Amt Gronau
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Ahaus > Amt Gronau
Einleitung
- 1802 Gronau als Entschädigungslande an das Königreich Preußen
- 1811 Kaiserreich Frankreich, Präfektur des Oberemsdepartements, Unterpräfektur Burgsteinfurt
- 1813 Oktober, beginn der staatlichen Auflösung
- 1816 Bürgermeisterei / Stadt im Kreis Ahaus, Regierungsbezirk Münster
- 1846 Um diese Zeit soll Epe als Dorf und Kirchspiel in 2 Landgemeinden getrennt worden sein.
- 1858 Umbenennung der Bürgermeisterei in Amt Gronau.
- 1897 erhielt Gronau Stadtrechte, die verbliebenen Landgemeinden bildeten das Amt Epe.
Verwaltungseinbindung
Bürgermeistereibezirk Gronau
- 1832/35 Bürgermeisterei Gronau 4.473 Einwohner, davon
- Stadt Gronau 992 Ew. (erhielt 1897 Stadtrecht)
- Kirchspiel Epe 3.381 Ew.
- Bürgermeister: Wilh. Richter
- Beigeordneter: Bremmers zu Gronau
- Beigeordneter: Herm. Meiners zu Epe, Gastwirth
- Quelle: Westfalenlexikon
- 1858 Amt Gronau
- Zugehörige Landgemeinden: Epe-Dorf, Epe-Kirchspiel, Gronau (hatte 1856 die Landgemeindeordnung angenommen)
Amtsgebiet
- 1895 Gronau, an der Dinkel, Stadt und Stadtgemeinde (nach der Landgemeindeordnung) in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Ahaus, Amt Gronau, Amtsgericht Ahaus, Standesamt Gronau,
- Evangelische Kirchspiel Gronau, Katholiken Kirchspiel Gronau, 1 ev. u. 1 kath. Kirche
- 36,9 ha, (1895) 1 Wohnplätze, 240 Gebäude, 37 m über dem Meeresspiegel
- 2.083 Einwohner (1.113 Ev., 905 Kath., 10 andr. Christ., 55 Jud.)
- Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Dortmund <> Gronau <> Enschede der Preuss. Staatsbahn u. Gronau <> Hengeloo der Niederländ. Staatsbahn (Eisenbahn -Knotenpunkt).
- Schloss des Fürsten von Bentheim-Tecklenburg-Rheda
- Wirtschaft: bedeut. Spinnerei (Baumwolle; 220.000 Spindeln), Weberei (1.418 Stühle), Bleicherei, Färberei, Fabriken (Seide, Cichorien).
- Dorf Epe (Epe, Dorf), Dorf und Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Ahaus, Amt Gronau, Amtsgericht Ahaus, Standesamt Epe
- 29,6 ha, (1895) 1 Wohnplatz, 204 Gebäude
- 1.267 Einwohner (12 Ev., 1.225 Kath., 30 Jud.),
- ev. Kirchspiel Gronau, kath. Kirchspiel Epe, Schule
- Postbezirk, Telegraphenamz, Eisenbahnstation Linie Dortmund <> Enschede
- Wirtschaft: Weberei (Baumwolle) auf Stühlen, Weberei (Seide)
- Epe (Kirchspiel Epe), Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Ahaus, Amt Gronau, Amtsgericht Ahaus, Standesamt Epe
- 7.751,4 ha, (1895) 2 Wohnplätze, 664 Gebäude
- 6.124 Einwohner (1.841 Ev., 4.244 Kath., 35 andr. Christ., 4 Jud.).
- ev. Kirchspiel Gronau, kath. Kirchspiel Epe,
- Bahnhof, 2 Krankenhäuser, 1 Wagen.
- Quelle: Hic Leones
Rechtsnachfolger
- Rechtsnachfolger 1897 Amt Epe
Archive
- Staatsarchiv Münster, Königreich Preußen, Bestand: Verschiedenes, darin Verhältnisse mit der Grafschaft mit der Grafschaft Steinfurt und Gronau.
- Staatsarchiv Münster, Königreich Preußen, Bestand: Marken, darin Markenverkäufe zu Gronau
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