Kurschen Andres
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Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Kurschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kurschen. |
Hierarchie
Regional > Litauen > Kurschen Andres
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kurschen Andres
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Einleitung
Kurschen Andres, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Andre Kursch, 1687 Andreß Chursch
- Liere, 1730 Endre Kurschen, 1736 Kruschen Andres, 1785 Endrig-Kurschen, 1820 Kurszen Andres[1]
- Kurschen Andres oder Endrig Kurschen[2]
- Endrig Kurschen, Endrich Kurschen
Namensdeutung
Der Name weist aus, dass Andreas ein Kure ist. Der Alternativname Liere kann sich auf einen deutschen Familiennamen beziehen, kann aber auch auf das Sternbild Lyra/ Leier hinweisen, ein für das Einbringen der Ernte wichtiges Sommersternbild. Letztlich kann auch ein Musiker gemeint sein.
- litauisch "kuršis" = Kure, Hafffischer
- preußisch-litauisch "lyra" = die Leier, Lyra (Sternbild "Sommer-Dreieck" oder das Zupfinstrument oder den Leierkasten)
Allgemeine Information
- Alter Siedlungsort, ca. 15 km nördlich von Memel, 1785: 3 Feuerstellen[3]
- Kurszen Andres: 21° 10,192'; 55° 51,389'
- Endrich Kurschen: 21° 10,182'; 55° 51,206'
Politische Einteilung
- 1785 war Kurschen Andres Kgl. Bauerdorf, später Vorwerk. Vereinigt mit Lankutten 13.01.1896.[4]
- 1835: Endrigkurschen, Vorwerk, Kreis Memel. Pfarrkirche: Krottingen. Gerichtsbehörde: Memel..[5][1]
- 1874 und 1888 Landgemeinde.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kurschen Andres gehörte 1785 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Kurschen Andres gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kurschen Andres gehörte 1888 zum Standesamt Krottingen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835