpohler Turnhalle.
  • 1977: Jubiläumsveranstaltungen anläßlich des 50jährigen Bestehens des Vereins mit gesellschaftlichen und sportlichen Ereignissen wie einem Fußballspiel gegen die Altliga des SV Werder Bremens und einem Vereinssportfest.
  • 1981: Fertigstellung des neuen Sportplatzes.
  • 1982: Fertigstellung des neuen Vereinsheimes.
  • 1989: Neuanschaffung einer Vereinsfahne mit offizieller Fahnenweihe.

Webseite des ASV Ihlpohl


Genealogische und historische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Heimatverein Ritterhude

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Kirchenbücher zu St. Martini finden Sie hier Verfilmungen finden Sie hier

Friedhof

Hinweis: Viele Bürger lassen sich sowohl im nahgelegenen Osterholz-Scharmbeck als auch auf den Friedhöfen Bremens (vor allem Walle) beerdigen.

Militär- und Kriegsquellen

Der Ort Osterhagen-Ihlpohl hat seit (vermutlich) 1918/1919 einen großen Gedenkstein. Anfangs waren dort sicher nur die Namen der Kriegstoten aus dem WK1 aufgelistet, später wurde eine Gedenktafel für die Kriegstoten beider WKs angebracht. Eine zeitlang hatten sich Schüler und Eltern der Grundschule um die Pflege des Denkmals gekümmert.

1914-1918     +     1939-1945
* 1914-1918
  • E. Wendler * A. Meyer
  • H. Mehlpitz * H. Meyer
  • L. Budelmann * J. Topp
  • A. Frischmuth
  • F. Koentoppp * D. Kruse
  • W. und O. Nordloh
  • F. Mantwill * G. Kleen
  • J. Wiezoreck
  • F. Kesting * K. Busch
  • D. Schmidt * G. Brand
  • A. Kesting * J. Warms
  • J. Kleen * L. Grahl
  • K. Seebeck * H. Hinrichs
Kriegerdenkmal in Osterhagen-Ihlpohl
* 1939-1945
  • R. Carstens * F. Huall
  • G. Hachmeister
  • J. Rust * E. Geissler
  • H. Th. Wendelken
  • H. Murken * H. Stenken
  • H. Monsees * H. Dierks
  • H. Dismer * O. Dechant
  • H. Steenken * C. Busch
  • E. Kathmeyer * E. Gast
  • E. Höweler * O. Geissler
  • M. Meyerhoff
  • H. Geisweller * P. Ott
  • M. Grothheer * H. Meyer
Den Hoot nimm af un liss de nam



Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Literatur zu Ritterhude

  • Die Gemeinde Ritterhude hat einige Bücher und Broschüren veröffentlicht und hier zusammengestellt
  • Cassel, Dietbrandt: "Ritterhuder Chronik" Osterholz-Scharmbeck. Verlag von H. Saade. 1971., 1971
  • Halenbeck, Lüder "Ausflüge in Bremens weitere Umgebung - Eine Fahrt nach dem Weiherberge/ Ritterhude, Stoteler Wald, Elm, Osterholz-Scharmbeck/ St. Jürgensland." Schünemann, Bremen, 1983 ISBN: 3796117465 / 3-7961-1746-5
  • Hrsg. Kreissparkasse Osterholz. "Land und Leute. Landkreis Osterholz." Texte: Fritz Westphal. Kapitel über: Worpswede, Osterholz-Scharmbeck, Grassberg, Lilienthal, Ritterhude & Schwanewede. Osterholz Scharmbeck. Saade Verlag. 1984., 1984 ISBN: 3922642128 / 3-922642-12-8
  • Lange, Bernard. "Chronik der Polizei Ritterhude. Ritterhude. Diem & Neumann. 1978., 1978
  • Meyer-Korte, Jürgen und Rolf Metzing: "Ritterhude." Osterholz-Scharmbeck : Saade, 1983
  • Meyer-Korte, Jürgen "Gemeinden unter offenem Himmel. Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck. Enthält: Grasberg, Hambergen, Hüttenbusch, Kirchtimke, Lilienthal, Meyenburg, Ritterhude, Schwanewede, St. Jürgen, Wilstedt, Worpswede, u.a." Osterholz-Scharmbeck. Verlag H. Saade. 1978., 1978
  • Ritterhude - Heimat- und Bürgerverein (Hrsg.): "Ritterhuder Hefte - Beiträge zur Ortsgeschichte" Heimat- u. Bürgerverein Ritterhude e.V, 1979-1999
  • Wöbbeking, Tim: "Heimat-Rundblick : Geschichte, Kultur, Natur ; aus der Region Hamme, Wümme, Weser" [84 Hefte aus den Jahren 1987-2015] Druckerpresse-Verl. UG [ab 2009]; Lilienthal : Simmering [1987- 2009], 1987-2015., 1987


Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort:


Anmerkungen


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Friedhof Platjenwerbe (Grabsteinprojekt)


Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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