Oberpleis

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Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Sieg-Kreis > Königswinter > Oberpleis


Bürgermeisterei Oberpleis mit Gemeinden

Einleitung

Allgemeine Information

Einwohner

  • 1810: 4.400
  • 1812: 4.367

Politische Einteilung

Amt Oberpleis 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1582.24. Juni. Umgang zur Festlegung der Grenze zwischen Oberpleis und Uckerath. Darüber entsteht Streit. An der Festlegung der Grenzen wirkten mit: Mauritius scholteiss zue Uckratt und Vogt scholtess, Thiel van pleiss, ahs ein amptsknecht. Die Abschrift des Protokolls trägt die Aufschrift: „Lage und becirck der Vogdeien Möler zu overpleiß“ (Flink, Die Geschichte von Oberpleis).
  • 1658. + Wilhelm v. Hillesheim, Pfandherr zu Windeck, begrab. mit seiner Gattin zu Oberpleis, Amt Blankenbg., Hzt. Berg.
  • 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Oberpleis im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Oberpleis ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Adreßbücher

  • Offizielles Adreß-Buch für Rheinland-Westphalen zum Vortheil armer Ktancken,
  • herausgegeben von Rüttger Brüning, Bearbeitet von Goswin Krackrügge, Elberfeld [um 1835]
  • Bürgermeisterei Oberpleiß.
  • Gresen, Bernh., Winkelier.
  • Dreßbach, Jos., katholischer Lehrer. - Stieldorf.
  • Drove, Josepha, katholische Lehrerin.
  • Dullié, Math., katholischer Pfarrer. - Stieldorf.
  • Froehlich, Franz Gottfr., Bürgermeistereiverwalter.
  • Froehlich, Pet., Rothgerber und Lederhändler.
  • Gast, Bernh., Töpfer und Dachziegelbäcker. - Boseroth.
  • Gast, Wilh., Töpfer und Dachziegelbäcker. - Boserodt.
  • Hemmerle, Ant., Schenkwirth und Winkelier.
  • Hemmerle, Franz, Schenkwirth. - Stieldorf.
  • Klein, Ant., Kommunalempfänger. - Boserodt.
  • Lichtenberg, Mich., Beigeordneter und Gutsbesitzer. - Etterhausen.
  • Lichtenberg, Wilh., Schenkwirth und Winkelier.
  • Limbach, Heinr., katholischer Lehrer.
  • Oehm, Th., Töpfer und Dachziegelbäcker. - Boserodt.
  • Pütz, Joh., Gastwirthschaft.
  • Quink, Pet., katholischer Lehrer. - Quirrenbach.
  • Schmitz, Aegidius, katholischer Lehrer. - Rauschendorf.
  • Stricker, Wilh., katholischer Pfarrer.
  • Wüst, Georg, Vikarius. - Stieldorf.
  • Wüst, Hilger, Schenkwirth. - Stieldorf.




Genealogische Quellen

  • W. Günter Henseler: Oberpleis und Oberpleiser Einwohner in den Protokollen des Siegburger Schöffengerichts 1415-1662 (Historisches Archiv der Stadt Siegburg, Sign. AII/1-31).
  • in der Klammer die Jahreszahl, vor dem Schrägstrich die Buchnummer, danach die Blattnummer.
  • [Oberpleis,] Oberpleiß, Offerpleyß, Overpleis, Overpleys(e), Overpleysse [im berg. Amt Blankenberg],
  • (1485) 2/174ad, (1557) 15/127c, (1573) 18/37v,
  • Overpleis/Overpleyss, in der prostey/probstie, (1512) 9/8r, (1551) 14/118r,
  • Goitzhuyse zo Overpleys, (1485) 7/7v,
  • Honerberg, im Overpleiß gelegen, (1610) 26/164r,
  • Wiese (wieß) im Schellenbroch, die Reckelswieß, dem Gotzhauß Seigbergh aigenthumblich, (1616) 29/39r,
  • Jonfferen zo Merten zo Overpleis, (1554) 15/6r,
  • Presentzmeister des Goitzhuys Siberg und zo Overpleysse, (1471) 2/101v,
  • Probst/Proist zu-/van Oberpleiß, (1493) 7/86v, (1535) 12/55v, 12/56v, (1555) 15/25v, (1575) 18/114r,
  • Claess van Freusberch, doichscherer, und Styngen van Overpleys, eluden, (1505) 8/71v,
  • Daniel Beck [Krieckenbeck gt. Beck], Probst und Prior zu Oberpl., (1549) 14/64r, (1551) 14/101v,
  • Daniel Krekenbeck/Krieckenbeck, prior und probst zo Overpleis, (1549) 4/103r, (1552) 4/118r,
  • Dederich des Probst Halffman zo Oberpleiß, (1568) 17/131r,
  • Dederich zo Udenich up der Straesen, (1558) 15/128a,
  • Dederich uff der Straissen, wohnh. im Overpleis, als oem Neißgens, + Herman Delgens dochter, (1558) 15/128r,
  • Elssen up deme Kelre zo Overpleyss, (1505) 8/61v,
  • Gompert van Aer, probst zo Overpleis, (1555) 15/25r,
  • Gompertus von Aer, presentzmeister und probst zu Overpleis, (1555) 15/19v,
  • Henrich Holt/Hoilt/Hoult, probst/proist (und prior) zu Overpleis, (1528) 11/168v, 11/168r, (1528) 11/185r, (1529) 11/204v, (1547) 14/10v,
  • Heinrich Loer v. Overpleis u. Greitgen, s. Ehefrau, kaufen Haus zum Dorne in d. Schultißinnengassen, (1541) 13/3r,
  • Henrich Symons Sohn, am Creutz im Kirspell Overpleiß, wonhafft, (1616) 29/39r,
  • Henrich Simons Sohn, seine Eltern hatten die Wiese (wieß) im Schellenbroch, die Reckelswieß, in Pacht, (1616) 29/39r,
  • Herman Mullenhoff keller zu Overpleiß, und Stephan Mullenhoff, sein Sohn (Pachtvertrag), (1617) 29/52v,
  • Hilger zu Roßruck im Kirspel Oberpleiß und Elsgen, seine Tochter, und deren Ehemann Wilh. Geissen, (1567) 17/129v,
  • Jacob zu Weschpoill, wohnh. im Overpleis, als oem u. Blutsverw. Neißgens, + Herman Delgens dochter, (1558) 15/128r,
  • Jasper, Thillen, des amptzknechtz Sohn van Overpleis u. Cristina, seine Ehefrau, (1559) 15/198v,
  • Jasper, Thillen Sohn v. Overpleis, u. Cristina s. Ehefr., u ihr swaiger Wymar Thewalt z. Hoemberg, (1560) 15/207r,
  • Joh. von Overpleiß, Herman Thornisch Schwiegersohn (eithumb), (1611) 26/183v,
  • Joh. im Breuwehoff auß d. Kirspell Overpleis, becker, u. Cristina, s. elige huisfrau schließen Ehevtrag, (1563) 16/71v,
  • Jan Kayser und Greten, Eheleute van Overpleys, (1533) 12/42r,
  • Joh. Motzfeld, Herr, van Overpleis, (1556) 15/51v,
  • Joh. Portz zu Overpleiß, Diener (dhener) d. Herrn probst u. Petrus Durholt, d. Herrn Cappelain, (1565) 16/140v, (1565) 19LE/3r,
  • Joh. van Rynsheym, proist zo Overpleyss, (1497) 7/165r,
  • Peter van Overpleyss, (1521) 9/257r,
  • Peter van Overpleis verkauft einen Garten, (1551) 4/110r,
  • Peter van Overpleyss, Eheman v. Walravens Tochter, (1500), 2/242v,
  • Peter van Overpleis, loir, u. Elsgen, eluide, das huis uff d. Orde dar sy itzunt inwaenet, (1526) 11/115v,
  • Peter von Overpleis u. Elßgen, Eheleute, u. Johann, ihr Sohn u. dessen Ehefrau Greitgen, (1562) 16/43r,
  • Peters nachgelassene Kinder von Overpleis, (1552) 14/165r,
  • Peter Becker im Overpleis und Zey, uxor, (1580) 20/3r,
  • Rolandy Schinckern von Oberpl., Prior und Probst zu Hirtzenauwe, (1551) 4/118r,
  • Severin v. Berghhuissen wohnh. im Overpleis, als oem Neißgens, + Herman Delgens dochter, (1558) 15/128r,
  • Styngen van Overpleyss, Teillen van Weschpoells huysfrauwe, (1507) 8/118v,
  • Teill Costen, ambtknecht zo Offerpleyß, (1558) 15/128a,
  • This/Theyssen v. Walfelt/Waelfelt, wohnh. im Overpleis, als oem u. Blutsverw. Neißgens, + Herman Delgens dochter, (1558) 15/128r,



Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Stadtarchiv, Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25
  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign.: A II 1-A II 31. Bearbeiter/Editon: W. Günter Henseler, Kierspe.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/7, 1500, Bl. 230r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1500. Loe et Seichtem, anno domini XVC, altera sent Thome.
  • Zylie Schroeders, meister Sybelen seligen doichter haet gedaicht und bekant, dat sy lyffsnoetdrofft halven have versetzen und besweren moessen eyn drittedeill der bitzen, gelegen by der Maer vur der Moelenportzen, neemlich yr andeill, gelegen lanxt der Hern van Syberch bitze, gelden de gantze bitze VI Denares up den Erensteynerhoff zo Pleyss, Martini, yrer suster Greitgen, seligen Johan Blanckenberchs huysfrau, dem Got gnade, in maessen, dat die vurgenante Greitgen de vurscrevenen yres andeils der bitzen gebruichen und genesen sall, sy und yre erven bis und alsolange die obgenante Zylie, yr suster, off yre erven, koment up sent Mertynsdach myt zwelff Kolnische Gulden zo der vurgenanten Greitgen off yren erven, so mugent sy yre deillbitzen damyt weder van en qwyten, loesen und vryen und anders neit.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/11, 1523, Bl. 44v-44r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1523. Johan Koch van Buckenroide hait gesacht, we hey eynmaill off dry zu Wynant Schelten komen sy und in gebeden umb gelt uff syn korn, eme das affzugelden, wilchs sich Wynant allet geweigert. Bis am lesten have Wynant eme affgegulden XII malder korns, eder vur XV Albus, zu sent Bartholomeusdage zu betzalen, und have eme solchs myt gelde do betzalt. Und Wynant have domyt gesacht, ist sache, du mych alsdan so levers und dat korn uffslayn worde, will ich dir 1 par hoeßen zom besten schencken.
  • Solchs der Koch myt syme eide beweren wilt. Und have Wynant me gesacht, so hey kome bynnen eyme maynde off zweime und brenge eme syn gelt weder, wolde hey in des kouffs erlaißen, wilcht Meus Welckener, als der burge, myt by syme eyde beweren wilt.
  • Thonis van Oeßenkoiffen hait gesacht und bekant, hey Wynant X malder korns glichermaissen in glichem kouff verkoufft have. Und dargeyn underscheide in en were dar Meus ouch vur burge sy, und dat sament by iren eiden beweren willen, off des van noden were.
  • Der wirt Dedrich zu Boickenroide hait gesacht, we Wynant eme umbtrint II jair vergangen, IIII malder korns geleynt have, dat malder zu arne myt IIII Mark zu betzalen, off worde dat korn myn[us] gelden solde hey eme etwas so vyll megeven, dat idt de IIII Mark worde, und bekent, hey sy solchs noch deßen dach schuldich. Und dat korn have zu der zyt de IIII Mark gegulden, und hey solch by syme eide behalden, da des van noden ist.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/11, 1528, Blatt 168v-168r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1528. Overmitzs mynen erwerdigen Hern abt, Her Hynrich Hoult, proist zu Overpleis und prior, Johan Staill und Peter zom Wynter, burgemeisteren, und me anderen vam raide, uff fridach na reminiscere, anno et cetera [15]XXVIII.
  • Tuschent dem Bitter van Pleis eyns und Johan, dem halffen uffme Dutzerhoeve anderdeils, als umb de buytong der perde halver eder dem anderen zwey perde zugebuyt geschat, we ire buytong alsdan he bynnen Sibergh geschiet und zuvreden worden synt overmitzs ire wynkouffslude und itzt und obgenante mynem erwerdigen Hern vort Hern und burgemeister vurscreven verhoirt ist. So sich dan befonden der perde eyn, der halffen dem Bitter angebuyt hait, gestolen geweist is und de luide den geweist bewisslich nakomen synt, so dat der Bitter solch pert halff den luiden, in biwesen und van geheisch des amptmans zu Blanckenbergh, nemlich X Overlensche Gulden darvur hait betzalen mossen, und beclagt sich daby, hey des vorder und me schadens gehat have. Und der halffen darweder spricht, hey solch pert zu Siburch uff dem vryen mart gegulden, ouch de zynse davan betzalt have, myt me anderen reden und erbuyt sich des ant recht.
  • Hant dan noch de vrunde darin gesprochen, so verne dat eder zweyn vrunde gekoren hant und den solchs clacklich overgegeven haven, sy daromb zu entscheiden und eynen spruch zu doyn beiderdeils gefolglich syn und halden willen. Hait der halffen gekoren, den werdigen Hern proist zu Overpleis und Peter van Gymenich, rentmeister. Hait [der] Bitter gekoren Heyntzs zom Somberen und Rutger van Gleen, de veir dan eynen uisspruch gedayn haven, also dat der halffen dem Bitter der X Gulden vurscreven V Overlensche Gulden wedergeven sall und darzu noch 1 Overlenscher Gulden vur den schaden Bitter clagt, hey derhalver gehat have und sust de VI Goltgulden off VI malder weyß, der halffen in der buytongen dem Bitter zugeven solde, sall ouch noch lude irs wynkouffs gescheyn. Hemyt sollen sy aller irer sachen und schadens, we de geweist daherkomende, gescheiden, gesatzs und gesont syn. Und wilcher van in beiden solchs breiche und darweder dede, solde myme erwerdigen Hern myt XX Goltgulden und den mechelens myt X Goltgulden erfallen syn, so dick und manichmaill solchs geschege und geclagt worde. Nochtant solde de scheidonge vollentzoigen und gehalden werden.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/12, 1533, Blatt 42r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1533. Vincentius Laer und Meyternich, anno et cetera [15]XXXIII, godestach na oculi.
  • Item, Kerstgen Clapperbach und Styn, syn elige huysfrau, hant verkoufft und upgedragen myt hant, halm und monde as sy des mogich und mechtich waren, Jan Kayser van Overpleys und Greten, eluyden, iren erven, dat huys und hoff gnant de Alde Smyt, gelegen tusschen Hollensmytz huys und Peter Kanffenhewers huys, neyt davan uysgescheiden, los und vry.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/14, 1549, Blatt 63v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1549. ... Alsulchen bekentnis ist geschein in biwesen Berthram Oem Johans und Wilhelm Ferver, als der kinder neisten bewantten. Vort ist dit verdrach vur zwein hoffsscheffen des Erensteinscher Hoff zo Pleis auch gelesen, mit namen Alff Wolff und Geißgen von Mollendorp, das an ire mitsteill broder zo brengen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/15, 1557, Bl. 128a [eingeklebtes Blatt, später mit 128a beschriftet: Text nicht von der Hand Johann Steinenbachs.] Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1557. Ich, Neißgen, Hermann Delgens dochter zo Seyberch, thoen kunth und bekennen uffermitz dissen breyff, datt ich haven verkaufft Wylhelm Schroder zo Seyberch und Trynen, seyner ehlicher hausfrauwen, einen morgen lanß, gelegen zo Seyberch, buissen der Holtzportz Collerportzen, uffer der Segen, genant ahm Ruitten Buchell, und ich, Neyßgen obgenant bedancken mich van sulchem kauff guiter betzallungen. So ich aver nun die erffschafft nicht thoen kann, haven ich umb ihrtumb zo verhoeden, Wyllmen Schroder davur zo burgen gesatzt, mit namen Dederich zo Udenich up der Straesen, Theysen zo Waelfelt, datt ich guitwillich byn, die erffschafft zo thoen, wie recht, wanehe oder wilche zeit man dattselbige erforderen wurdt. Bekennen derhalben, dat ich mich allenthalben solcher betzallung wall bedancke und haven auch noch entfangen einen guiden vertzichpenninck, darumb ich mich auch schuldich erkenne, soliche erbschafft zo thoen wanehe ich erfordert werden.
  • Hebey ahn und uffer seint gewest Theill Costen, amptknecht zo Offerpleyß, Theiß zo Walfelt, Jacob zo Weschpoell, Freyn zo Berchhausen, Dederich zu Udenich up der Straessen, herby geroffen und gebetten.
  • Ist gescheidt 13ter may, anno domini [15]LVII


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/15, 1559, Bl. 198v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1559. Adolff Wolff und Berthram an Ontzenort, burgemeisteren, anno et cetera XVC und LIX, am 1ten dach diesses itzigen manandtz decembris.
  • Item, Jasper, Thillen, des amptknechtz son van Overpleis, und Cristina, sin elige huisfrauwe, haben uff huite, dato, einmondich und uffentlichen ergeit und bekhant, das die erbaren vurnhemen und fromen Johann zom Widennist, underfaidt, und Margret, sin elige huisfrauwe, innen guitlichen vurgestreckt und gelehent haben, nemlich vunfftzich enckell bescheiden Dhaller, guet van silber und swair genoich an gewicht uffrichtiger montzen, die sie ehe dan diesse verschrivonge uffgericht an einer allinger unverdeilter zommen guitlich entphangen. Und haben sich bedanckt gueder uffrichtiger leberungen, und das uff iren garden, den sie darvor verunderpendt, gelegen vur der Grimmelßportzen, langst der Stedegraven, beneben gemelten eluiden erbgerechtickeit, in alsuilcher maissen, das sie, off ire erven, des angezogen gardens loeß und fry gebrouchen, die irste zwey jair neist naeinander folgende, sonder upsagen, dermaissen wanne die zwey jair omb und uiß sin, alßdan sullen wederomb zwey jair angaen, bis also na advenant in maissen vorgenant, ehe die abloeß gestatt, bissolange die vunfftzich Dhaller wie gemelt, und ander nitt, wederomb bezalt und erlacht werden, allet mit deme bescheidt, offt sache wurde, das gemelte eluide Johann und Margreta na ombganck der jairen einige besserie, die bewißlich, daran gelacht hetten und nitt verbroucht, das soll innen na erkentnis erstatt werden, na befindunge, so wanne die abloeß zo geburlicher zitt geschein sall, sonder argelist und geverde.
  • Datum ut supra.
  • Suilchs ist vort an Dadenbergh, den schultissen, verorkunth, am Vten decembris anno et cetera [15]LIX.
  • [Nachtrag 1561:]
  • Anno XVC und LXI, am XVIten novenbris, hait Jasper van Overpleis diesse rentte, wie gemelt, affgeloist. Und Johann zom Widennist, der underfaidt, hait sich gueder uffrichtiger leberungen und bezallungen bedanckt, der heufftzommen und alles gueden berichtz.
  • Datum ut supra.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/15, 1560, Bl. 207r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Dadenberg, schulten, und beide burgemeister, uff vorgenante zitt [1560].
  • 1560. Item, Jasper, Thillen son van Overpleis, und Cristina, sin elige huisfrauwe, haben verkaufft und upgedraigen irem fruntlichen lieben swaiger Wymar Thewalt zom Hoembergh und Cristinen, siner eliger huisfrauwen, iren erven, alsuilchen halb wese, gelegen vur der Holtzportzen, sere na by dem Thonisbergh, scheissen an mins erwirtigen Hern erbgerechtickeit, mit lost und unlost, so wie innen dieselbige anerstorven und zugedeilt ist worden, mit all, gar nichtz davan uißverscheiden.
  • Und haben hiemit sich und ire erven davan unterfft erfflichen und gemelten eluide Wimar und Cristina, ire erven, daran in und mitgeerfft vestlich.
  • Deis uißgegangen und darauff verzegen mit hanth, halm und monde und mit rechter herlickeit, als hie zo Sigbergh recht ist.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/16, 1563, Bl. 71v [Ehevertrag]. Edition: W. Günter Henseler.
  • 1563. Item, Johann im Breuwehoff, auß dem kirspell van Overpleis, becker, und Cristina, sin elige huisfrauwe, haben uff huite dato erer eint dem anderen gegeven und upgedraigen all ire gereide hab und gueder, die sie itzt haben off her[na]mails verkrigen moegen, so wes in diessem gerichtzzwanck Sigbergh gelegen und erfonden wirdt, mit all, gar nitt davan uißverscheiden, die leste levendige hanth van innen beiden dieselbigen gueder zo wenden und kheren, in wes hanth die wilt off eme enenkompt. Doch hait bemelte Cristina vurbehalten, ein beth, wie das staen soll, nitt vam besten, auch nitt vam argsten, zo vergeben waehin ir das beliefft, wilchs gedachter Johann, ir man, mit bewilliget.
  • Datum ut supra,


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/16, 1565, Bl. 140v-141v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1565. Peter zum Isermart und Berthram an Ontzenort, burgemeisteren, anno et cetera XVC und LXV, am IXten marty.
  • Item, uff heut, dato, haitt Portz Johan zu Overpleiß, des Herren probst dhener, daselbst konth und kontschafft gevort, mitt Petrus Durholt, gemelts Herren cappelain, und Wilhelm, auch seiner Erwerden dhener, Wymar, meister Thilman Schomechers knecht, und Johan, der jung Hitz.
  • Dieselben zeugen einmondig bey iren eiden und das nicht omb lieff noch omb leitt, omb gelt noch umb guet, omb freuntschafft noch omb maigschafft, noch omb all desjenigen willen, was dat hertz bewegen magh, wie das sie gestern bei nachtlicher zeitt khomen in des vurgemelten Hitzen behaussong, daselbst herberg begert, wilchs letzlich, dweill dieselben mitt seiner hausfraw kontschafft gehabt, auß guder freuntschafft angenomen worden, auch ein maeß wynß freuntlichen und guder geselliger wyß zusamen gedruncken. Under des hett Thomas Schomecher an seiner behaussong gemeltes Hitzen jongen gefraigt, was seine meister fur geselschafft habe, wilche er ime angezeigt. Und sobalde sulchs geschehen, were gemelter Thomas nach innen gegangen und sich mitt in ir gelaich gesatzt, folgenß angefangen, sich mitt obgemeltem Portz Johan zu zencken und darnach widderomb nach seiner behaussong gegangen und ein holtzax geholt. Underdes hett gerurten Portz Johan auch noiturfft halber hinauß gegangen. Wie er aber an die huißdur khomen, hab gemelter Thomas daselbst gestanden und innen mitt derselben an den kopff gesmissen, wilche daitt aber irer kheiner gesehen sonder auß gedachtem Thomas eigen bekhentniß, das er sulchs gethain, derwegen van sich gezeugt. Und weithers sey imen, zeugen, nichts von irer handlung bewust. Und so man disser kontschafft kheinen glauben geben wult, sint sie gemeint forder darbei zu thun, was recht ist.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/29, 1616, Blatt 39r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Eodem anno et cetera, 24. marty [1616].
  • 1616. Attestatio der Reckelswiesen im Schellenbroch.
  • Vor mir, gerichtschreiber, und zeugen nachbenent personlich kommen und erschienen Henrich Symons son am Creutz, im kirspell Overpleiß wonhafft, und hat freiwilligh bekant und gestanden, wie das er von seinen eltereren und vorelteren jedertzeitt gehort und verstanden, das die wieß im Schellenbroch, die Reckelswieß genant, welche seine eltere und voreltere in pachtungh gehat, niemandtz anders dan dem Gotzhauß Seigbergh aigenthumblich zustendich weher. Welches er jedertzeit uff erforderen vor aller obrighkeit mittel aidtz zu bethauren erpietigh wehre.
  • Actum wie oben, im Kreuwell, in meiner behausungh, im vorhauß, beiseins Detherischen Zanders, pistors zu Hangelar, und Johan, Engwertz Sohn zu Lichtenbergh, als gezeugen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/29, 1617, Bl. 52v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1617. Pachtung Mullenhoffs.
  • Eodem anno et cetera, 24. marty [1617]. Herman Mullenhoff keller zu Overpleiß verpacht Stephan Mullenhoff, seinem son, sein hauß vur der Holtzportzen jarlichs vur 12 Thaler colsch, sambt 18 Albus grundtfahren. Item, Stephan das tach im baw zu halten und dem vatter ein new jair jarlichs zu geben verheischen.

Bibliotheken

Verschiedenes

Heimat- und Volkskunde

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Ortsteile der Stadt Königswinter im Rhein-Sieg-Kreis

Bennerscheid | Berghausen | Bockeroth | Boseroth | Dahlhausen | Düferoth | Döttscheid | Eisbach | Eudenbach | Faulenbitze | Gratzfeld | Gräfenhohn | Hartenberg | Hasenboseroth | Heisterbach (Kloster) | Heisterbacherrott | Hühnerberg | Hüscheid | Ittenbach | Kellersboseroth | Kochenbach | Komp | Kotthausen | Lahr | Margarethenhöhe Niederbuchholz | Niederdollendorf | Niederscheuren | Nonnenberg | Oberdollendorf | Oberpleis | Oberscheuren | Oelinghoven | Perlenhardt | Pleiserhohn | Pützstück | Quirrenbach | Rauschendorf | Ruttscheid | Rübhausen | Römlinghoven | Sand Sandscheid | Sassenberg | Siefen | Stieldorf | Stieldorferhohn | Thomasberg | Uthweiler | Vinxel | Wahlfeld | Weiler Willmeroth


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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