Raaben (Kreis Schweidnitz)

Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz > Raaben (Kreis Schweidnitz)

Einleitung

Landgemeinde ca. 15 km nördlich der Kreisstadt Schweidnitz an der Kreisgrenze, auf der rechten Seite des Striegauer Wassers.

Allgemeine Information

• 1895 = Landgemeinde Raaben = 1 Wohnplatz, 37 bewohnte Wohnhäuser, 75 gewöhnliche Haushaltungen, einzeln lebende Personen: 0 männliche und 6 weibliche; ortsanwesend am 2.12.1895 sind 365 Personen, wovon 176 männlich und 189 weiblich, 36 Personen ev., 329 Person kath.; ev. zu Konradswaldau, kath. zu Bertholdsdorf (Kreis Neumarkt), Standesamt Konradswaldau, Amtsbezirk Konradswaldau
• 1895 = Gutsbezirk Raaben = 2 Wohnplätze (Gut und Belvedere), 4 bewohnte Wohnhäuser (davon 1 Belvedere), 1 Aussichtsturm, 16 gewöhnliche Haushaltungen, einzeln lebende Personen: 1 männliche und 0 weibliche; ortsanwesend am 2.12.1895 sind 66 Personen, wovon 33 männlich und 33 weiblich, 28 Personen ev., 43 Person kath.; ev. zu Konradswaldau, kath. zu Bertholdsdorf (Kreis Neumarkt), Standesamt Konradswaldau, Amtsbezirk Konradswaldau
• 1933 = Raaben = 2 Wohnplätze (Gemeinde und Belvedere), 32 bewohnte Wohnhäuser, 95 gewöhnliche Haushaltungen, ortsanwesend am 16.06.1925 sind 397 Personen, wovon 195 männlich, 82 Personen ev., 315 kath., Amtsgericht Striegau, ev. zu Konradswaldau, kath. zu Bertholdsdorf (Kreis Neumarkt), Standesamt Konradswaldau, Amtsbezirk Konradswaldau

Politische Einteilung

• Landgemeinde
• Ab 1741 im Landkreis Schweidnitz.

Standesamt

In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 01. Oktober 1874.
Raaben gehörte zum Standesamt Konradswaldau.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.

Raaben war ab 1653 evangelisch zur Friedenskirche Schweidnitz gepfarrt. Mit der 1743 erfolgten Errichtung eines evangelischen Bethauses in Konradswaldau wurde Raaben nach dort gepfarrt.

Katholische Kirchen

Raaben war katholisch nach Bertholdsdorf im Landkreis Neumarkt gepfarrt.

Geschichte

Auf dem südlich des Ortes gelegen Raabenberg befand sich ein Aussichtsturm.

Genealogische und historische Quellen

Historische Quellen

Adressbücher

• Siehe unter Schweidnitz.

Bibliografie

Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank

• Literatur zu Raaben (Titelstichwort: Raaben)

Historische Bibliografie

• GRÖGER, Eduard "Der Kreis Schweidnitz nach seinen physikalischen, statistischen und topographischen Verhältnissen", Schweidnitz, Verlag L. Heege (ca. 1904)
• HAENSLER, Erwin "Raaben/Kr. Schweidnitz" in "Tägliche Rundschau" Nr. 2/2003 S. 12-13 (Mit einem Dorfplan mit Einwohnerliste für das Jahr 1942.)
• RADLER, Leonhard Dr. "Raaben" in "Tägliche Rundschau" Nr. 4/1980 S. 12-16
• WASNER, Adolf "Der Stadt- und Landkreis Schweidnitz", 1903
• ZIMMERMANN "Beyträge zur Beschreibung Schlesiens" 5. Band, 1785

Karten

Messtischblatt TK25 (1:25.000) Nr.: 5065

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

• Raaben (Kreis Schweidnitz)/Zufallsfunde

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

• Raaben (Kreis Schweidnitz)/Forscherkontakte

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!