Neu Lappönen
Hierarchie :
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Neu Lappönen
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf.Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Birkenhof (Ostp.).pdf
Datei:Neu Lappönen - Schriftzug.pdf
Einleitung
Datei:Keppurlauken Kartenausschnitt Witzlebenkarte 1846.pdf
Allgemeine Information
Erbpachtgut - Gut im Kirchspiel Aulowönen/Aulenbach. Schule am Ort, Amt Keppurlauken, Standesamt & Gendarmerie: Aulowönen/Aulenbach.
Vermerk in "Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" : Neu Lappönen, Gut, Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis) AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, StdA. (Standesamt) Aulowönen, A.(mtsbezirk) Keppurlauken, P.(ost, Fermsprecher u. Telegraph) E.(isenbahn) 5,2 km Grünheide; ; 80 E.(inwohner) F., [1].
Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [6] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.
Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.
Koordinaten
- GPS-Daten : N 54° 82′ 61″ (Breite) - O 21° 84′ 68″ (Länge) [7]
Ortsnamen
1925 Wohnplatz zu Berszienen, am 30.09.1928 wird Gut Neu Lappönen unter diesem Ortsnamen ein Ortsteil der Gemeinde Birkenhof (Ostp.).
- deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Neu Lappönen
- vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1928) : Neu Lappöhnen
- Feststellung der Schreibweise nach 1785 : Neu Lappöhnen
- Namensänderung um 1785 : Schäferey
- Namensänderung vor 1785 : Angine
- (alte) Ortsnamen :
Ortsinformationen aus der Zeit nach der Umbenennung (1928) siehe unter Birkenhof (Ostp.).
Datei:1196 Aulenbach - Birkenhof Orte.pdf
Wirtschaft
In Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiches I. Das Königreich Preussen - III. Lieferung. Die Provinz Ostpreussen 1879 Seite 196/197
- Lappöhnen, Neu- köllm.(isches Gut); 270,9 ha Acker incl. Gärten, 30,8 ha Wiesen, 0,6 Hutung, 11,7 ha Waldung, 5,4 ha Oedland, Unland, Wege, Hofräume etc., 1,0 ha Wasser, Summa : 320,4 ha; Grundsteuer Reinertrag in Mark : 3.010,-- , Name des Besitzers : Carl Holst, Senator i. Greifswald - Name des Administrators Wilh.(elm) Rechlin, Post- resp.(ekitive) Eisenbahn- und Telegraphen-Station und deren Entfernung : 5 km Aulowoenen (P.T), Jungviehzucht, Fleischschaftherde : Oxfordshiredown, Zucht Holländer Viehrace. [2]
In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 124/125 [8] Neu-Lappönen : Gut, mit Vorw.(erk) Warglauken, Grünheide P(ost) T(elegraph) E(Eisenbahn) (4 km) , Aulowöhnen St(andesamt), Keppurlauken A(=Amtsbezirk), Insterburg AG (Amtsgericht)
- Besitzer : Erich Lengnik, Verwalter : Emil Kopp, Grundsteuer Reinertrag 3.300 Reichsmark, 392 ha, davon 340 Acker, 40 Wiese, 9 Holzungen, 2 Unland, 1 Wasser , 71 Pferde, 160 Rinder, davon 60 Kühe, 5 Schafe, 10 Schweine; Telefon: Grünheide Nr. 13, Pferdez.(ucht), Ostpreußische Herdbuchherde
Wohngebäude
Haushalte
Einwohner
1871 sind von alle Einwohner preußisch und evangelisch, 4 ortsgebürtig, 15 unter 10 Jahren, 34 können lesen und schreiben, 15 Analphabethen -- 1905 68 geben deutsch als Muttersprache an, 3 eine andere [3]
Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 34) - Neu Lappönen.pdf
Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Keppurlauken genannt :
- Rittergutsbesitzer : Erich Lengnik
- Inspektor Arthur Kurrat
- Lehrer : Friedr.(ich) Regge
- Schmied : Karl Stutz
- Oberschweizer : Arnold Rügkegger
- Schweizer : Hans Mathewka
- Kämmerer : Fritz Masurat
- Deputant : Mathis Recklies, Friedr. Hartung, Gustav Räder, Gustav Saß, Hugo Weiß, Adolf Baltruschat, Herm.(an) Gardin, Ed. Schulz, Herm.(an) Birnat, Emil Blumenthal, Wilhelm Guddusch, Eduard Wischnewski
- Kutscher : Wilhelm Berger
- Witwe : Helene Mathes
Ortsgrundfläche
- 1905 : 320,4 ha, Grundsteuer Reinertrag 10,01 je ha [3]
Politische Einteilung
Provinz : Ostpreußen
Regierungsbezirk : Gumbinnen
Landkreis : Insterburg [9] [10]
Amtsbezirk : Keppurlauken [11]
Gemeinde : (Landgem.) Birkenhof (ab 30.9.1928)
Kirchspiel : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.
im/in : westlich der Inster
bei : 21 km nördlich v. Insterburg
Weitere Informationen
Orts-ID : 57509
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Озёрное
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):
russischer Name : Osjornoe
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Черняховский р-н (Tschernjachowskij Rayon, Insterburg)
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch
Existenz : Der Siedlungsplatz existiert
Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [12]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Zugehörigkeit : [3]
- Kirchspiel Aulenbach --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union
Katholische Kirchen
zur Zeit keine Informationen
Geschichte
- 1785 Neu Lappönen oder Schäferey, auch Angine genannt,Königl. Erbpachtvorwerk, 2 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Amt Lappönen, [3]
- 1815 Erbpachtgut, Amt Lappönen, 3 Feuerstellen, 32 Bewohner, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen. [3]
Geschichten & Anekdoten rund um Neu Lappönen
Dokumente zu Neu Lappönen
Erdbeschreibung der Preußischen Monarchie, Deckblatt [1]
Erdbeschreibung der Preußischen Monarchie,Bd I Seite 621 Neu Lappöhnen [2]
Quelle : In Erdbeschreibung der Preußischen Monarchie Band I, M. F.G. Leonhardi, Halle - Verlag Hemmerde und Schwerschke (1791) - Neu Lappönen
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Deckblatt [3]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Seite 124 [4]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Seite 125 [5]
Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1922 - Neu Lappönen
Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927 - Neu Lappönen [4]
Genealogische und historische Quellen
Quellen
- ↑ Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band II, Seite 286
- ↑ P. Ellerholz, H. Lodemann: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. I. Das Königreich Preussen III. Die Provinz Ostpreußen, Selbstverlag des Landwirtschaftlich-statistischen Bureaus, Berlin [1879], S. 196/197.
- ↑ 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 Kurt Henning und Frau Charlotte geb. Zilius, Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen - Ein Namenslexikon, ca. 1970 Seite 93 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>
-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Ortschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg, Buchdruckerei und Verlagsanstalt Ospreußisches Tageblatt G.m.b.H,Insterburg (1927) (Reprint der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt u. Land e.V., Krefeld)
- [1][2] Erdbeschreibung der Preußischen Monarchie Band I, M. F.G.Leonhardi, Halle - Verlag Hemmerde und Schwetschke (1791) - Neu Lappönen auf der Webseite Google Books
- [3][4][5][8]Niekammer´s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher Band III - Provinz Ostpreußen (1922) auf der Webseite Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- [6] Kleinlitauen auf der Webseite Wikipedia, 2012
- [7] Neu Lappönen(Ostp.) Ksp. Aulowönen auf der Webseite Google maps 2012
- [9] Landkreis Insterburg auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [10] Stadt und Landkreis Insterburg auf der Webseite Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990, 2012
- [11] Amtsbezirk Keppurlauken (Birkenhof) auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [12] Neu Lappönen(Ostp.) auf der Webseite Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen, 2005
- [13] Kirchenbuchbestände Ev. Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowöhnen) auf der Webseite Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Insterburg: GenWiki, Verein für Computergenealogie, 2012
- [14] Neu Lappönen, Ной Ляппёнен, Noj Ljappënen, Озёрное, Ozërnoe, Osjornoe auf der Webseite Genealogisches Ortsverzeichnis: Verein für Computergenealogie, 2012
- [15] Messtischkarte 1197 Grünheide auf der Webseite MAPSTER - Archivkarten für Polen und Mitteleuropa, 1934
Genealogische Quellen
- Kirchenbuchbestände :
Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der: Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp.
Adressbücher
- Einträge aus Neu Lappönen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Neu Lappönen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden
In der Digitalen Bibliothek
- Neu Lappönen in Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches (Seite 347)
Verschiedenes
Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
GOV-Kennung : Gut Keppurlauken [13]
Messtischblatt : 1197 (11096) Grünheide | Messtischblatt Jahr : 1934
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
Request failed!