AMF/Arbeitskreise/AK Saale-Orla

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Vorstellung AK

Forschungsgebiet des Arbeitskreises

Der Arbeitskreis hat sich die Aufgabe gestellt, die genealogischen Forschungen im Gebiet zwischen Saale, Orla und Weißer Elster zu koordinieren.

Das Forschungsgebiet des Arbeitskreises umfasst das Gebiet des Saale-Orla-Kreises sowie Teile der Landkreise Saalfeld-Rudolstadt und Greiz.

Leitung des Arbeitskreis

Daniel Pfletscher und Karina Falk
E-Mail: ak-saaleorla@amf-verein.de

Mitarbeit im Arbeitskreis

Am XX.XX.2017 wurde der Arbeitskreis "Saale-Orla-Kreis" gegründet, in dem die genealogischen Forschungen in diesem nach der Gebietsreform von 1994 geschaffenen neuen Kreis koordiniert und intensiviert werden sollen. Begonnen wurde mit der Erarbeitung eines Arbeitsprogramms und einer Ortsliste.

Neben der systematischen Sammlung von familiengeschichtlich interessanten Daten zu Orten und Personen des Kreises gehört die Kontaktaufnahme zu örtlichen und regionalen Heimat- und Geschichtsvereinen und Familienforschern zu einer der Hauptaufgaben des Arbeitskreises. Ergänzend dazu interessieren Informationen zu Archiven und Bibliotheken mit genealogisch interessanten Beständen, zur früheren und heutigen politischen und kirchlichen Organisation sowie die Erstellung einer genealogischen Datenbank und einer genealogischen Bibliographie des Forschungsgebietes. Außerdem ist es ein Ziel des Arbeitskreises, die heute vorhandenen Bestände an Kirchenbüchern, ihre Verfügbarkeit und ihre Standorte zu erfassen und dem genealogisch interessierten Forscher bekannt zu machen. Daraus sollen zukünftig auch sogen. Ortsfamilienbücher erarbeitet werden, um dem interessierten Familienforscher die Möglichkeit zu geben, solche, sonst nur in den Kirchenbüchern enthaltenen Daten, zusammengefasst und sortiert nach Familien, käuflich zu erwerben und seine Forschungen zu Hause am Schreibtisch durchführen zu können. Das schont nicht nur die Kirchenbücher, die ja in aller Regel unersetzliche Unikate und damit ein wertvolles historisches Kulturgut darstellen, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Bekanntlich ist das Ausstellen von Kirchenbuch-Auszügen heute eine kirchliche Dienstleistung, die auch bezahlt werden muss.

Auch in der Vergangenheit gab es im heutigen Saale-Orla-Kreis bereits zahlreiche Familienforscher, die sich mit der Erforschung der dort ansässigen Familien befasst haben. Eine inzwischen bereits recht ansehnliche Bibliographie versucht, diese Arbeiten zusammenzufassen und der heutigen Forschergeneration wieder zugänglich zu machen.

Zahlreiche Arbeiten davon finden sich in älteren Fachzeitschriften und mehr noch, in den Archiven, in denen die Unterlagen des heutigen Saale-Orla-Kreises lagern. Durch die politisch sehr heterogene Vergangenheit des Saale-Orla-Kreises lagern die Bestände heute verstreut in den verschiedensten Archiven.

Der Arbeitskreis hat sich auch die Aufgabe gestellt, die genealogisch relevanten Bestände der einzelnen Archive zumindest in einem groben Rahmen zu erfassen und zu beschreiben. Hierzu suchen wir interessierte Mitarbeiter. Die Liebe zur Heimat, das Wissen wollen um die eigene Herkunft, das sind die Ansatzpunkte für die Forschungen, wie wir sie betreiben.

Leider hatte die Familienforschung zu DDR-Zeiten auch in diesem Gebiet rund um den Kyffhäuser keine große Bedeutung. Es gibt kaum Arbeiten heimischer Forscher, die sich in dieser Zeit mit der Familiengeschichte befasst haben. Lediglich im Westen Deutschlands wurden in den Fachzeitschriften einige wenige Titel mit Themen aus dem heutigen Forschungsgebiet dieses Arbeitskreises veröffentlicht. Diese stammten in der Mehrzahl von Forschern, die aus diesem Gebiet kamen oder aber dort Vorfahren hatten.

Wir wollen versuchen, diese zu erfassen und soweit möglich, einem breiteren Interessentenkreis zugänglich zu machen.

Es besteht die Möglichkeit, diese und andere Forschungsergebnisse in den Publikationsorganen der "Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung e.V." (AMF) zu veröffentlichen und damit auch der Nachwelt zu erhalten.

Interessiert ist die AMF auch an der Erschließung familiengeschichtlicher Quellen. Dazu gehören z.B. Namenslisten aus einzelnen Orten, sofern sie die Zeit vor Beginn der Kirchenbücher betreffen. Wir beschäftigen uns weiter mit dem genealogischen Umfeld. So sammeln wir Bezeichnungen für ältere Berufe und Tätigkeiten, die spezifisch für bestimmte Zeiten und Regionen sind. Wir wollen wissen, wie unsere Vorfahren gelebt haben, wie sie gearbeitet und gefeiert haben. Die Genealogie beschränkt sich nicht nur auf das Zusammentragen der Lebensdaten unserer Ahnen, nein, wir wollen auch etwas über die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse, über das Leben des "gemeinen Mannes" wissen.

Weiter versteht sich der Arbeitskreis als Mittler zwischen den Familienforschern aus anderen Regionen und Ländern und dem Forschungsgebiet des Arbeitskreises. Die Mitglieder werden langfristig in der Lage sein, Forschungsanfragen, die den Saale-Orla-Kreis betreffen, zu bearbeiten und damit anderen Forschern Hilfestellung zu geben.

Insgesamt soll so ein möglichst umfassender Überblick über die heutigen Forschungsmöglichkeiten im Saale-Orla-Kreis erarbeitet werden.

Für eine möglichst effektive und umfassende Arbeit ist der Arbeitskreis auf die Mithilfe von einheimischen Familien-, Heimat- und Geschichtsforschern/-vereinen angewiesen, denn nur sie haben das erforderliche Detail- und Sachwissen über das Forschungsgebiet. Deshalb wollen wir natürlich auch gerne wissen, welche solcher Vereine im heutigen Saale-Orla-Kreis arbeiten und auf welchen Sachgebieten deren Aktivitäten liegen. In unseren Publikationen, vor allem in der Schriften- und in der INFO-Reihe wollen wir diese Vereine einem breiteren familiengeschichtlich interessiertem Publikum vorstellen und damit auch zum Bekannt werden derselben außerhalb des eigentlichen, regional meist begrenzten Tätigkeitsgebietes beitragen.

Heimat- und familiengeschichtlich interessierte Damen und Herren, die sich für eine Mitarbeit in diesem Arbeitskreis interessieren, aktiv mitarbeiten und damit gleichzeitig ihre eigenen Forschungen voranbringen wollen, können sich zwecks weiterer Informationen an den Leiter des Arbeitskreises Saale-Orla-Kreis wenden. Eine Mitgliedschaft in der AMF ist für die Mitarbeit zwar erwünscht, jedoch keine Bedingung.


Termine

Aktuelle Termine

Forschungsprojekte

Projektvorstellungen und Kontakte finden Sie auf der Website der AMF.

Schäfer und andere Hirten zwischen Saale, Orla und Weißer Elster

Schäfer und Hutleute sind Berufsgruppen, die in vielen Regionen schon tiefergehend untersucht sind. Die Region zwischen Saale und Orla ist leider bisher kaum untersucht. Das möchte Frau Reißhauer nun ändern, weshalb sie Vertreter, nachgewiesene Orte und Zeiträume sammelt.Schäfer und Hutleute sind Berufsgruppen, die in vielen Regionen schon tiefergehend untersucht sind. Die Region zwischen Saale und Orla ist leider bisher kaum untersucht. Das möchte Frau Reißhauer nun ändern, weshalb sie Vertreter, nachgewiesene Orte und Zeiträume sammelt.

Projektbeschreibung: Beitrag im Blog der AMF am 2. Dezember 2024

aktueller Bearbeitungsstand der Quellenauswertung: https://www.amf-verein.de/schaeferprojekt

Gemeinsame FOKO-Liste

Unsere Arbeitskreismitglieder sind aufgerufen, Ihre FOKO-Listen in unser Gesamtverzeichnis einzubringen. Aktuell umfasst unsere Liste ca. 1700 Namen/Ortskombinationen im Forschungsgebiet, die schon so manchen Forscherkonktakt vermitteln konnte.

Freimaurer zwischen Saale und Orla

Die Geschichte der Freimaurerei un unserem Forschungsgebiet wurde bisher kaum bearbeitet. 2021 erschien ein Buch über die Goethe-Loge in Pößneck, andere umfassende Publikationen sind mir nicht bekannt. Nach aktuellem Kenntnisstand gab es Freimaurerlogen in Greiz, Neustadt an der Orla, Pößneck, Saalfeld, Schleiß und Triptis und Freimaurerkränzchen in Auma und Zeulenroda. Keine(s) davon ist noch aktiv. Wir freuen uns über jede Information zur Geschichte der Freimaurervereinigungen oder Hinweise auf Logenmitgliedschaften.

Preßwitz und seine Bewohner

Der Hohenwarte-Stausee lockt heute Besucher aus Nah und Fern an, die an und auf der angestauten Saale Natur tanken, Wassersport betreiben, wandern oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Was immer mehr in Vergessenheit gerät – auf dem Grund des überregional bekannten Stausees liegen die Trümmer des Dorfes Preßwitz, der 1938 zum Bau der Talsperre evakuiert und geflutet wurde. Zusammengestellt werden sollen Informationen zur Ortsgeschichte genauso wie Angaben zu den Bewohnern.

Bibliografie

Wir arbeiten an einer Bibliografie zu Ortschroniken und anderen regionalgeschichtlichen Veröffentlichungen, die Abhandlungen über die einzelnen Orte unseres Arbeitskreises zum Gegenstand haben. Ortsübergreifende Darstellungen werden ebenfalls aufgenommen, insoweit sie konkrete Ortsbezüge gaben. Dabei muss es sich nicht um Gesamtdarstellungen der Ortsgeschichte handeln, sondern kann sich auf bestimmte geschichtliche Ereignisse beziehen (also zeitlich begrenzt sein) oder auch auf einzelne Einrichtungen/Bauwerke, die von Bedeutung für die Ortschaften sind (Burgen, Kirchen etc.).


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Weitere Internetseiten