Ambrasgirren

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Hierarchie

Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Ambrasgirren und Löblaugken werden am 18.9.1929 zur Gemeinde Waldlinden zusammengeschlossen


Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Pillkallen > Ambrasgirren und Löblaugken werden am 18.9.1929 zur Gemeinde Waldlinden zusammengeschlossen


Einleitung

Ambrasgirren, Kreis Pillkallen, Ostpreußen.

Ambrasgirren wird 1660 erstmals als Ambraßgirren in den Akten genannt. Im Ortsnamen steckt der litauische Personennamen Ambras und das litauische Wort girre = Wald.
Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1723 Laßdenisches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänenamt Grumbkowkaiten, 1818 Landkreis Pillkallen.

Löblaugken wird 1688 im Zuge der Schatull-Siedlungstätigkeit unter dem Großen Kurfürsten auf ausgehauenem Forstland als kölmisches Bauerndorf gegründet. Im Ortsnamen stecken die litauischen Begriffe lipa = Linde und laukas = Feld, Acker.
Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1714 Forstverwaltung, 1714 Laßdenisches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänenamt Grumbkowkaiten, 1818 Landkreis Pillkallen.

Am 18.9.1929 werden im Rahmen der Gemeindereform die Landgemeinden Ambrasgirren und Löblaugken sowie die Oberförsterei Weszkallen, welche ihren Sitz bei Löblaugken hat, zur neuen Gemeinde Waldlinden zusammengeschlossen. Die Teilortsnamen Ambrasgirren und Löblauken erlöschen. Gleichzeitig wird die Oberförsterei Weszkallen in Oberförsterei Waldlinden und der Weschkallener Forst in Forst Waldlinden umbenannt.

Der Ortsname Waldlinden ist eine Zusammenziehung der Übersetzungen von Ambrasgirren = Ambraswalde und Löblaugken = Lindenfelde.[1]

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Ambrasgirren


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Standesamt

Prästationstabellen

In den Prästationstabellen für den Ort Ambrasgirren/Waldlinden (hier klicken) und den Prästationstabellen für den Ort Löblaugken/Waldlinden (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)

Fußnoten

Verschiedenes

Karten

Ostpreußenkarte um 1925
Prußische Stammesgebiete



Internetlinks

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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