Angermünde
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Landkreis Uckermark > Angermünde
Früherwähnung
Name
- 1284 Angermunde, Angermund(t), seit 1292 meist Nona (neu) (nigen, Nuwen, Newen) Angermunde, zur Unterscheidung von Angermünde = Tangermünde in der Altmark, daher auch nova Tangermünde (1303. Zusatz „Neu“ seit etwa 1830 aufgegeben, hält sich noch in Siegeln. Auch Ketzer Angermude. [1]
Landschaftslage
- in fruchtbarer, seenreicher Flachlandschaft, an einer wassergefüllten Senke, ohne Wasserlauf, an der alten Heerstraße, später Poststraße, Berlin – Schwedt – Stettin und deren Abzweigung nach Prenzlau, Höhe 50 m über NN.
Ortsursprung
Kleine askanische Grenzburg auf dem wendischen Burgwall (?) zwischen See und Prenzlauer Straße, Front nach Norden, wahrscheinlich angelegt nach Erwerb der südlichen und vor Erwerb der nördlichen Uckermark durch die Askanier, also zwischen 1232 und 1250, urkundlich 1263. Südöstlich davon wendisches Straßendorf im Zug der Jägerstraße; Jägerdorf oder Gegendorf, so noch im 18. Jahrhundert. Südlich anschließend Marktsiedlung mit Kirche, reichte ursprünglich nicht bis zur Schwedter (Kloster-) Straße.
Stadtgründung
Durch die askanischen Markgrafen Johann I. Und Otto III. von Brandenburg, also zwischen 1230 und 1267, erfolgte die Stadtgründung nach älteren Chronisten 1254. 1284 wurde Angermünde als civitas bezeichnet. Schon 1286 wurde Angermünder Recht an Stolpe verliehen, 1440 an Arnswalde.
Stadt als Siedlung
Bauliche Entwicklung
Spätestens 1302 hatte Angermünde den Umfang erreicht, welchen es bis in das 19. Jahrhundert behielt, indem die Burg im Nordwesten, das Kloster im Südosten in die Stadtbefestigung einbezogen waren. Die quadratische Grundrißform ist durch die weit ausgezogene Nordwest Ecke gestört, Entfernung Berliner – Schwedter Tor 560, Schwedter – Prenzlauer Tor 650 Meter. Großer rechteckiger Markt in der Mitte, später teilweise bebaut. Straßen allgemein rechtwinklich kreuzend, teilweise geschwungen.
Massive Stadtmauer mit 38 rechteckigen, nach innen offenen Weichhäusern (Wiekhäuser), seit 1830 teilweise abgetragen, erhalten blieb der runde Pulverturm in der Südmauer. Die Stadttore sind 1292 erwähnt, die 3 Haupttore bis Anfang des 18. Jahrhunderts. Das Seetor, eine alte Pforte 1827 abgebrochen. Auf den 3 Landseiten breiter Graben und Wall, im Süden doppelt, 1737 teilweise eingeebnet.
Erweiterungen
Stadterweiterungen vor den Toren erfolgten zunächst in geringem Unfang seit etwa 1860 um 1900 aber bedeutender.
Gebäude
Finowsches, Hohes und Kerkowsches Haus wurden genannt, das Hohe Haus 1694, die anderen 1830 und 1845–46 abgetragen. Das gotische Rathaus auf dem Markt nach dem Abbruch 1699 in Fachwerk neu errichtet, 1828 massiver Neubau, 1924 zwei Flügel angebaut, Kellergewölbe von Ende des 13. Jahrhunderts erhalten
Parrkirche St. Marien 1314 urkundlich erwähnt, 3schiffige Hallenkirche, älteste Granitteile vom Langhaus und breitem rechteckigem Westturm (mit Sockel aus Raseneisenstein?) aus etwa 15. Jahrhundert, Chor gegen 1350 zweischiffig, bis 1526 dreischiffig erweitert, 1867 verständnislose Restaurierung.
Franziskanerkloster bestand schon 1292. Gebäude 1567 durch den Rat erworben, 1760-75 abgerissen, Kirche als romanischer Granitbau 1250 – 1300 angefangen, Anfang 14. Jhdt. In Backstein erweitert uns erhöht, zweischiffig mit langem Chor ohne Turm, 1698 wiederhergestellt und 1735 – 89 für Gottesdienst verwendet, dann Lagerraum, 1834 wiederhergestellt.
Hospitäler zum Hl. Geist am Berliner uns St. Georg vor dem Prenzlauer Tor im 30 jährigen Krieg zerstört, ebenso St, Gertraud am Prenzlauer, Hl. Kreuz vo dem Schwedter Tor. Erhalten blieb nur die spätgotische Heiliggeistkirche, 1698 der franz.reform- Gemeinde überwiesen, mit kleinem Fachwerkturm von 1775.
Das Schloß in der nordwestlichen Ecke am Kerkower Tor seit 1438 vielfach verpfändet, bis 1567 Sitz eines kurfürstlichen Amtshauptmanns, danach verfallen, nur Reste der Umfassungsmauern und eines Granitturms erhalten. In der Stadt ein Rittersitzs (Burglehen) 1515 erwähnt (Schulzengut?).
Brände
Brände sind 1705, 1731 (mit 59 bzw. 110 Häusern) verzeichnet.
Wohnhäuser
- 1573: 290 Häuser, 1722: 264 Häuser, 1780: 285 Häuser, 1800: 291 Häuser, 1845: 314 Häuser.
Feuerstellen
- 1614 Feuerstellen 300, davon 3 wüst; 1628 Feuerstellen nur 160; 1652 bewohnt 66 Häuser; 1800 erst 7 massive Bauten; 1722 noch 48 und 1800 immer noch 15 wüste Bauplätze.
Bevölkerung
- 1625: 2.000 Einwohner, 1663: 150 Einwohner, 1722: 1.400 Einwohner, 1730: 1.700 Einwohner, 1740: 1.807 Einwohner, 1750: 2.213 Einwohner, 1770: 1.910 Einwohner, 1780: 2.008 Einwohner, 1790: 2.013 Einwohner, 1800: 2.322 Einwohner, 1830: 3.300 Einwohner,1840: 3 832 Einwohner, 1849: 4.491 Einwohner, 1852: 5.028 Einwohner, 1861: 5.551 Einwohner, 1875: 6.601 Einwohner, 1880: 6.833 Einwohner, 1890: 6.712 Einwohner, 1900: 7.466 Einwohner, 1911: 8.151 Einwohner, 1925: 8.755 Einwohner, 1933: 9.022 Einwohner,
Neubürger im Jahresdurschnitt: von 1568-1611: 13,7; von 1612-37: 14,03; von 1638-49: 1,36; von 1651-77: 4,3; von 1678-1765: 11,4.
- Durch die Pest im Jahre 1626 und dem 30jährigen Krieg fast entvölkert, Im Jahre 1647 nur noch 20 arme Bürger; 1712: 330 und 1760: 341 Bürger. Zuzug französischer und deitscher Reformierter, meist Ackerbauern und Tabakpflanzer. Im Jahre 1698 78 und 1780 breits 146m Franzosen.
Sozialstruktur im Industriezeitalter
- 1864 Stadt Angermünde am Mündesee, 9 Meilen nordöstlich von Berlin
- Einwohner: 5.457
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Garnison: 1 Bataillon Füseliere, Landratsamt, Kreisgericht, Kreiskasse, Superintendentur, Postamt II. Klasse , Telegraphenstation, landwirtschaftlicher Zweigverein, 3 Kirchen, 1 Mittelschule
- Wirtschaft: Lein- und Wollweberei, Leinen-, Garn- und Kornhandel, Bierbrauerei. [2]
- 1895 Angermünde, Stadt in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Potsdam, Kreis Angermünde
- Einwohner: 6.712
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht, Postbezirk, Telegrafenamt, Vereinigungspunkt der Eisenbahnen Berlin-Stettin, Stralsund-Berlin, Angermünde-Schwedt u. Angermünde-Frankfurt (Oder).
- Wirtschaft: Landwirtschaft, Ziegelei, Giesserei (Eisen), Fabrik (Maschinen), in der Umgebung bedeutende Brennereien (Spiritus). [3]
Wirtschaft
1939: Ergiebige Landwirtschaft, im 18. Jhdt. auch Tabakanbau bedeutend. 1883 erste Fabrik. Auch 1939 Industrie noch gering.
Verkehrswesen
Reger Durchgangsverkehr. 1350 ließ die Stadt sich zusichern, dass die Straße von Schwedt nach Niederfinow und Eberswalde nur über Angermünde gehen dürfe. 1826 Chaussee Berlin-Stettin, 1830 Angermünde-Prenzlau.
1843 Eisenbahn (Berlin-) Eberswalde-Stettin eröffnet, 1863 Bahn Angermünde-Prenzlau-Stralsund, 1873 nach Schwedt, 1877 nach Freienwalde.
Zoll
Zollfreiheit bei der Oderberger Niederlage (1350), in Schwedt (1616)
Marktwesen
Seit 1492 drei Jahrmärkte, allmählich auch mit Vieh- und Pferdemärkten verbunden. 1695 zwei Wochenmärkte bewilligt.
Handel und Gewerbe
Seit Anlage des Bahnhofs wurde eine Kornbörse gehalten. 1939 Handel und Gewerbe rege durch die Landwirtschaft. 1939 Beamtenstadt durch verschiedene Behörden und Reichsbahn.
Verwaltung
Rat
Schon 1292 Rat von 12 Mitgliedern, die Hälfte im jährlichen Wechsel amtierend, 2 „sculteti“ aus der Familie von Ghelmerstorp, vermutlich Lokatoren und Erbschulzen. Im 17. Jahrhundert 2 Bürgermeister, 2 Kämmerer, 1662 auch 1 Richter. Im Jahre 1712 drei Bürgermeister, 1 Kämmerer und 4 Ratsverwandte.
Gericht
Das Schulzengericht war ein Erblehen, im 15. Jahrhundert der Familie Görlitz. Die Stadt war vom Vogteigericht (später Hofgericht im Schloß) frei. Auf dem Markt stand 1420 eine Rolandstatue. Ein Schöppenbuch 1483 erwähnt. Im Jahre 1577 überließ der Kurfürst die Ober- und Untergerichtsbarkeit gegen Abtretung von 2 Seen und 1 Bauernhof. Seither bilden 2 vom Rat und 2 (3) aus der Bürgerschaft das städtische Gericht. Seir der festen Ratsordnung von 1719 waren der „Consul dirigens“ Richter, die übrigen Mitglieder des Magistrats (Proconsul, Kämmerer), 3 oder 2 Senatoren, Beisitzer, Königliches Stadtgericht 1809, Kreisgericht 1849, Amtsgericht 1879. Die Französische Gemeinde, seit 1687, hat eine eigene Gerichtsbarkeit.
Bürgerschaft
Im 17. Jahrhundert war die Bürgervertretung verfallen.. 1704 und 1712 Aufruhr der Bürger gegen den Rat. Danach wieder eine Vertretung: Großer Ausschuss von 25, darunter 6 Verordnete und 2 Wortführer oder Sprachmeister. Seit 1809: 24 Stadtverordnete. Ackerbaugewerk der Hufeninhaber, mit 4 Vorstehern, Ackerbauordnung von 1741; nach der Separation noch 2 Gewerke für die Hausländereien und die Kämpe und Hauskaveln
Landesherrschaft
Angermünde war Immediatstadt der brandenburgischen Markgrafen
- 1323-1329 Herzogtum Mecklenburg
- 1338-1348 und seit 1354 Herzogtum Pommern
- 27.03.1420 in der nächtlichen bei Angermünde von Friedrich I. (1415-1440) zurück erobert
- 1520 Erbfolgevertrag mit Pommern
Kriegerische Ereignisse
- 1431 von den Hussiten eingenommen, schwerste Leiden im 30jährigen Krieg , im 7jährigen Krieg mehrfach von von Schweswn und Russen heimgesucht.
Amt Angermünde
Das historische Amt Angermünde bestand bis 1567, die letzten Amtshauptleute suchten die Ratsverwaltung in Abhängigkeit zu bringen.
Landratsamt
- Sitz des Landratsamtes seit 1817 Greiffenberg, ab1828 Angermünde
DDR-Zeit
- 1945 ....
Entwicklung nach 1990
Kriegswesen
Schützengilden
Schützengilde 1696 nach dem Muster der Prenzlauererrichtet, 1712 nach dem Bürgeraudruhr aufgeköst., 1776 neu begründet.
Garnison
Garnison seit 1694, 1821 verlagt, seit 1860 ein Bataillon Preußisches Infantrieregiment 64
Siegel, Wappen, Fahne
Finanzwesen
Münzwesen
Landesherrliche Münze 1481 und 1502 erwähnt
Steuern
Einnahmen der Kämmerei aus Zinsen und Pachten, keine Steuereinnahmen, aber Akzise.
Zölle
Der Dammzoll wurde 1842 aufgehoben.
Stadtgebiet
Feldmark von 104 Hufen, Der Rat und die Bürger von Angermünde kauften vom Markgrafen 1313 Seen im Land Stolpe, 1348 das Dorf Kerkow, 1573 besaß der Rat außer Teilen der Feldmark (14 Hufe unter anderem mir einem, später 2 Vorwerken) und der Stadtheide (Buchheide, 1785 mit 2.046 Morgen), das graue Kloster (1567 von Hans von Flanß erkauft), das Dorf Neukünkendorf mit Rittersitz, ohne 13 Hufen, vor 1608 von den von Arnsdorf erworben, Anteile an Kerkow, Welsow, Mürow, Dobberzin, 10 Seen, Gefälle von 8 Mühlen.
- Stadtgebiet 1850: 6.336 Morgen, davon 1.100 Morgen Wald
- Stadtgebiet 1939: 1.312 Hektar, darauf Stadtgut (früher Vorwerk) Zuchenberg, Gut Sternfelde, 2 Ausbaue, 2 Mühlen, Schäferei, Villenkolonie im Stadtforst.
Aktuelle Politische Einteilung
Stadtteile
Kirchenwesen
Bistümer seit dem Mittelalter
Bistum Kammin bis 1250, dann Bistum Bistum Brandenburg, Probstei Angermünde, (bis 1350 Propbstei Stolpe) [4]
- Katkolische Kapellengemeinde 1853 gebildet, mit Kirche
Reformation
- Reformation 1543, Franösisch und Deutsch-Reformierte Gemeide seit 17. Jahrhundert.
- Hauptparrer nach der Reformation vom Landesherrn eingesetzt, im übrigen erhielt der Magistrat 1504 das Patronat, dieser hatte vorher bereits das Patronat über die Filialkirchen in Kerkow und Welsow.
- Seit 1854 Altluherische Gemeinde mit Martinskirche seit 1855
Juden
1681 ein Jude als Bürger angenommen.
- Tempel schon 1815, im Jahr 1865 ausgebaut (Klosterstraße)
Bekenntnisse
Im 14. und 15. Jahrhundert mehrfach gerichtliche Verfolgung und Verbrennung von Waldensern (1336) und Hussiten (1458), die aus Böhmen geflüchtet waren, daher der Name „Ketzer – Angermünde“. Zuerst 1420.
- 1845 Franösisch und Deutsch-Reformierte Gemeide 100 bzw. 160 Seelen nun vereinigt.
- 1844 Katholiken 6 Seelen, 1905: 392 Seelen, 1925: 375 Katkoliken
- 1709 Juden: 4 Familien, 1801 70 Juden, 1850 108 Juden.
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Schulwesen
Schulen
- Knabenschule, Jungfernschule sit 1577
- 1775 2 Armenschulen, daneben Schule des reformierten Kantors und Winkelschulen
- 1811 Neuregelung des Schulwesens
- Höhere Bürgerschule bis 1843
- 1893 zwei Volksschulen, 2 Mittelschulen bzw. Oberschulen, 1 höhere Privatknabenschule
- 1939 2 Volksschulen, 1 Realgymnasium seit 1914, 1 höhere Mädchenschule seit seit 1866, 1 Landwirtschaftsschule seit 1919, 1939 als Bäuerliche Werkschule.
Druckereien, Zeitungen
- Angermünder Anzeiger seit 1847, anfangs Wochenblatt
- vor 1939 zeitweilig 2 Druckereien
Stadtgeschichte
Quellen
- Riedel , A. F.: Codex Diplomaticus Brandenburgensis (CDB) A XIII
Darstellungen
- Lösener, K.F.F.: Chronik der Kreisstadt Neu-Angermünde (1846)
- Ihlenfeldt, F.: Chronik der Stadt Angermünde (1893)
- Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg III. 3 (1927)
Veröffentlichungen
- Mitteilungen des Uckermärkischen Museums- und Geschichtsvereins seit 1902 (bes. Nr. 6 -1917)
- Auricher Heimatblatt (R.Schmidt) seit 1922
- Auricher Kreiskalender seit 1926
Archive
- 1939 Ratsarchiv
- 1939 Museum für Heimatkunde
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- Angermünde, Militärkirchenbuch - Trauungen, Verstorbene, 1894-1928, Digitalisate bei Matricula
- Angermünde, Militärkirchenbuch - Taufen, Verstorbene, 1866-1873, Digitalisate bei Matricula
Grabsteine
- Friedhof Angermünde-Stolpe (Uckermark) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Jüd. Friedhof Greiffen-/Günterberg, Angermünde (Uckermark) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Ehem. Friedhof Friedenspark, Angermünde (Uckermark) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Historische Quellen
Gedruckte Quellen
Bildquellen
Fußnoten
- ↑ Quelle: Deutsches Städtebuch / hrsg. von Erich Keyser, Bd.1 (1939)
- ↑ Quelle: Wappäus, J.E.: Handbuch der Geographie und Statistik, Bd. 4 (Leipzig, 1864)
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Literatur: Haehnelt, W.: Chronik der Marienkirchengemeinde in Angermünde (1912)
Nordmann, H.: Aus der Vergangenheit des Kirchenkreises Angermünde
Weblinks
Offizielle Internetseiten von Angermünde
Weitere Webseiten
- http://www.historischerstadtkern.de/
- Artikel Angermünde. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
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