Benutzer:MLCarl/VHS-Kurs/Teil2

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Man kann und muss nicht alles selber machen

Es wurde schon viel geforscht. Die Ergebnisse dieser Forschungen sind vielfach dokumentiert, sowohl in der Literatur als auch im Internet.

Bibliotheken

Digitale Bibliotheken

Exkurs: Richtiges Zitieren

Man sollte immer genau angeben, woher man eine Information hat. Hat man sie aus einem Buch (Monografie), sind folgende Angaben wichtig:

  1. Autor, Bearbeiter oder/und Herausgeber
  2. Titel des Buches
  3. Erscheinungsort
  4. Erscheinungsjahr
  5. Seite der Fundstelle im Buch

Bezieht man sich auf einen Aufsatz aus einer Zeitschrift oder einem Buch (Sammelwerk), werden die erforderlichen Angaben noch etwas umfangreicher:

  1. Autor des Aufsatzes (Vor- und Zuname, Titel müssen nicht angegeben werden)
  2. Titel des Aufsatzes
  3. Bearbeiter oder/und Herausgeber des Buches oder der Zeitschrift (Vor- und Zuname, Titel müssen nicht angegeben werden)
  4. Titel des Buches
  5. Erscheinungsort
  6. Heftnummer (bei Zeitschriften) und/oder Jahrgang
  7. Erscheinungsjahr
  8. Seite der Fundstelle im Buch oder Heft

Hat man mehrere Informationen aus einem Werk, muss man nicht jedes Mal alles angeben. Dann empfiehlt sich die Anlage eines Literaturverzeichnisses mit Kurztiteln. Bei der jeweiligen Textstelle braucht man dann nur noch den Kurztitel und die Seite anzugeben.

Internetseiten gibt man mit vollständiger URL an und dem Datum, an dem man sie besucht und die Information gefunden hat (denn Internetseiten kommen und gehen und verändern sich). Ggfs. zieht man sich eine Kopie der Seite auf seine Festplatte als Beleg. Bei Wikis hat man übrigens den großen Vorteil, dass man sogenannte Permanentlinks angeben kann (in der linken Navi unter „Werkzeuge“ „Permanenter Link“ anklicken. Dann die URL oben kopieren. Selbst wenn die Seite sich total verändert, kann man mit dem Permanentlink die gesehene Version immer wieder aufrufen.

Internet und Datenbanken

Frei zugängliche Datenbanken
Kommerzielle Datenbanken


Man sollte natürlich nicht vergessen, die Suchmaschinen zu bemühen. Dabei kommt es, je häufiger der gesuchte Name ist, desto mehr auf eine gute Suchstrategie an. Verbinden Sie die Suche nach dem Familiennamen nacheinander mit den Worten „Genealogie“, „Familienforschung“, „Ahnenforschung“.

Vereine

Vereine allgemein

Überregionale Vereine

Regionale Vereine für Düsseldorf und Umgebung


Der persönliche Informationsaustausch im Internet

Auswahl! Die Listen ließen sich, besonders bei den Foren, vermutlich endlos fortsetzen.

Mailinglisten

Foren

Bei Anfragen auf Mailinglisten und in Foren kann man in den seltensten Fällen damit rechnen, zu Ahn XY direkt Informationen zu bekommen. Aber auf Mailinglisten tummeln sich viele „Spezialisten“, die ggfs. weiterhelfen können bei der eigenen Suche, indem sie Tipps geben, welche Unterlagen in welchem Archiv oder welche Verkartung oder welches Ortsfamilienbuch oder oder oder man noch zu Rate ziehen kann. Der Betreff einer Mail sollte „sprechend“ sein. Unspezifische Betreffs wie „Anfrage“, „Ahnenforschung“ und dergleichen werden von alten Hasen ungelesen gelöscht. Ihr Mail sollte die wichtigen bekannten Eckdaten ebenso enthalten wie eine genaue Beschreibung dessen, was gesucht wird (wer, was, wann, wo) und wo bereits erfolglos gesucht wurde. Und man sollte immer bereit sein, die Hilfe, die man empfangen hat, seinerseits durch Hilfsbereitschaft innerhalb der Gemeinschaft auszugleichen (Prinzip Geben und Nehmen).

Genealogische Blogs

Kalender

Spezielle Forschungsinteressen der Teilnehmer

Familiennamensuche

Viele Informationen dazu gibt es in der Kategorie Familienname.

Ortssuche

Die Spur der eigenen Ahnen findet man oft erst, wenn man herausgefunden hat, in welche Verwaltungsstrukturen (kirchlich wie politisch), der Ort, aus dem sie kamen, zu ihrer Zeit eingebunden war.

Ein Wort zum Schluss

Notieren Sie sich immer, wo sie was gesucht haben,
auch wenn sie dort erfolglos gesucht haben. Nur so können Sie vermeiden, dass sie irgendwann nicht mehr wissen, ob sie in einem bestimmten Buch oder einem bestimmten Archivbestand nach einer bestimmten Person, Ereignis oder Sache gesucht haben und noch mal danach suchen.
Notieren Sie immer, wo sie was gefunden haben.
Wenn Sie in einem Buch, einem Aufsatz oder einer Internetseite eine Information gefunden haben, die dort als Quelle eine Archivsignatur angibt, können Sie zwar die Archivsignatur mit übernehmen, aber sie müssen deutlich kennzeichnen, dass sie diese Archivale nicht selbst eingesehen haben. Eine solche Quellenangabe sollte ungefähr so aussehen:
Archiv X, Bestand Y, Signatur Z, folio 123 gemäß Autor, Buchtitel, Ort Jahr, hier: S. 456.
Notieren Sie möglichst den ganzen Wortlaut einer Fundstelle,
Paten und deren Verwandtschaftsbeziehungen können später wichtige Hilfsmittel sein, den „richtigen“ Johann Müller aus vielen herauszufinden. Denn Familien(geschichts)forschung ist Detektivarbeit und viele Indizien führen zum „Täter“. Oder man kann Genealogie mit auch mit einem großen Puzzle ohne Ränder bezeichnen. Denn man wird nie fertig und der Weg ist bei einem Hobby schließlich das Ziel :-)
Termin für den Besuch des Düsseldorfer Stadtarchivs
5. Mai 2011 um 15:00 Uhr

Literaturliste

Genealogie allgemein

(Auswahl)

Forschung in der ehemaligen Rheinprovinz