Augstumal

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Hierarchie

Regional > Litauen > Augstumal

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Augstumal




3.jpg
Augstumal
Augstumal in der Memellandkarte


Einleitung

Augstumal, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Blick auf das Augstumalmoor
In dem ganz linken Haus lebte Hermann Bender mit seiner Familie. Alle seine Kinder sind dort geboren. Auch die Kinder von Georg Betat und Helene Betat, geb. Bender sind dort geboren. Das Haus hatte einen Altenteil für die Großeltern.

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Hinweis auf ein Hochmoor in Randlage.

  • kurisch "augštas" = hoch
  • preußisch-litauisch "aukštuma" = hochgelegenes Areal

+ "mala" = Rand


Allgemeine Information

  • 1919 Forstgutsbezirk[3]
  • Mehrere kleine und große Gehöfte, 10 km nordwestlich von Heydekrug, am Nordrand des Augstumal Moors gelegen[4]
  • 2012 ist in Augstumal nur noch ein Haus zu finden.


Politische Einteilung

Landschaftsbild im Augstumalmoor

Augstumal kam 1913 zu der neu gebildeten Gemeinde Groß Augstumalmoor[5]
1940 ist Augstumal ein Dorf im gemeindefreien Gutsbezirk Groß Augstumalmoor.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Augstumal gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Augstumal gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Standesamt

Augstumal gehörte 1907 zum Standesamt Saugen.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.32 (Memelgau): 3. Februar [Goldene Hochzeit] im Hause Mikußies
  • 1933 Nr.32 (Memelgau): Diebstahl beim Insthaus Grigoleit
  • 1933 Nr.89 (Memelgau): 13. April: Ein Schulgebäude niedergebrannt
  • 1933 Nr.95 (Memelgau): 22. April: Ein Kind von einem Hunde zerfleischt
  • 1933 Nr.109 (Memelgau): 9. Mai [Von einem schweren Unglück betroffen]


Karten

Siehe Torf und Moos Bruch auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Nördl. Ausschnitt des Augstumalmoors auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Südl. Ausschnitt des Augstumalmoors auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Nordwestliches Augstumalmoor im Preußischen Urmesstischblatt, Nr. 18, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Nordöstliches Augstumalmoor im Preußischen Urmesstischblatt, Nr. 19, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Südwestliches Augstumalmoor im Preußischen Urmesstischblatt, Nr.28, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Südöstliches Augstumalmoor im Preußischen Urmesstischblatt, Nr. 29, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Augstumal im nördlichen Bereich der Gemeinde Groß Augstumalmoor im Messtischblatt 0593 Kinten, 0594 Kukoreiten, 0693 Minge, 0694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935