Adlig Kermuschienen
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Kermuschienen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kermuschienen. |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Darkehmen > Adlig Kermuschienen
Einleitung
Allgemeine Information
Adlig Kermuschienen war eine Gemeinde im Landkreis Darkehmen. [1]
Im Landkreis Darkehmenen gab es zwei Orte mit dem Namen Kermuschienen, siehe Kermuschienen (Fritzenau)
Seit 1945 gehört der Ort zu Rußland, der russische Name ist Scheluchowo (Шелухово).
Der Ort wurde vor 1976 aufgegeben.
Zur Gemeinde Adlig Kermuschienen gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [1]:
Name
- Adlig Kermuschienen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Darkehmen gegründet. Zum Kreis Darkehmen gehörten die Kirchspiele Darkehmen, Szabienen, Klessowen, Wilhelmsberg, Ballethen, Dombrowken, Trempen und Groß Carpowen.
- Der Kreis Darkehmen (Angerapp) gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [6]
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Verwaltung
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Standesamt Lingwarowen (Berglingen)
- Adlig Kermuschienen gehörte zum Standesamt Lingwarowen.
- Das Standesamt Lingwarowen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [12]
- Zum Standesamt Lingwarowen gehörten folgende Orte : Lingwarowen, und .... [12] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Lingwarowen (Berglingen)
- Zwischen 1888 und 1898 wurde Adlig Kermuschienen dem Standesamt Karpowen zugeordnet.
Standesamt Karpowen
- Adlig Kermuschienen gehörte zum Standesamt Karpowen.
- Das Standesamt Karpowen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Karpowen gehörten folgende Orte : Groß Karpowen, und .... [13]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Karpowen
Einwohnerzahlen
1867 [14] | 1885 [13] | 1905 [15] | 1910 [16] | 1933 [17] | 1939 [17] |
---|---|---|---|---|---|
397 | 369 | 289 | 236 | 270 | 250 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Dombrowken
- Adlig Kermuschienen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Dombrowken.
- Das Kirchspiel Dombrowken wurde um 1706 gegründet.
- Zum evangelischen Kirchspiel Dombrowken gehörten folgende Orte : Dombrowken, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Dombrowken
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Dombrowken, Groß Budschen, Eßergallen, Gurren, Groß Jllmen,
Kermuschienen, Lingwarowen, Alt Sauskojen und Groß Sobrost. [18]
Kirche
- Der Kirche wurde 1732 erbaut. [18]
- Vor 1885 wurde Adlig Kermuschienen in das Kirchspiel Karpowen umgepfarrt.
Evangelisches Kirchspiel Groß Karpowen
- Adlig Kermuschienen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Groß Karpowen.
- Zum evangelischen Kirchspiel Groß Karpowen gehörten folgende Orte : Groß Karpowen (Karpauen), und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Groß Karpowen
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890:
- Groß Karpowen, Rogalwalde, Schidlack, Lehnthal, Gnätken, Ragbuden und Schönfeld. [18]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Insterburg
- Adlig Kermuschienen gehörte zum Kirchspiel Insterburg, St. Bruno.
- Zum Kirchspiel Insterburg gehörten folgende Orte : Insterburg, und .... [15]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Insterburg
- Zwischen 1905 und 1931 wurde Adlig Kermuschienen zum Kirchspiel Goldap umgepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Goldap
- Adlig Kermuschienen gehörte zum Kirchspiel Goldap, St. Leo.
- Zum Kirchspiel Goldap gehörten folgende Orte : Goldap, und .... [15]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Goldap
Kirche
- Die Kirche wurde 1894 erbaut.
Geschichte
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
|
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Adlig Kermuschienen in der Adressbuchdatenbank.
GEDBAS
Verlustlisten des 1. Weltkrieg
Bibliografie
- Volltextsuche nach Adlig Kermuschienen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Gumbinnen
- von H. Meyer, Insterburg 1839
Digitalisat der Martin-Opitz-Bibliothek
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
nach dem Ort: Adlig Kermuschienen
Karten
- MTB 1696 Kanitz Jahr 1944_UPKrak Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 76 NORDENBURG (NORDENBORK) 1934 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 076 Nordenburg um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. K Allenburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Groß Karpowen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Angerapp(Darkehmen) von der Website der Kreisgemeinschaft Angerapp (Darkehmen) e.V.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel [[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Darkehmen]] eintragen.
Auf Seite Landkreis Darkehmen findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Darkehmen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.22-31
- ↑ 2,0 2,1 Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.79 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 3,0 3,1 Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.12.261, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
- ↑ 4,0 4,1 Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.17.122
- ↑ 5,0 5,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.6, VfFOW Hamburg 1983
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.350
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.236 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Territoriale Veränderungen in Deutschland http://www.territorial.de/ostp/angerapp/bergling.htm
- ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.493 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 12,0 12,1 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.496 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 13,0 13,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.310-323
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.276.69
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.22-31
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 17,0 17,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 18,0 18,1 18,2 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.270-271 Referenzfehler: Ungültiges
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Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Darkehmen (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1907) | |
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