Bad Mergentheim

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Disambiguation notice Mergentheim ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Mergentheim.

Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Main-Tauber-Kreis > Bad Mergentheim

Einleitung

Allgemeine Information

Die Stadt Mergentheim kam 1809 an Württemberg und wurde Sitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Mergentheim gebildet. Bei der Gemeindereform 1973 wurde dieser Landkreis aufgelöst und dem Main-Tauber-Kreis zugeordnet. Dabei wurden eine Reihe umliegender bis dahin selbständiger Gemeinden zu Mergentheim eingemeindet. 1926 erhielt die Stadt das Recht den Titel Bad zu führen.

Politische Einteilung

Zur Stadt Bad Mergentheim gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

  • Karlsbad

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit den zugehörigen Teilorten zu Bad Mergentheim eingemeindet:

  • Althausen bis 1972 selbständige Gemeinde
    • Uettingshof
  • Apfelbach bis 1972 selbständige Gemeinde
    • Apfelhof
  • Dainbach bis 1972 selbständige badische Gemeinde
  • Edelfingen bis 1843 zwischen Baden und Württemberg geteilt, ab 1846 württembergisch; bis 1975 selbständige Gemeinde
  • Hachtel bis 1974 selbständige Gemeinde
    • Igelstrut
  • Herbsthausen bis 1973 selbständige Gemeinde
  • Löffelstelzen bis 1972 selbständige Gemeinde
  • Markelsheim bis 1972 selbständige Gemeinde
  • Neunkirchen bis 1972 selbständige Gemeinde
  • Rengershausen bis 1972 selbständige Gemeinde
  • Rot bis 1972 selbständige Gemeinde
    • Dörtel
    • Schönbühl
  • Stuppach bis 1972 selbständige Gemeinde
    • Lillstadt
    • Lustbronn
  • Wachbach bis 1974 selbständige Gemeinde

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

In Bad Mergentheim wurde erst etwa 1815 eine evangelische Kirchengemeinde gegründet.

Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte:

  • Althausen zu Neunkirchen eingepfarrt
    • Uettingshof zuerst zu Unterschlüpf, ab 1740 zu Dainbach eingepfarrt
  • Apfelbach mit dem Teilort zu Wachbach eingepfarrt
    • Apfelhof
  • Dainbach
  • Edelfingen eigene Pfarrei
  • Hachtel mit dem Teilort zu Wachbach eingepfarrt
    • Igelstrut
  • Löffelstelzen keine evangelische Einwohner
  • Neunkirchen eigene Pfarrei
  • Rot mit den Teilorten zu Wachbach eingepfarrt
    • Dörtel
    • Schönbühl
  • Stuppach mit den Teilorten zu Wachbach eingepfarrt
    • Lillstadt
    • Lustbronn
  • Wachbach eigene Pfarrei

Katholische Kirchen

Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Teilorte:

  • Althausen mit dem Teilort zu Bad Mergentheim eingepfarrt
    • Uettingshof
  • Apfelbach bis ca.1810 zu Markelsheim eingepfarrt, dann eigene Pfarrei mit der Filiale:
    • Apfelhof
  • Dainbach
  • Edelfingen zu Bad Mergentheim eingepfarrt
  • Hachtel ab 1607 Filial von Stuppach, ab 1667 von Rot, ab 1861 eigene Pfarrei mit der Filiale:
    • Igelstrut
  • Herbsthausen zu Rot eingepfarrt
  • Löffelstelzen bis 1863 zu Bad Mergentheim eingepfarrt, dann eigene Pfarrei
  • Markelsheim eigene Pfarrei
  • Neunkirchen zu Bad Mergentheim eingepfarrt
  • Rengershausen eigene Pfarrei
  • Rot bis 1629 Filial von Stuppach, bis 1667 von Ailringen, dann eigene Pfarrei mit den Filialen:
    • Dörtel
    • Schönbühl
  • Stuppach bis 1607 Filial von Wachbach, dann eigene Pfarrei mit den Filialen:
    • Lillstadt
    • Lustbronn
  • Wachbach bis 1809 Filial von Bad Mergentheim, bis 1812 von Stuppach, bis 1849 von Apfelbach, dann eigene Pfarrei

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Evangelische Kirchengemeinde Bad Mergentheim
  • Taufbücher ab 1810
  • Ehebücher ab 1810
  • Totenbücher ab 1810
Evangelische Kirchengemeinde Edelfingen
  • Taufbücher ab 1647
  • Ehebücher ab 1684
  • Totenbücher ab 1687
Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen
  • Taufbücher ab 1666
  • Ehebücher ab 1648
  • Totenbücher ab 1649
Evangelische Kirchengemeinde Wachbach
  • Taufbücher ab 1732
  • Ehebücher ab 1694
  • Totenbücher ab 1694

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Katholische Kirchengemeinde Apfelbach
  • Taufbücher ab 1805
  • Ehebücher ab 1810
  • Totenbücher ab 1810
Katholische Kirchengemeinde Bad Mergentheim
  • Taufbücher ab 1607
  • Ehebücher ab 1607
  • Totenbücher ab 1634
Katholische Kirchengemeinde Hachtel
  • Taufbücher ab 1863
  • Ehebücher ab 1863
  • Totenbücher ab 1863
Katholische Kirchengemeinde Löffelstelzen
  • Taufbücher ab 1780
  • Ehebücher ab 1845
  • Totenbücher ab 1845
Katholische Kirchengemeinde Markelsheim
  • Taufbücher ab 1593
  • Ehebücher ab 1593
  • Totenbücher ab 1593
Katholische Kirchengemeinde Rengershausen
  • Taufbücher ab 1589
  • Ehebücher ab 1589
  • Totenbücher ab 1589
Katholische Kirchengemeinde Rot
  • Taufbücher ab 1667
  • Ehebücher ab 1668
  • Totenbücher ab 1667
Katholische Kirchengemeinde Stuppach
  • Taufbücher ab 1658
  • Ehebücher ab 1658
  • Totenbücher ab 1658
Katholische Kirchengemeinde Wachbach
  • Taufbücher ab 1849
  • Ehebücher ab 1849
  • Totenbücher ab 1849

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Historische Quellen

Bildquellen

Bibliografie

  • Literatursuche nach Mergentheim in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

  • Fleck, Egid: Die Stadtvorstände (seit 1784) in der D.-O.-Residenzstadt, der späteren OA.-Stadt Mergentheim. Fellbach b. Stuttgart [1966]. 10 S. [Masch.]
  • Lenckner, Georg: Schulmeister und Cantoren der Mergentheimer Lateinschule um die Mitte des 16. Jahrhunderts. In: Württembergisch Franken. Band 44 / N.F. 34 (1960) 96-101

Historische Bibliografie


Weitere Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Verschiedenes

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Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

  • Informationen zu Bad Mergentheim in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg

Weitere Webseiten

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Bad Mergentheim/Zufallsfunde


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