Kiaken
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kiaken
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Einleitung
- Kiaken, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Caucas, in Ordensberichte des 13.Jh. [2]
- Matz Kayken, Kaiken oder Kayken (1802)
- Matzkecken, Kecken (Lindenhof)
- Hans Keyck[3]
- Lit. Name: Kiokiai[4]
Namensdeutung
Der Name Kieken kann sich auf Tannen beziehen, dürfte aber ein Spitzname für Matthias (Matz) sein, der wohl einen auffälligen Haarschopf hatte.
- prußisch "kikas, kixst" = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube)
- "kikilis" = Hänfling (der hat einen abstehenden Schopf am Hinterkopf)
- nehrungs-kurisch "kiekužes" = Tannenzapfen
Allgemeine Information
- Matzkecken: Alter Siedlungsort, ca. 18 km nördl. v. Memel, 1785: "Adeliges Dorf, grenzt mit Polen"[7]
Politische Einteilung
- 1785: Matzkecken gehört zu Adlig Lindenhof.[8]
- 1835 Kaiken, Dorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Krottingen. Gerichtsbehörde: Memel.[9][1]
- Vor 1.5.1939 war Kiaken eigenständig.[10]
- 1.5.1939: Kiaken kommt zur Gemeinde Girngallen-Matz. [11]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kiaken gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Kiaken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kiaken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.
Bewohner
Geschichte
Caucas, in Ordensberichte des 13.Jh. [12]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8, Leipzig 1938, II.S.115
- ↑ Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8,.Leipzig 1938, Karte Südkurland
- ↑ Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Prußischer Wortschatz, Privatsammlung Szillis-Kappelhoff
- ↑ Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977
- ↑ Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck: Sonderschrift Nr. 7 des VFFOW, Hamburg 1990
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Messtischblatt 0192 Nimmersatt, (1913-1939) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8,.Leipzig 1938, Karte Südkurland
- ↑ Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8, Leipzig 1938, II.S.115