Zollen

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Zollen

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Czółnów
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51139

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 149

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Zollen " Zolnow ", war eine sehr alte Station an der Salzstraße über Soldin gen Norden und bereits vor der slawischen Zeit erwähnt. Sein Name hängt mit Salz zusammen, das im Kr. Soldin vielerorts tief unter der Erde lag. Zollen hatte 1337 35 Hufen, davon die Pfarre 3, die Schenke zahlte 10 Solidos, die Mühle 2 Wispel ( ca. 50 Ztnr. ) Pacht. 1354 überweist Markgraf Ludwig der Römer seine Hebungen im Dorfe Zolnow dem Heinrich Brederloh. Um 1750 kaufte der Landrat F. W. von Knobelsdorff auf Wuthenow das Gut Zollen. Um 1800 gab es das Gut, 8 Halbbauern, 15 Einlieger, 1 Schmied, 1 Schmied, 1 Maurer, 23 Feuerstellen mit 170 Einwohner. Gutsbesitzer war der Kapitän von Horker, 1812 bis 1817 Oberforstmeister von Bredow, Landrat in schwerer Zeit der Befreiungskriege. 1825 wird als Gutsbesitzer über 362 ha David Itzigsohn genannt. Infolge von Kriegen und Seuchen haben nur 4 Bauernhöfe von ca. 30 ha überlebt. 1908 erwarb der spätere Major d. Res. Herrmann Künkel von der Familie Henning das 438 ha große Gut mit Brennerei und bewirtschaftete es bis 1945. Einen besonderen Namen machte sich das Zollener Vollblutgestüt, das einzige im Kr. Soldin.Weit bekannt war die Fachwerkkirche mit Holzturm, deren wertvoller Altar ähnlich dem Werblitzer vom Holzschnitzer Hattenkerel geschaffen war. Zollen lag 7 km nördlich Soldin zwischen dem Soldiner-, Lübbe- und Kloppsee. Es hatte 1939 181 Einwohner.


Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

Zivilstandsregister

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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