Behringhausen
Behringhausen : Ortsteil von Castrop-Rauxel. Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Castrop-Rauxel > Behringhausen
Einleitung
- Die ehemalige Landgemeinde Behringhausen ist seit 1902 Teil der Stadt Castrop uns seit 1926 Teil der Stadt Castrop-Rauxel.
- Alternativer Schreibweisen: Beringhausen[1], Berninghausen[2]
Politische Einteilung
- 1817/19: Gemeinde in der Bürgermeisterei Castrop, Landkreis Dortmund
- 1858: Gemeinde im Amt Castrop im Landkreis Dortmund
Kath. Kirchspiel
Castrop (Kath. Kirchspiel St. Lambertus)
Ev. Kirchspiel
Geschichte
- 1806/07: Behringhausen gehört zur kath. Pfarrgemeinde Castrop (Kath. Kirchspiel St. Lambertus). Die Gemeinde hat 13 katholische Haushaltungen.[3]
- 1817/19: Zur Bürgermeisterei Castrop gehören die Gemeinden: Behringhausen, Bodelschwingh, Börnig, Bövinghausen, Brüninghausen, Castrop, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen (Dortmund), Frohlinde, Giesenberg, Goldschmieding, Groppenbruch, Habinghorst, Holthausen, Ickern, Mengede, Merklinde, Nette, Obercastrop, Oestrich (Dortmund), Rauxel,Schwieringhausen, Sodingen, Westerfilde, Westhofen.[4]
- 1818: Behringhausen gehört zur kath. Pfarrgemeinde Castrop (Kath. Kirchspiel St. Lambertus). Die Gemeinde hat 13 Häuser mit 104 Einwohnern (100 Katholiken und 4 Lutheraner).[5]
- 1836: Die kath. Kirche St. Lambertus zu Castrop hat in Behringhausen 73 Seelen.[6]
- 28.11.1843: Die Einführung der Gemeindeordnung vom 31.10.1841 ist in der Gemeinde abgeschlossen.[7]
- 1846: Behringhausen im Amt Castrop im Kreis Dortmund hat 102 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Hannes.[8]
- 1849: Volkszählungsergebnis Behringhausen.[9]
- 1852: Behringhausen gehört zum Amt Castrop im Kreis Dortmund und hat 109 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Koppshoff.[10]
- 1858: Behringhausen gehört zum Amt Castrop im Kreis Dortmund und hat 117 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Eckmann.[11]
- 01.12.1885: Behringhausen hat eine Fläche von 161 ha und 204 Einwohner (41 Protestanten und 163 Katholiken).[12]
- 15.05.1889: Grundsteinlegung für den Kirchenumbau der St.-Lambertus-Kirche zu Castrop. Folgende Gemeinden bildeten zu diesem Zeitpunkt den katholischen Pfarrbezirk: Castrop, Obercastrop, Bövinghausen, Merklinde, Rauxel, Westhofen, Bladenhorst, Börnig, Horsthausen, Giesenberg-Sodingen, Hiltroper Landwehr, Oestrich, Börsinghausen, Holthausen, Berninghausen und Frohlinde. Die Gemeinde zählte 9000 Seelen, Kommunikanten 6000, Schulkinder 1875. Die alte Kirche aus dem 12. Jahrhundert reichte für diese große Anzahl an Gläubigen nicht mehr aus.[13]
- 01.04.1902: Die traditionelle funktionale Einheit des Amtes Castrop wird zerschlagen und es entstehen drei neue Teile:
- die amtsfreie Stadt Castrop, gebildet aus der bisherigen Titularstadt Castrop und den Landgemeinden Obercastrop und Behringhausen mit 14.447 Einwohnern,
- die westlichen Gemeinden Börnig, Sodingen [sowie Giesenberg] und Holthausen bilden das neue Amt Sodingen mit 9.616 Einwohnern, welches sich dann in der Folgezeit auf die schnell wachsende Stadt Herne umorientierte,
- die übrigen Gemeinden Habinghorst, Rauxel, Frohlinde, Merklinde und Bövinghausen bilden das Amt Rauxel mit 11.311 Einwohnern.[14] [15] [16] [17]
- 01.01.1908: Die Stadt Castrop gehört zum Kreis Dortmund.[18]
Zeitzeichen 1849
- Bürgermeisterei Castrop, 6.645 Einwohner, davon:
- Gemeinde Behringhausen 199 Einwohner
- Stadtarchiv Castrop-Rauxel, Einwohnerverzeichnis 1849
- Gemeinde Behringhausen 199 Einwohner
Zeitzeichen 1895
- Behringhausen, Gemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Landkreis Dortmund
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Kastrop, Postbezirk Kastrop
- Einwohner: 207
- Quelle: Hic Leones
Eingemeindung 1902
- 1902 Aus den Ortschaften Castrop, Obercastrop und Behringhausen entstand die Stadt Castrop. Sie wurde 1926 mit dem Amt Rauxel zur Stadt Castrop-Rauxel vereinigt.
Archive
Literatur-Suche
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Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1858, S. 132
- ↑ Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster, 1947, S. 64
- ↑ Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel.Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster (Westf., 1947, S. 49
- ↑ Reekers, S. 313
- ↑ Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel.Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster (Westf., 1947, S. 49
- ↑ Castrop-Rauxel. Heimatbuch zur 1100 Jahrfeier 834-1934. S. 215
- ↑ http://books.google.de/books?id=If5OAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA512-IA2#v=onepage&q&f=false
- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1846, S. 132
- ↑ Stadtarchiv Castrop-Rauxel
- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1852, S. 122
- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1858, S. 132
- ↑ Gemeindelexikon Westfalen, 1887, S. 58
- ↑ Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster, 1947, S. 63-64
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 114-115
- ↑ Castrop-Rauxel. Entwicklung einer westfälischen Industriestadt.Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, 1967, S. 32
- ↑ Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIV, 580
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/sodingen.htm
- ↑ http://www.territorial.de/