Kanton Ottersberg

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Kaiserreich Frankreich

Beschreibung 1812

  • <1810: Ottersberg (Kreis Verden) an der Wümme, hat guten Rübenanbau. Auf einer Insel in der Wümme stand früher eine Festung, welche der Bernhard von Galen als Bischof von Münster (1650-1678) im Jahr 1676 in gutem Stand setzte. Sie verödete zwar danach, wurde aber 1757 wieder hergestellt und besetzt.

Gebiet des Kantons

  • 1812 Kanton Ottersberg, mit insgesamt 8.295 Seelen in den Kommunen:
    • Mairie Ottersberg (Kreis Verden) mit 925 Einwohnern und den Ortschaften Otterstedt 361, Kampe 60, Benkel 50, Wilstedt 320, Tarmstedt 318, Vorwek 123, Osterbruch 31, Altenbülstedt 114, Hellinghausen 16, Neuenbülstedt 164, Eckstöver 55 und Hollen mit 2 Einwohnern.
    • Mairie Fischerhude mit 444 Einwohnern und den Ortschaften Quelkhorn 233, Buchholz 128, Dipshorn 44, Eickedorf 225, Meinershausen 88, Grasdorf 97, Mittelsmoor 38, Schmalenbeck 190, Rantendorf 180, Haxfeld 116, Grasberg 14, Dannenberg 87 und Bredenau mit 18 Einwohnern.
    • Mairie Horstedt (Kreis Rotenburg) mit 125 Einwohnern und den Ortschaften Narthauen 108, Tasken 128, Stapel 69, Bittstedt 38, Clünder 20, Großsottrum 446, Kleinsottrum 164, Fährhof 25, Everinghausen 20, Dodenberg 10, Klüversborstel 55, Reeßum 224, Stuckenborstel 65 und Barkhof mit 14 Einwohnern.
    • Mairie Kirchtimke mit 230 Einwohnern und den Ortschaften Breddorf 242, Hepstedt 314, Wiste 16, Ummel 4, Hanstedt 212, Wäntel 9, Ostertimke 42, Schierk 5, Westertimke 120, Schnakenmühlen 12, Rhade 198, Balkenwede 11, Ehebrock 14, Mühle 11, Rhadereistedt 165, Glinstedt 203 Karlshöven 65, Godenstedt 51, Rockstedt 85, Badenstedt 100, Schohöven 14, Ovelgönne 9, Bademühlen 14, Eitzenmühlen 11, Eitze 20, Brauel 58, Ostereistedt 87, Wenne-Böstel 6 und Hemel mit 6 Einwohnern. [1]

Kantonalversammlung

Die Kantonal – Versammlungen bestehen aus allen Bürgern, die in die Bürger- Register eingetragen sind

Friedensgericht

  • Zeitliche Besetzung:

Grundlage der Rechtsprechung: Code Napoléon oder Cinq codes

  • Sei dem 01.01.1811 gelten in den hanseatischen Departements die „Fünf Gesetzbücher“ oder "Cinq codes":[2]
  1. Code civil (bürgerliches Gesetzbuch, 1804 als Code civil des Français in Kraft getreten, wurde 1807–1815 offiziell in Code Napoléon umbenannt)
  2. Code pénal (Strafgesetzbuch, 1810 in Kraft getreten)
  3. Code de procédure civile (Zivilprozessbuch, 1806)
  4. Code de commerce (Handelsgesetzbuch, 1807)
  5. Code d’instruction criminelle (Strafprozessordnung, 1808)
Fußnoten

Literatur

Daten aus dem GOV

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