Berszienen

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Hierarchie :

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Berszienen
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf.Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Birkenhof (Ostp.).pdf Datei:Berszienen - Schriftzug.pdf


Einleitung

Datei:1196 Aulenbach - Birkenhof Orte.pdf

Allgemeine Information

Chatoulkölmisches Dorf im Kirchspiel Aulowönen, Schule Neu Lappönen, Amt Keppurlauken, Standesamt & Gendarmerie: Aulowönen, Ostfoliant 15241 Nr, 85. Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [1] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen. Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.

Koordinaten

  • GPS-Daten : N 54° 82′ 80″ (Breite) - O 21° 82′ 33″ (Länge) [2]


Ortsnamen

Am 30. September 1928 bilden Berszienen, Neu Lappönen und Keppurlauken die Gemeinde Birkenhof (Ostp.) (weiter siehe dort). Die Ortsnamen Berszienen und Keppurlauken fallen dabei fort, Gut Neu-Lappönen wird unter dieses Ortsnamens ein Ortsteil der neuen Gemeinde Birkenhof

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gemeinde Birkenhof (Ostp.)
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Berszienen


  • Namensänderung 30.09.1928 : Berszienen
  • Wegfall der Zusatzbezeichnung nach 1898 : Berszienen Ksp. Aulowönen


  • weitere (alte) Ortsnamen : Berlacken, Berschienen, Birkenhof


Früher auch Berlacken genannt. litauisch bérzlaukiai = Birkenfeld, berzynai = Birkenwald, berzininkai n= die am Birkenwald wohnen, alpreußisch berse = Birke.


Wirtschaft

(keine Information)

Wohngebäude

(* einschließlich Gut Neu Lappönen und Gut Keppurlauken


Haushalte


Einwohner

Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 13) - Berszienen.pdf

  • 38 (1867) [1]
  • 40 (1871) davon männlich 19 [1]
  • 53 (1905) davon männlich 21 [1]
  • 199 (1925) davon männlich 96 (* [1]


1871 sind von alle Einwohner preußisch und evangelisch, 13 ortsgebürtig, 10 unter 10 Jahren, 26 können lesen und schreiben, 4 Analphabethen, 1905 sind alle evangelisch, 51 geben deutsch als Muttersprache an, 2 litauisch


Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) genannt :

  • Besitzer : Amalie Büchler, Hans Regge, Eduard Löbel
  • Deputant : Otto Rose, Wilh.(elm) Krießsan, Wilhelm Schaneutzki, Ferdinand Kalweit, Fritz Lemke
  • Witwen : Maria Krießan, Dorothea Walter, Emilie Kuge,


Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

  • zur Zeit keine Informationen


Ortsgrundfläche

1905: 123,6 ha, Grundsteuer Reinertrag 8,67 je ha; 1925: 637,6 ha, Grundsteuer Reinertrag 9,16 je ha

Politische Einteilung

Gemeinde Birkenhof im Ksp. Aulenbach 1939

Provinz : Ostpreußen
Regierungsbezirk : Gumbinnen

Landkreis : Insterburg [3] [4]
Amtsbezirk : Keppurlauken [5]
Gemeinde : (Landgem.) Birkenhof (ab 30.9.1928)
Kirchspiel : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in : südlich der Ossa
bei : 21 km (24 km) nördlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 50228

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Огоньково
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name : Ogonkowo
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Черняховский р-н (Tschernjachowskij Rayon, Insterburg)
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch


Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [6]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evang. Kirche Aulowönen (später Aulenbach) (ca. 1900)


Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [1]

  • Kirchspiel Aulenbach --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union



Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen


Geschichte

  • In den Jahren 1687 und 1700 mit 5 Hufen genannt
  • 1785 Chatoulkölmisch Gut, 3 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Insterburg, Amt Georgenburg, Patron der König
  • 1815 kölmisch Gut 6 Feuerstellen, 21 Bewohner, Amt Lappönen , bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen



Dokumente zu Berszienen


Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[7]]

Adressbücher



Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden


In der Digitalen Bibliothek



Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Berszienen

Karten

Berszienen, Keppurlauken und Neu Lappöhnen (oder Angine) auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung : BIRHOFKO04VT [8]
Messtischblatt : 1196 (11096) [9] | Messtischblatt Jahr : 1939
Messtischblatt : 1296 (12096) [10] | Messtischblatt Jahr :

Zufallsfunde

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S. 79. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.