Archidiakonat des Vizedominus
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Archidiakonat des Vizedominus
Die Varianten Vizedomus und Vizedominus sind als Amtsbezeichnung anwendbar. Hauptsächlich in Östereich wird Vizedomus verwandt - (Zum Beispiel: Wolf Fuert, Vizedomus zu Wien an NÖ Camer 1593 Februar 13) in Deutschland eher Vizedominus - (Zum Beispiel: Epitaph des "Vizedominus Gerhard von Hövel" (um 1530))
Amtsgebiet
Zum Archidiakonat des Vizedomus im Hochstift Münster gehörte um 1660 Ascheberg, Bork, Bösensell, Darup (=Dodorp), Everswinkel, Haltern, Handorf (Münster-),Hullern (Haltern), Hervest, Holsterhausen, Lembeck, Lippramsdorf, Nordkirchen, Ostbevern, Rhade, Rorup, Stromberg, Südkirchen, Telgte, das „curtis“ Werne, Westbevern, Wulfen und ferner in Holland Eibergen und Geistern.
Amtsinhaber
- 1366 Archidiakon und Vizedominus Hermanus de Strunkede
Geschichte
- Synode in Haltern unter Leitung des Archidiakons (1649).
- Sendgericht in Haltern (1651)
Archiv
Bibliografie
- Literatur zum Vizedominus in: Schröer, Alois: Die Kirche in Westfalen vor der Reformation. Aschendorf 1967.
- Kohl, Wilhelm: Das Domstift St. Paulus zu Münster (3 Bände) Germania Sacra NF 17,1-3. (1987/1982/1989)