Büderich (Wesel)

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Büderich: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Wesel > Wesel > Büderich

Büderich und Ginderich im "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.

Einleitung

Kirchengründung (rk.)

Die Petruskirche in Büderich, an der 1154 ein Priester auftritt, ist wahrscheinlich eine Eigenkirche des früheren Hauses Dornick aus dem 11. Jahrhundert und Tochterpfarre Ginderichs.

  • 1682-1813 war sie Simultankirche, fiel 1813 der Zerstörung der Stadt zum Opfer und wurde 1818 neu gebaut.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Kloster Gertrudenthal

Kloster Gertrudental, gegründet vor 1462 „devote susteren nach der Dritten Regel des heiligen Franziskus; seit ca. 1471 bis 1802 nach der Augustinerregel

  • ca. 1555 wurde das Tertiarinnenkloster Mariengeist, Kirchspiel Ginderich, mit dem Kloster vereinigt.

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Zuständigkeiten/Infrastruktur

  • 1931 Amt Büderich , Kreis Mörs, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Büderich, stellv. Bürgermeister Stassen, Fernsprecher 7
  • Gemeinde Büderich : Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher stellv. Bürgermeister Stassen, Ortsklasse C
    • Einwohner: 3.585, Kath. 3.136, Ev. 433, Israelisch 7, Sonstige 9
    • Gesamtfläche: 2.506 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath) 2, Pfarramt (ev), Volksschule 3, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 2, Zahnarzt 1, Apotheke, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Polizei (kom.) 2, Feuerwehr (frw.), Gemeindesparkasse, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft 2, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz 2, Eisenbahn, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung siehe Amtsvertretung.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 kommunale Neugliederung: 1975 Stadt Wesel, Ortsteile Bislich, Blumenkamp, Büderich, Büderich-Ginderich, Büderich-Perrich, Diersfordt, Flüren, Fusternberg, Lackhausen, Obrighoven.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchverzeichnis

Digitalisierte Kirchenbücher

  • Digitalisierte Kirchenbücher von Borth, Büderich, Ginderich (rk.) sind als Digitalisate erhältlich. Edition Brühl Vol. 194
  • Digitalisierte Kirchenbücher von Alpen, Büderich, Sonsbeck, Wallach ev.-ref. (1677-1804), sind als Digitalisate erhältlich. Edition Brühl Vol. 188

Lesen von Kirchenbuchdaten

Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:

Abschriften der Mormonen

Archiv

Literatur

  • Wensky, Margret: Büderich (Rheinischer Städteatlas ; 43). 1985
  • Schoofs, Johann Heinrich: Geschichte der katholischen Gemeinde in Büderich - von den Tagen der Reformation bis auf die neueste Zeit, nach den Acten des Pfarrarchivs und des Dekanatsarchivs Xanten, Wesel, W. Romen, 205 Seiten, 1880, Digitalisat
  • Warthuysen, Günter: Alt-Büderich und seine Kirche. 1981
  • Warthuysen, Günter: Büderich und Rheinberg im Achtzigjährigen Krieg. 1999
  • Lehmann, Michael: Bau der Eisenbahnstrecke von Goch nach Geest bei Büderich. 2004
  • Warthuysen, Günter: Der Sonnenkönig am Niedrrhein (1672). 1982
  • Rump, Gerhard Charles: Denkmalpflege für Büderich. 1989
  • Maier-Weber, Ursula: Ein römisches Militärlager bei Wesel-Büderich. 1992
  • Warthuysen, Günter: Die Münzstätten der Grafen und Herzöge von Kleve in Wesel und Büderich: 2001
  • Rost, Johannes: Eine Kölner Synode in Büderich am 2. Oktober 1478. 1928
  • Wesel (Büderich): St. Peter. 1993

Bibliografie-Suche

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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