Bocholt (Kreis Borken)

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Bocholt: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Bocholt ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bocholt.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Bocholt

Bocholt (preuß. Kartenaufnahme von 1842)
Bocholt: historisches Rathaus

Name

Buocholt 779, villa Bokholte 1142, Bocholte 1197, Epenebocholte 1201, Epenbocholte 1242, opidium Bukholte 1257, Boicholte 1279. [1]

Der Name lässt sich von Buchenholz, Buchengehölz (Buchenbaum im Wappen) herleiten, genauer von dem Buchengehölz an der Epe oder Ape, das ist am Wasser (Furt).

Landschaftslage

Bocholt liegt nahe der holländischen Grenze im Niederrheinischen Tiefland am Übergang von den z. T. bewaldeten Niederrheinischen Sandplatten im Osten zur offenen, weidewirtschaftlich orientierten Isselebene im Westen. Die Stadt erstreckt sich auf beiden Ufern der Bocholter Aa, der alte Stadtkern liegt auf dem nördlichen Ufer

Ortsursprung

Zeugen älterer Siedlung zahlreiche Grab-felder rings um B. an den höheren Stellen der näheren Umgebung sowie fränkische Reihengräber des 6.-10. Jhdts. Den fränkischen Reichsannalen zufolge hat Karl der Große 779 bei „buocholt" die Sachsen geschlagen. Bocholt erwuchs an einer von 2 Hellwegen gekreuzten Furt, nahe einer alten Gerichtsstätte, wohl auf dem Grund eines bischöflichen Haupthofes. Dorfbildung um die etwa 800 entstandene Kirche. [2]

Stadtgründung

Stadtrecht

Bocholt:Stadtansicht aus Nordwest, Zeichnung Ramée 1792
  • 1142 als "villa" mit einem bischöflichen Haupthof genannt
  • 1201 verleiht der Bischof von Münster Herman der „ville Epenebocholte id iuris, quod vulgo wicbilede dictur“ und das „ius civile, quale est aliarum civitatum nostrarum, Monasterii, Coesfelde“ (Wigboldrecht mit einem Rechtsbezirk innerhalb sog. Friedpfähle)
  • 1221 verleiht der Münsterische Bischof Dietrich III. von Isenburg seinem „opidium Bocholt, da es dem dauernden Angriffen der Feinde ausgesetzt ist, das Münstersche Stadtrecht mit eigener Gerichtsbarkeit und Verwaltung, mit Markt- und Befestigungsrecht.
  • Seit 1309 war Bocholt landtagsfähige Stadt im Fürstbistum Münster.

Gerichtsstätten

1201 verleiht der Bischof von Münster Herman dem Wigbold Bocholt das „ius civile" und übertrug dieses städtische Gericht dem Ritter Sweder von Dingden. Gerichtsstätte an den Dingbänken vor dem Neutor für Frei- und Gogericht, eine Gerichtsstätte am Vredepol vor dem Ravarditor scheint wenig benutzt worden zu sein. Stadtgericht unter dem Rathausbogen.

Stadt als Siedlung

Bauliche Entwicklung

Älteste Siedlung um die St.-Georgs-Kirche und dann um die am Marktplatz sich rechtwinklig schneidenden Straßen, parallele Seitenstraßen und Gassen. Eiform. 4 Tore. Entfernung Ostertor-Ravarditor etwa 625 m, Viehtor-Neutor etwa 425 m. Altstadt ungefähr restlos durch Häuser ausgefüllt. Rechteckiger Grundriß des Marktplatzes. 4 Stadtteile, sgte. Kluchten.

Erste Stadtbefestigung 13. Jh., Graben und Wall mit Palisaden; zweite Befestigung nach Stadterweiterung nach 0sten hin (um 1300 abgeschlossen), steinerne Mauer, Binnengraben, Butengraben und Wall; dritte Befestigung: ab dem 14. Jhdt. wurden der Stadt mit den Fehden und Kriegen des Fürstbistums Münster immer wieder enorme personelle und finanzielle Lasten aufgebürdet neben Belagerungen der Stadt und Ausbau der Befestigung auch von 1450-1457 durch die Münsterische Stiftsfehde; vierte Befestigung: Verbesserung im spanisch-niederländischer Krieg nach dem Bastionssystem mit Erdrondellen; fünfte Befestigung: 1642-45 durch die Hessen mit 8 Bollwerken. Nach Abzug der Hessen 1650 Schleifung der Außenwerke, später ganz beseitigt.

Gebäude

Stand 1954: Rathaus 1350 als "nova domus oppidi" genannt. Heutiges historisches Rathaus erbaut 1618-21 in holländischer Renaissance mit Laubengang. Die finanziell gewagte Erbauung des mit figurenreicher Fassade geschmückten heutigen historischen Rathauses am Markt (1618-1624), ist nun Wahrzeichen der Stadt. Wiederherstellung 1928-34.

St.-Georgs-Kirche, kath. Pfarrkirche 1415-86, spätgotisch, Westturm begonnen 1472, ba-rocker Turmhelm 1749. Liebfrauenkirche (Minoritenkirche, 1954 Pfarrkirche) 1785-92, erweitert durch Anbau mit Turm 1914. Gotische Agneskapelle 1484-89, früher Klosterkirche der Augustinerinnen. Weißes (Großes) und Schwarzes Stift, beide um 1300 gegründet, aufgehoben durch Säkularisation; Backsteinbau des Weißen Klosters 14.-18. Jh., durch Umbau entstellt. Herrenhaus Woord (Münsterstraße) 1792-95, mit Wirtschaftsgebäuden und Park. Herrenhaus Esing mit Wassergraben und Turm, 1570. Reihenhäuschen von einstöckigen Siedlungsbauten aus der 1. Hälfte 19. Jhdts. Amtsgericht 1910/11. Postamt 1925/29. Arbeitsamt 1950. [3]

Bedrängnis und Unbill

  • 1427-1438 Fehde mit dem Herzog von Kleve, der Bocholt belagert
  • 1448 Soester Fehde: Bocholt wird bombardiert
  • Heerzüge und Plünderungen während des Siebenjährigen Krieges (1756-1763)
  • Nach 1800 Einquartierungen, Aushebungen und hohen Abgaben durch Napoleons Kriegszüge

Zerstörungen im 2. Weltkrieg

Drei Kirchen zerstört und 3 schwer beschädigt. Von den Schulen 4 zerstört, 8 ausgebrannt, 3 beschädigt. Von 5.570 Wohngebäuden blieben 843 unbeschädigt. 16 Fabriken zu 10-50%, 44 über 50% beschädigt. Die Hälfte der Handwerksbetriebe über 60% beschädigt.

Schwer beschädigt wurden: St.-Georgs-Kirche, Rathaus, St.-Agnes-Kirche. Weißes Stift zer-stört.

Schätzungsweise wurden 40-50% der bebauten Fläche zerstört. Gesamtschadensgrad, auf die Zahl der Gebäude bezogen, etwa 85%. Bis 1950 wurden 4 Kirchen, 3 Schulgebäude wiederhergestellt. Von 8.423 Wohnungseinheiten (1939) waren 1945 20% erhalten; 1950 standen wieder 67% zur Verfügung. Von 280.000 Spindeln und 8.000 Webstühlen (1939) waren 1945 noch rund 100.000 Spindeln und 3.000 Webstühle brauchbar, 1950 wieder 161.000 Spindeln und 5.700 Webstühle in Betrieb.

Bevölkerung

Herkunft

  • Zuzug aus der Umgebung; im 16. Jhdt. vom Niederrhein und aus Holland.

Einwohnerzahlen

  • 1498: etwa 1.550 Einwohner (E.), 1510: etwa 2.200 E„ 1591: etwa 2.700 E. [4]
    • Die Bevölkerungszahl sank zeitweilig durch Mord, Pest (1636/37), Hunger und Auswanderung etwa auf die Hälfte (ca. 1.200 Einwohner) und war in dieser Zeit durch stetige Plünderung und Kriegszerstörung verarmt.

Jüngere Einwohnerzahlen

  • 1815: 3.506 E., 1818: 3.849 E., 1831:4.023 E., 1843: 4.922 E., 1858: 5.041 E., 1861: 5.169 E„ 1871: 6.127 E., 1885: 10.576 E., 1895: 16.273 E., 1905: 23.912 E., 1911: 26.829 E„ 1919: 25.946 E., 1925: 31.245 E., 1933: 33.654 E., 1939: 35.039 E., 1946: 30.188 E., 1950: 38.228 E. [5](davon 1.636 Lager-Einwohner).

Seuchen

  • Pest 1636/37

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Schatzungs- und Einwohnerlisten im Stadtarchiv: siehe schatzungslisten/ online (Pdf)
    • Hausstättenschatzungsregister 1660
    • Kopfschatzungsregister 1662, 1663, 1664
    • Viehschatzungsregister 1667
    • Brandkataster 1773, 1775, 1777
    • Personenschatzungsregister 1685, 1762, 1770, 1773, 1778
    • Klassensteuerliste 1830
    • Einwohnerliste 1840,1843,1846, 1852, 1855
    • Daneben sollen noch folgende Listen im Stadtarchiv vorhanden sein:
      • Rechenbuch der Fleischhauergilde 1492-1658 und 1664-1811.
      • Gildenbuch des Bomsidenamts 1604-1809.
      • Gildegenossen- und Bürgeraufnahmebuch 1718-1805.
      • Gelagebuch 1480-1561.
  • Bürgerbuch der Stadt Bocholt - nach amtl. Quellen, bearb. u. hrsg. von Georg Boeckmann. Bocholt, Temming, 1897, Online
  • Jüdische Gemeinde Bocholt (Kr. Borken) Matrikel, 1822-1874:
    • Geburten, Heiraten, Tote 1822-1874 (r. S.) Geburten, Heiraten, Tote 1822-1874 (l. S. rück), Digitalisate online bei Familysearch.

Kirchenbücher

  • Evgl. Kirche:
    • Kirchenbücher ev. ab 1819.
    • Bocholt Digitalisate bei Archion (gebührenpflichtig):
      • Taufen 1820-1874, Trauungen 1819-1874, Beerdigungen 1820-1874 (bis 1859 nur Stadt, ab 1860 Stadt, Land), Beerdigungen 1820-1859 (Land)
      • Taufen 1885-1903, Trauungen 1885-1904, Beerdigungen 1885-1905
      • Taufen, Trauungen, Beerdigungen 1874 - 1885

Adressbücher

Status Animarum

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Bocholt:

Abschriften der Mormonen

GEDBAS

Totenzettel

Berühmte Personen

  • Israhel van Meckenem, Goldschmied und Kupferstecher, t 1503 Bocholt
  • Melchior Kardinal von Diepenbrock, Fürstbischof von Breslau, * 1798 Bocholt, t 1853. [6]

Sprache

Die Mundart von Bocholt gehört in den Grenzstreifen Essen-Gronau, der niederländisch- westfälische und andere Sprachelemente vereinigt; sie ist 1953 noch fest im Gebrauch. Kennzeichen: ebroken 'gebrochen', Gänse 'Gänse', ou 'euch', bauen 'bauen', mäid '(sie) mähen', Flees 'Fleisch'. - Borkener Sprachspott über die Bocholter: De Bokeltsen goot met de Flässe in die Tasse in de Busse, 'die Bocholter gehen mit der Flasche in der Tasche in die Büsche'; för en Grossen Brödekes, die Bocholter sprechen Gaumen-r gegen das Velener Zungen-r. [7]

Wirtschaft

Handel und Gewerbe

Stand 1953: Im 15. Jhdt. Aufkommen des Außenhandels, besonders nach Holland, mit Vieh und teilweise selbsterzeugten Leinen- und Baumwollwaren (diese seit 2. Hälfte 16. Jhdts. hergestellt). Größere Blüte 1450-1550, dann Niedergang, anfänglich durch religiöse Unruhen und den spanisch-niederländischen Krieg; sehr starker Verfall im 17. und 18. Jhdt. Wiederaufstieg seit 1815, besonders seit etwa 1850 durch Befestigung der Landstraßen, Eisenbahn und Dampfmaschinen, trotzdem blieb die Landwirtschaft bestimmend. 1954 ist Bocholt ein Hauptsitz der westfälischen Baumwollindustrie mit vielen Betrieben mittlerer Größe. Daneben Eisenindustrie und Gerberei. Neu ab 1941 auch Elektro- und Metallindustrie.

Markttage

  • 1824 den 08. April, 13. Mai, 21. Juni, 26. Juli, 15. Sept., 02. Nov., 16. Nov., 07. Dez. und den 20. Dezember.

Mühlen

Schwerpunkt Baumwolle und Flachs

In der Mitte des 16. Jh. von den Niederlanden und vom Klevischen her herkommend erfolgte die Einführung der Baumseidenverarbeitung (Mischverarbeitung von Baumwolle und Flachs) und wurde für Handel und Gewerbe richtungbestimmend. Die neue Webart brachte der knapp 2000 Seelen zählenden Bevölkerung finanziell Aufschwung; der Absatzhandel führte zu einer Assoziierung der Stadt mit der deutschen Hanse, die jedoch bald (um 1600) wieder aufgegeben wurde.

Maße und Gewichte

Verkehrseinrichtungen

Bocholt liegt im Schnittpunkt alter Wege von Emmerich nach Münster und von Xanten (bzw. Wesel) nach Rheine-Emden, denen 1953 etwa die Bundesstraße Emmerich-Rees-Bocholt-Borken-Münster und die Straße Wesel-Bocholt zur Bundesstraße Bocholt-Borken-Emden entsprechen. Weitere Landstraßen nach Anholt (-Holland) Varsseveld/ Ruurlo (in Holland) und Winterswijk (Holland) zeigen die früher lebhaften Verbindungen nach den Niederlanden. Nebenstrecken Wesel-Bocholt-Barlo 1878 und Empel-Rees-Bocholt-Borken-Münster (1901). [8]

Hochfürstlich Münsterisches Oberpostamt

  • 1709 – 1715 Beschwerde des Postmeisters Andreas Fischer zu Bocholt wegen Beeinträchtigung seines Geschäfts durch Privatboten
  • 1789 – 1793 Kautionsleistungen der Postmeisterin Dircking zu Bocholt
  • 1796 Postmeister Frau Hofrätin Dirking, ad.int.

Straße und Bahn

  • 1847/48 erste ausgebaute Landstraßen nach Dinxperlo und Wesel;
  • 1878 erste Eisenbahnverbindung Bocholt-Wesel,
  • 1880 Eisenbahn Bocholt-Winterswijk/NL,
  • 1901 Eisenbahn Bocholt-Empel,
  • 1902 Eisenbahn Bocholt-Borken;
  • 1910 Errichtung der Kleinbahn Bocholt-Aalten-Lichtenvoorde (1916 stillgelegt);

Verwaltung

Rat

An der Spitze der Stadtverwaltung stand zuerst der bischöfliche Richter, erwähnt 1259, neben dem Richter 1289: 2 Bürgermeister, 1304 der Richter zuletzt erwähnt, seitdem 2 "magistri civium" und 10 "scabini", dazu traten später die von ihnen gewählten Ratmänner, deren Zahl wenigstens später 18 betrug. Später wurden bei wichtigen Angelegenheiten auch die Gildemeister zu den Beratungen des Stadtrats zugezogen.

Bürgermeister

  • 1452 (Okt.) Johan van der Hagen, Bürgermeister von Bocholt

Kluchten

Nach dem Organisationssystem der vom Neutor mit Neustraße (im Süden), Ostertor mit Osterstraße (im Osten), Viehtor mit Nordstraße (im Norden am Viehmarkt) und Ravardistraße (im Westen) abgetrennten 4 Kluchten (Neue Klucht, Ravardiklucht, Viehklucht und Osterklucht) erfolgten Steuererhebungen, Einsatz der Bürger zu militärischen Aufgaben und die Vorwahlen zur Wahl der Zwöflinge.

Gilden

Die Gründung der ersten Gilde (der Fleischhauer) erfolgt 1386. Diese erwerben nach und nach großen Einfluß auf Ratswahlen.

Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

  • Bocholt (1201, 1222), Bürger- und Gildegenossen-Aufnahmebuch der Stadt Bocholt, 1718-1805 (Stadtarchiv Bocholt). — Gelagbuch der Schöffen, 1480-1561, mit einzelnen Eintragungen über Bürgeraufnahmen und entrichtetes Bürgergeld (ebd.).
    • Ergänzende Quellen: Annotationsbuch des Baumseideamtes, 1604-1809, mit Angabe des Herkunftsortes der Meister (lückenhaft; ebd.), Stadtrechnungen 1407-1810, Ratsprotokolle 1499-1783 (beide sehr lückenhaft).
      • Veröffentlichung: Werner Fink, Die Bürger von Bocholt 1222-1400. In: „Geliebtes Land", Monatsschrift für Kultur- und Heimatpflege. Bocholt 1952. (Bürgerrechtslisten-Veröffentlichung aufgrund älterer Archivalien).

Gericht

Das städtische Gericht war 1201 in den Händen des Edlen Sweder von Ringenberg (=Dingden); seine Nachkommen verpfändeten die städtische Gerichtsbarkeit und die Grafschaft zu Bocholt 1257 an den Bischof von Münster, lösten sie aber später nicht ein.

Judex civitatis, Beisitzer Bürgermeister und Schöffen. Schon früh (1298) war der städtische Richter zugleich Landrichter über das Außenkirchspiel Bocholt und das Kirchspiel Rhede. [9]

  • 1815 Errichtung eines preußisches Land- und Stadtgerichtes
  • 1879 Umwandlung des bisherigen Gerichts in das Amtsgericht Bocholt
  • 1911 Errichtung des heutigen Amtsgerichtsgebäudes.

Landesherrschaft

  • Mittelbares Mitglied der Hanse.
  • Auseinandersetzungen mit dem Landesherrn in der 2. Hälfte des 16. und 1. Hälfte des 17. Jhdts.

Landesherren

Kriegerische Ereignisse

  • Spanisch-Niederländischer Krieg 1568 bis 1608; 30jähriger Krieg.

Reichstage

  • Sitz der Salmschen Regierung 1802-10. Amtsgericht 1879. [10]

Kriegswesen

Wehrhoheit

Verteidigung zunächst durch Bürgerwehr, seit Ende 15. Jhdts. auch durch städtische Söldner, Befehlsgewalt des Rates. Gliederung der Bürger nach den 4 Kluchten. Wehrpflicht der Bürger und Einwohner.

Schützengilden

Vier Schützengilden im 15. Jh., davon 2 bis in die Neuzeit. erhalten.

Garnison

1731 war Bocholt vorübergehend Garnison fürstlich-münsterischer Truppen.

Siegel, Wappen, Fahne

Bocholt Wappen.png Beschreibung:

Wappen: Wappen (1548 auf Siegel, 1616 am Rathaus und auf Münzen): Die Buche, von einem Balken (= Stift Münster) überzogen. Das 1930 neu festgestellte Wappen geht auf das große Stadtsiegel von 1302 zurück und zeigt im grünen Felde eine bewurzelte silberne Buche mit silbernen Früchten.

Siegel: Redendes Siegelbild: Buche. Städt. Siegel 1272 erwähnt, 1284 erhalten. 2. Siegel 1302. Neben dem großen Stadtsiegel kleineres Schöffensiegel, zuerst erwähnt 1289, durch neues verdrängt um 1378, das seit 2. Hälfte 16. Jh. fast ausschließlich gebraucht wurde.

Stadtfahne : Weiß-Grün mit dem Stadtwappen im oberen Drittel auf weißem Grunde. [11]

Finanzwesen

Münzwesen

  • Städt. Kupfergeld von 1616, 1670, 1689, 1690, 1761, 1762 geprägt. Erhalten sind folgende Werte:1/2 ,3/4, 1 Stüber; 2, 3, 4 und 21 Heller mit Stadtwappen auf der Vs. und Wertzahl auf der Rs. Landesherrliche Genehmigungen wurden 1615 und 1761 erteilt.
  • Notgeld ausschließlich Papier, 1918: 25, 50 Pfg.; 5, 10, 20 M. 1923: 1, 2, 10 Mill., 50, 100 Md.
  • 1947: 5, 10, 25, 50 Rpfg. [12]

Steuern

Vieh-, Wein-, Bierakzise, Torgeld, Jahrmarktzoll, Einnahmen aus dem städt. Grundbesitz, den Mühlen usw. In fürstbischöflicher Zeit staatliche Steuer („ordinäre Schätzung"), dgl. unter der Salmischen Regierung, daneben oft noch außerordentliche Steuern. In der französischen Zeit Umgestaltung der Steuer nach französischem Muster.

Stadtgebiet

Das ganze Stadtgebiet war von der „ äußersten Landwehr " umschlossen, und innerhalb dieses Gebietes war noch ein engerer Bezirk rings um die Stadtmauer durch die „mittelste Landwehr " abgegrenzt.

Gesamtumfang

Stadt und Kirchspiel

Lagerbuch Amt Bocholt 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung
Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adel
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Stadt
Bocholt
3 Mühlen
Schwarzes Stift
Weißes Stift
4 .. 14 119 . 4 394 .. . . . 184 . .
Kirchspiel
Bocholt
Bauerschaft
Berloe
. . 3 3 16 22 1 . . . . . . .
Kirchspiel
Bocholt
2 Klöster
Bauerschaft
Mussumb
. . 6 . 28 35 . . . . . . . .
Kirchspiel
Bocholt
Bauerschaft
Hembden
. . 8 8 10 10 12 . . . . . . .
Kirchspiel
Bocholt
Bauerschaft
Steineren
. . 4 . 4 10 3 . . . . . . .
Kirchspiel
Bocholt
Bauerschaft
Holtwick
. . 4 . 2 11 4 . . . . . . .
Kirchspiel
Bocholt
Bauerschaft
Lowick
. . 6 . 6 30 5 . . . . . . .
Kirchspiel
Bocholt
Bauerschaft
Biemenhorst
. . 5 . 7 10 . . . . . . . .
Kirchspiel
Bocholt
Bauerschaft
Suderwick
. . 8 . 3 41 9 . . . . . . .
Kirchspiel
Bocholt
Bauerschaft
Herzebucholt
. . 11 3 6 11 . . . . . . . .
Kirchspiel
Bocholt
Bauerschaft
Liederon
. . 6 . 21 43 2 . . . . . . .
Kirchspiel
Bocholt
Bauerschaft
Spörk
. . 4 4 10 31 1 .. . . . } 266 . .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Eingemeindungen

Die heutige Stadt Bocholt wurde bei der Gebietsneuordnung des Landes Nordrhein-Westfalen am 01.01.1975 gebildet durch Vereinigung des bis dahin existierenden Stadtkreises Bocholt und den ehemaligen Gemeinden des Amtes Liedern-Werth: Barlo, Biemenhorst, Hemden, Holtwick, Liedern, Lowick, Mussum, Spork, Stenern, Suderwick sowie eines Gebietsabschnittes der Bauerschaft Lankern in der ehemaligen Gemeinde Dingden (heute Hamminkeln).

Stadtteile

Abpfarrungen von der Urpfarre St. Georg, Bocholt

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

  • Bis 9. Jh. Diözese Utrecht
  • Ab 9. Jhdt. Diözese Münster, Archidiakonat Bocholt: 1230 bestätigt Papst Gregor IX. die durch den Bischof zu Münster erfolgte Einverleibung der Kirche zu Bocholt in die Domdechanei zu Münster (Archidiakonat des Domdechanten). Amtsinhaber zu dieser Zeit der Domkapitular Johan Werence aus dem westfälischen Familienverband Bitter-Werence.

Kirchspiel rk.

Die Parrochia Bocholt wird von 1168 bis 1300 erwähnt., Joh. quodam sacerdos de Bocholt 1240, Hildebrandus plebanus 1256. Von hier gingen eine Vielzahl späterer Abpfarrungen aus (z. B. Rhede, Dingden, Brünen - alle vor 1230 -, Werth, Suderwick, Barlo).

Bocholt erlebte weiterhin zu Beginn des 14. Jh. 2 Klostergründungen mit dem Großen oder Weißen Kloster der Franziskanertertiarinnen (1. Nennung 1307) und dem Schwarzen Kloster oder ,,luttyke Beckinnenhues" („kleines Beginenhaus", 1. Nennung 1309).

Kirchengründungen

Die Georgskirche, die der Fürstbischof Ludolf um 1230 der Domdechanei einverleibte, errichtete Liudger auf einem bischöflichen Haupthofe.

  • Von der Urpfarre wurden abgetrennt: vor 1200 Rhede sowie Dingden und Brünen, 1260-1281 Suderwick, 1764 Werth, 1823 Barlo, 1900 Bocholt-Liebfrauen, 1901 Bocholt - St. Joseph.
  • Eine Landgabe von 1310 führte zum Bau der Liebfrauenkirche. Sie erhielt kein Kirchspiel, wurde vielmehr Klosterkirche der Minoriten. Diese errichteten 1626 eine Residenz, 1631 ein Kloster, bei dem sie 1785 eine Lateinschule eröffneten. Das Kloster wurde 1811 aufgehoben, die Kirche 1893 Rektorat- und 1900 Pfarrkirche.
    • 1939 wurde Hl. Kreuz. 1941 St. Ewaldi abgepfarrt.
  • Die 1415-1486 neu erbaute Kirche zum hl. Georg, der dritte Steinbau an dieser Stelle, verwandelte der 2. Weltkrieg in eine Ruine, sie befindet 1951 jedoch im Wiederaufbau. Auch die Liebfrauenkirche aus den Jahren 1785-1792 blieb vom Kriege nicht verschont.
  • In Schüttenstein bestand seit 1635 eine Missionskapelle der Bocholter Minoriten, sie wurde 1649 durch eine Dreifaltigkeitskapelle ersetzt. 1787 erbaute man sie neu und versah sie 1901 mit Turm und Sakristei. 1763 wurde an ihr ein Pfarrektorat gestiftet.
  • Die 1919 errichtete Notkirche zum hl. Liudger in Spork ist seit 1929 Rektoratkirche. Sie wurde 1932-1933 durch einen Neubau ersetzt.
  • Die Bauerschaft Mussum erbaute 1949-1950 die Kirche Maria-Trost. Ebenso erhielten die Bauerschaften Hemden und Liedern Notkapellen.
  • In der Stadt bestand 1307 das Weiße oder Große Kloster der Tertiarinnen. Es wurde 1557 in ein Kanonissenstift umgewandelt, 1812 aufgehoben.
  • Das Schwarze oder Kleine Kloster der Beginen, 1309 bezeugt, wurde 1802 abgebrochen.
  • Das Augustinerinnenkloster Marienberg, das 1455 eine Kapelle erhielt, wurde 1803 aufgelöst.
  • Die 1489 neugebaute, im 2. Weltkrieg sehr beschädigte Kapelle zur hl. Agnes ist seit 1902 Gymnasialkirche.
  • Das Kloster der Klarissen wurde 1898, das der Kapuziner 1911 errichtet.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Kirchen

St. Georg Kirche rk. zu Bocholt
  • Im 11. oder 12. Jh. wurde aus Stein und um 1200 zunächst im spätromanischen Stil die Pfarrkirche neuerbaut, welche mit dem St.-Georg-Patrozinium versehen war. Zwischen 1415-1486) Neubau der Hauptkirche St. Georg.
  • Schwesternhaus: Mitte des 15. Jh. Gründung des Schwesternhauses am Schonenberg, dessen erste Kapelle (1455 geweiht) von der heutigen St.-Agnes-Kirche abgelöst wurde.
  • Neue Kirche: Die Errichtung einer 2. Kirche in der Stadt erfolgte im 14. Jhdt. Sie hieß „Neue Kirche“ und war Vorgängerbau der späteren Liebfrauenkirche. Allerdings erhielt sie damals keine eigenen Pfarreirechte.
  • Minoriten: Seit 1626 erste Ansiedlung von Minoriten in Bocholt, welche nun seit 1627 die „Neue Kirche“ ohne Pfarrechte nutzten und 1631 ihr eigenes Haus an der Kirche bezogen. Ihre später neu errichtete Klosterkirche, die sog. Paterskirche, wurde erst 1792 errichtet.

Reformation

Die Lehren der Wiedertäufer und der protestantische Glauben fiel um 1550 in Bocholt auf fruchtbaren Boden. 1614 im Rate 11 Prot, und 1 Kath., dann gewaltsames Zurückdrängen durch die Regierung. Es kam es zu erheblichen Auseinandersetzungen mit Archidiakon und Bischof in Münster, die im Jahre 1600 in einem westfälischen Städtebund gegen Eingriffe des Bischofs in die freie Ratswahl gipfelten, dem auch Bocholt beitrat. Eine Abflachung des Streites um die Religion scheint sich erst um 1625 mit der Vertreibung von ca. 150 Bocholter Bürgern in die Niederlande ergeben zu haben, zu denen auch der über die Grenzen des Münsterlandes hinaus bekannte Zeichner und Glasmaler Jan van Lintelo(o) zählte.

  • Die durch Napoleon neuzugestandene Religionsfreiheit ermöglichte die Errichtung einer ev. Gemeinde (um 1806) und 1819 Einrichtung der ev. Pfarre, Kreisgemeinde Münster der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Bekenntnisse

Wiedertäufer seit 1535, bis Ende des 16. Jh. zurückgedrängt.

Im Jahre 1800:2.929 Katholiken, 60 Protestanten,1885: 9.704 Kath., 682 Prot., 1905: 21.342 Kath., 2.274 Prot., 1925: 27.886 Kath., 2.502 Prot., 1933: 30.191 Kath., 2.955 Ev., 1939: 31.741 Kath., 2.698 Ev., 1946: 27.576 (91%) Kath., 2.274 Ev., 1950: 33.655 Kath., 3.822 Ev., 749 Andersgläubige

Juden

1632 erstmals erwähnt. 1683: 3 Familien, 1727: 5 Familien, 1760: 7 Familien, 1811: 11 Fa-milien. 1885: 184, 1925: 250 Juden. Pfandleihe, Handel in Tuch- und Baumwollwaren, Metzger. Eigener Friedhof hinter der Stadtmauer zwischen Graben und Wall. Synagoge 1798 für damals 11 Familien errichtet.

Bocholt: 1913 erbaute Walderholungsstätte

Wohlfahrtspflege

Stand 1953: Hospital (Armenhaus) zum hl. Geist 1348, verwaltet durch zwei vom Rat bestimmte Gastmeister. Siechen- oder Melatenhaus für Aussätzige vor dem Neutor seit Anfang 15. Jh. 2. Armenhaus 1547. Pesthaus 1560, umgewandelt in Waisenhaus 1599.

Armen- und Waisenhaus vereinigt 1814, Neubau 1910, 1954 als Diepenbrock-Heim städtisches Alters- und Kinderheim. St.-Agnes-Hospital 1844, stark erweitert, Neubau nach Zerstörung 1945. Kindererholungsstätte „Walderholung" 1913.

  • Wasserwerk 1911/12, auf dem Gebiet der Gemeinde Mussum. Kanalisation seit 1910/

1914. Gasanstalt 1860, städtisch 1901. Elektrizitätswerk 1913.

Apotheken

  • Literatur: Wiedemann, Achim, "Apotheker und Apotheken im alten Bocholt, 2016. In: Unser Bocholt 2016 Heft 1, 2016."

Bildungswesen

Schulen

Stand 1953: Schule 1360 bezeugt. Erfolglose Neueinrichtung der Lateinschule 1560. Gymnasium der Minoriten 1785-1811. Höhere Privatschule 1825, städt. Lateinschule 1828, Höhere Bürgerschule 1862, Realprogymnasium 1882, Progymnasium 1895. Gymnasium 1903, als Gymnasium und Realgymnasium 1926, große Doppelanstalt 1927, später Oberschule für Jungen, Altsprachliches Gymnasium 1949, Städt. St.-Georgs-Gymnasium 1951. Höhere Töchterschule 1866, Lyzeum 1915, Oberlyzeum 1930, dreijährige Frauenschule 1935, Oberschule für Mädchen 1937, Neusprachliches Mädchengymnasium 1949, Städt. Marienschule 1951.

Um 1815: 3 Volksschulen, um 1850: 2. Mädchenvolksschule gebaut. In den folgenden Jahren Neubau von Schulen und Erweiterungsbauten: 1. sechsklassiges Volksschulgebäude 1884, 7 weitere 1893 bis 1928. 1939: 7 Volksschulen. Gewerbliche Portbildungsschule 1862, später Berufsschule. Zweijährige Handelsschule 1939. Textilmeisterschule 1927. Volkshochschulkurse um 1925 und wieder seit 1947.

Theater

Gastspiele durch den Theaterverein „Stadttheater Bocholt", in Verbindung mit der Stadtver-waltung.

Quellen u. Darstellungen

  • Inventare der nichtstaatl. Archive, Kreis Borken und Beiband Anholt.
  • Nünning, Monumenta Monasteriensia I (1747).
  • Kl. Becker, Die Bocholter Stadtrechnungen (1407, 1408), in: Gymnasial-Programm 1914.
  • Fr. Reigers, Geschichte der Stadt Bocholt (1891).
  • Fr. Reigers, Die Stadt Bocholt während des 19. Jhdts. (1907).
  • A. Schmeddinghoff, Gesch. der Stadt Bocholt, in: Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt B.
  • Weber, Heinrich, und Schröer, Reinhard: Status Animarum für Stadt und Kirchspiel Bocholt, aufgezeichnet von Johann Bernard Scotus Breving in den Jahren 1749 bis 1750. In: Unser Bocholt 38 (1987) Heft 2/3, S. 67-80, Heft 4, S. 81-96; 39 (1988) Heft 1, S. 17-32, Heft 2, S. 9-24, Heft 3, S. 33-48; 40 (1989) Heft 3, S. 33-48, Heft 4, S. 33-55.
  • Einwohnerlisten des 17.-19. Jahrhunderts aus der Region Bocholt (Hausstättenschatzungen, Schatzungsregister, Brandkataster)

Quellenveröffentlichungen

Bibliografie

Bibliografie-Suche

Periodika

  • Erste in Bocholt gedruckte Ztg. um 1865: Borken-Bocholterer Kreisblatt, bald eingegangen
  • Seit 1872 Bocholter Volksblatt (Zentrum)
  • Bocholter Volksfreund (Zentrum) 1892-1912
  • Grenzwarte (parteilos) 1908 bis 1933, dann verschmolzen mit dem „Neuen Tag" in Oberhausen
  • Seit 1945 nur auswärtige Zeitungen
  • Grenzwarte : amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Bocholt und für den Landkreis Borken : Borkener Tageblatt, weitere Titel: Tageblatt für das westliche Münsterland; öffentlicher Anzeiger des Stadtkreises Bocholt und des angrenzenden Niederrheins, zugleich Abend-Zeitung für Borken, Rhede und Umgegend; öffentl. Anzeiger des Stadtkreises Bocholt, zugleich Abendzeitung für Borken, Rhede u. Umgegend; öffentl. Anzeiger des Stadtkreises Bocholt und des Kreises Borken; amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Bocholt und für den Landkreis Borken, 1927 - 1934, Digitalisat
  • Kreisblatt für den Kreis Rees - und die benachbarten Städte Anholt, Bochold, Borken, Dinkslaken, Dorsten, Xanten; Wesel, Klönne, 1843 - 1848, Digitalisat
  • Kreisblatt für den Kreis Rees - und die benachbarten Städte Anholt, Bochold, Borken, Dinkslaken, Dorsten, Xanten; Wesel, Klönne, 1846, 1848, Digitalisat
  • Der neue Tag : Tageszeitung für Bocholt, Borken, Dorsten und das Münsterland : Grenzwarte : vereinigte Zeitungen "Der Niederrhein" : das beliebte Familienblatt für das Münsterland, weitere Titel: das große Heimatblatt für das Münsterland, 1934, Digitalisat
  • Unser Bocholt (Monatsschrift) seit 1950, Zeitschrift für Kultur und Heimatpflege:
  • Allgemeiner Anzeiger für Dorsten, Herrlichkeit Lembeck, Marl-Hüls und Bocholt : nationale, unabhängige Tageszeitung : General-Anzeiger für Marl-Hüls : amtliches Kreisblatt für den Landkreis Recklinghausen : Anzeiger für die Bürgermeisterei Gahlen : General-Anzeiger für Dorsten, 1929 - 1933, Digitalisat
  • Der Erzähler, 1930 - 1931, Digitalisat
  • Borken-Bocholter Anzeiger : Nachrichtenblatt für die Kreise Borken und Bocholt, weitere Titel: Nachrichtenblatt für die Kreise Bocholt und Borken, 1927 - 1932, Digitalisat
  • Westmünsterländer Anzeiger : Borken-Bocholter Anzeiger : Nachrichtenblatt für die Kreise Ahaus und Coesfeld, weitere Titel: 1935 - 1938, Digitalisat
  • Neue Westfälische Zeitung : Nachrichtenblatt der alliierten Militärbehörde / Münsterländische Ausgabe C, 1945, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Neue Westfälische Zeitung : herausgegeben von den britischen Militärbehörden / Ausgabe D, Kreis Bocholt, Ahaus, Borken und Coesfeld; weitere Titel: Nachrichtenblatt der alliierten Militärbehörde, 1945, Digitalisat bei Zeitpunkt

Kreis Borken: Beiträge zur Heimatkunde

Von 1906 bis 1914 erschienen die „ Beiträge zur Heimatkunde des Kreises Borken“ , welche vom "Altertumsverein für Ramsdorf und Umgebung" herausgeben wurden. Diese Beiträge wurden vom Kreis Borken in Form eines Sammelbandes als unveränderter reprografischer Nachdruck 1988 neu erstellt.

Hier das dazu angefertigte Orts- und Verfasserregister mit Verweis auf die Seitenzahl des Registereintrags im Sammelband von 1988:

Hier zum chronologischem Inhaltsverzeichnis, nach Jahrgängen geordnet:

Vestische Zeitschrift seit 1891

Seit 1891 besteht diese Reihe als heimat- und personengeschichtliche Quelle ersten Ranges. Ihr Schwerpunkt bildet zwar das Vest und der Kreis Recklinghausen, aber auch das Umfeld rund herum findet sich in den Veröffentlichungen wieder. Unter der Kategorie „Vestische Zeitschrift“ befindet sich ein Gesamtverzeichnis der bereits erstellten Einträge.

Aus dem 3. Orts-, Personen und Sachregister betreff diesen Ort, für die Bände 41-65 von 1934 bis 1963.

Verwaltungsberichte

Karten

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Bibliothek der Deutschen Heimatzeitschriften

1996 bereits über 750 Zeitschriften, u.a. mit historischen Ausgaben, im Rathaus der Stadt Bocholt.

Fußnoten

  1. Artikelquelle: Deutsches Städtebuch / hrsg. von Erich Keyser; Bd. 3,2 = Westfalen, Westfälisches Städtebuch, 1954
  2. Literatur: A. Schmeddinghoff, Das merovingisch-fränkische Gräberfeld in Lankern, in: Heimatkalender (1930).
  3. Literatur: A. Schmeddinghoff. Zur Baugesch. der Stadt B., in: Münsterland (1922). Bau- und Kunstdonkmäler der Stadt Bocholt (1931). Fr. Keigers, Geschichtliche Nachr. über die Kirche Unserer lieben Frau (1885). Kl. Becker, "Die Straßen im Bocholter Stadtbez. einst und jetzt, in: Heimatkalender (1927).
  4. Literatur: W. Wink, Die Bürger von Bocholt 1222—1400, in: Unser Bocholt (1951). G. Seppeier, Bocholter Familiennamen, ebd.
  5. 5,0 5,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
  6. Literatur: M. Geisberg, Der Meister der Berliner Passion und Israhel van Meckenem (1903). Ders., Israhel van Meckenem, in: Westfälische Lebensbilder (1930). Elisabeth Blöker, Israhel van Meckenem, Gedenkschrift (1953). H. Förster, M. von Diepenbrock (1878). J. H. Beckmann, M. von Diepenbrock, in: Westfälische Lebensbilder (1930). Dieselbe, Melchior Kardinal von Diepenbrock, Gedenkschrift (1953).
  7. Literarur: Ferd. Herdemann, Versuch einer Lautlehre der west-münsterländischen Mundart (Diss. Münster 1921, Manuskr.; Auszug 1921). Francke, B.er Mundart, in: Münsterland 9, 258—263. H. Büld, Volk und Sprache im nördl. Westfalen (1939).
  8. Literatur: H. Schilling, Die Entwicklung der B.er Textilindustrie, in: Münsterland (1922). Kl. Becker, Übersicht über die wirtschaftliehen Verhältnisse der Stadt B. in den Jahren 1532 bis 1700, in: Münsterland (1922). A. Schmeddinghoff, B.er Handel in früherer Zeit, in: Heimatkalender (1930). Ders., Kriegsleiden und Kriegslasten der Stadt B. in den Jahren 1633-36, in: Münsterland (1919). Broker, 100 Jahre Sparkasse der Stadt B. (1941). H. Täffers, B. und seine Industrie, in: Europäische Wirtschaft in Einzeldarstellungen (o. J., 1952?).
  9. Literatur: A. Schmeddinghoff, Werden und Wachsen der Stadt B., in: Münsterland (1922). E. Broeker, Zur Gesch. des B.er Gerichtswesens, in: Unser B. 2 (1951).
  10. Quelle: Kl. Becker, Das Fürstentum Salm, in: Münsterland (1919). Ders., Aus der Franzosenzeit, in: Westmünsterland (1914).; B. Riering, Bocholt und die dt. Hanse, in: Unser Bocholt 9 (1952).
  11. Literatur: A. Schmeddinghoff, Die Siegel der Stadt B., in: Westmünsterland (1918).
  12. Quelle: J. Weingärtner, Kupfermünzen Westfalens (1872), S. 48.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


Wappen_NRW_Kreis_Borken.png Städte und Gemeinden im Kreis Borken (Regierungsbezirk Münster)

Ahaus | Bocholt | Borken | Gescher | Gronau | Heek | Heiden | Isselburg | Legden | Raesfeld | Reken | Rhede | Schöppingen | Stadtlohn | Südlohn | Velen | Vreden |

Bis 1975: Dingden |


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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung BOCOLTJO31HU
Name
  • Bocholt
Typ
  • Stadt (Gebietskörperschaft) (- 1923-08-31) Quelle Quelle
  • Stadtkreis (1923-09-01 - 1953) Quelle
  • Kreisfreie Stadt (1953 - 1974-12-31)
  • Stadt (Gebietskörperschaft) (1975-01-01 -)
Einwohner
Postleitzahl
  • W4290 (- 1993-06-30)
  • 46397 (1993-07-01 -)
externe Kennung
  • opengeodb:14632
  • geonames:2947421
Gemeindekennziffer
  • 05554008
Fläche (in km²)
Haushalte
Karte
   

TK25: 4105

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Bocholt (Stadtgericht), Bocholt (Stadt- und Landgericht) (1201 - 1811) ( Gerichtsamt)

Münster (1923-09-01 - 1974-12-31) ( Regierungsbezirk) Quelle

Borken (1975-01-01 -) ( KreisLandkreis) Quelle § 56 Abs.1 u. 2

Bocholt (1811 - 1813) ( Mairie)

Borken (1816-08-10 - 1923-08-31) ( KreisLandkreis)

Bocholt (1895-12-02) ( Amtsgericht) Quelle S. 16 /17 Nr. 2

Bocholt (1895-12-02) ( Kirchengemeinde) Quelle S. 16 /17 Nr. 2

Bocholt (1816-08-10 - 1836-08-07) ( Bürgermeisterei) Quelle Quelle 1836 Seite 144 Nr. 140

Bocholt (1874-10-01 -) ( Standesamt) Quelle 1874 Seite 145 Nr. 337 Quelle S. 16 /17 Nr. 2

Bocholt (St. Josef) (1895-12-02) ( Pfarrei) Quelle S. 16 /17 Nr. 2

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Leiting
         Ortsteil
LEIINGJO31HU
Niessing
         Ortsteil
NIEINGJO31HU
Updarp
         Ortsteil
UPDARPJO31HS
Thewes
         Ortsteil
THEWESJO31HT
De Lichte
         Ortsteil
DELHTEJO31HT
Laakemann
         Ortsteil
LAAANNJO31HT
Schlatt
         Ortsteil
SCHATTJO31HT
Döring
         Ortsteil
DORINGJO31HU
Elfing
         Ortsteil
ELFINGJO31HU
Feldhaus
         Ortsteil
FELAUSJO31HU
Hovesaat
         Ortsteil
HOVAATJO31HU
Küper-Knuf
         Ortsteil
KUPNUFJO31HU
Langfeld
         Ortsteil
LANELDJO31HU
Proppert
         Ortsteil
PROERTJO31GU
Demkes
         Ortsteil
DEMKESJO31GV
Wigger
         Ortsteil
WIGGERJO31GU
Brink 2
         Ortsteil
BRIIN2JO31GU
Buß
         Ortsteil
BUSBUSJO31GU
Dahlhaus
         Ortsteil
DAHAUSJO31GU
Dörfers
         Ortsteil
DORERSJO31GU
Witting
         Ortsteil
WITINGJO31GU
Heesen
         Ortsteil
HEESENJO31GU
Hübers Mühle
         Ortsteil
HUBHLEJO31GU
Icking
         Ortsteil
ICKINGJO31GU
Jansen
         Ortsteil
JANSENJO31GU
Kock
         Ortsteil
KOCOCKJO31GU
Lorwink
         Ortsteil
LORINKJO31GU
Lueb
         Ortsteil
LUEUEBJO31GU
Mertens
         Ortsteil
MERENSJO31GU
Böving
         Ortsteil
BOVINGJO31GT
Brömmling
         Ortsteil
BROINGJO31GT
Dams
         Ortsteil
DAMAMSJO31GT
Delsing
         Ortsteil
DELINGJO31GT
Hogenkamp
         Ortsteil
HOGAMPJO31GT
Höltenklump
         Ortsteil
HOLUMPJO31GT
Iding
         Ortsteil
IDIINGJO31GT
Kruse
         Ortsteil
KRUUSEJO31GT
Mayland
         Ortsteil
MAYANDJO31GT
Rosin
         Ortsteil
ROSSINJO31GT
Volmeringhoff
         Ortsteil
VOLOFFJO31GU
Vennhorsthook
         Ortsteil
VENOOKJO31GT
Gesinkhook
         Ortsteil
GESOOKJO31IV
Buschershook
         Ort
BUSOOK_W4291
Bocholt
         Stadt
BOCOL1JO31HU
Barlo
         OrtOrtsteil
BARRL1JO31HV (1975-01-01 -)
Biemenhorst
         OrtOrtsteil
BIERS1JO31HT (1975-01-01 -)
Mussum
         OrtOrtsteil
MUSSU1JO31GT (1975-01-01 -)
Essing
         Hof
ESSINGJO31HT (1975-01-01 -)
Nienhaus
         Hof
NIEAUSJO31HT (1975-01-01 -)
Nienhaus
         Hof
NIEAU1JO31HT (1975-01-01 -)
Möllenbeck
         Hof
MOLECKJO31HT (1975-01-01 -)
Joormann
         Hof
JOOANNJO31HT (1975-01-01 -)
Bockting-Kleinwegen
         Hof
BOCGENJO31HT (1975-01-01 -)
Bläker
         Hof
BLAKERJO31HT (1975-01-01 -)
Tepasse
         Hof
TEPSSEJO31HT (1975-01-01 -)
Walke
         Hof
WALLKEJO31HT (1975-01-01 -)
Quade
         Hof
QUAADEJO31HT (1975-01-01 -)
Vennekamp
         Hof
VENAMPJO31HT (1975-01-01 -)
Haar
         Hof
HAAAARJO31HT (1975-01-01 -)
Hemden
         OrtOrtsteil
HEMDE1JO31GU (1975-01-01 -)
Kolks
         Hof
KOLLKSJO31GT (1975-01-01 -)
Nießing
         Hof
NIEINGJO31GV (1975-01-01 -)
Honsel
         Hof
HONSELJO31GU (1975-01-01 -)
Terhart
         Hof
TERARTJO31GU (1975-01-01 -)
Telaar
         Hof
TELAHRJO31HU (1975-01-01 -)
Hemden
         Bauerschaft
HEMDENJO31HU (1975-01-01 -)
Elsinghorst
         Hof
ELSRSTJO31HU (1975-01-01 -)
Hochberg
         Hof
HOCERGJO31HU (1975-01-01 -)
Renzel
         Hof
RENZELJO31FU (1975-01-01 -)
Renzel
         Hof
RENZELJO31HU (1975-01-01 -)
Tenhonsel
         Hof
TENSELJO31HU (1975-01-01 -)
Schlüter-Benning
         Hof
SCHINGJO31HU (1975-01-01 -)
Just-Terhart
         Hof
JUSARTJO31HU (1975-01-01 -)
Efing-Loskamp
         Hof
EFIAMPJO31HU (1975-01-01 -)
Böggering
         Hof
BOGINGJO31HU (1975-01-01 -)
Eißing
         Hof
EISINGJO31HU (1975-01-01 -)
Berendt
         Hof
BERNDTJO31HU (1975-01-01 -)
Schaffeld
         Hof
SCHELDJO31HV (1975-01-01 -)
Elsinghorst
         Hof
ELSRSTJO31HV (1975-01-01 -)
Telaar
         Hof
TELAARJO31HV (1975-01-01 -)
Ahold
         Hof
AHOOLDJO31HV (1975-01-01 -)
Overmeyer
         Hof
OVEYERJO31HV (1975-01-01 -)
Wittag
         Hof
WITTAGJO31GU (1975-01-01 -)
Wittag
         Hof
WITTA1JO31GV (1975-01-01 -)
Stump
         Hof
STUUMPJO31GU (1975-01-01 -)
Schepers
         Hof
SCHERSJO31GU (1975-01-01 -)
Hügging
         Hof
HUGINGJO31HV (1975-01-01 -)
Kunde
         Hof
KUNNDEJO31HV (1975-01-01 -)
Elsweyer
         Hof
ELSYERJO31HV (1975-01-01 -)
Bauhaus
         Hof
BAUAUSJO31HU (1975-01-01 -)
Bauhaus
         Hof
BAUAU1JO31GV (1975-01-01 -)
Belting
         Hof
BELINGJO31HV (1975-01-01 -)
Wilting
         Hof
WILINGJO31HV (1975-01-01 -)
Wilting
         Hof
WILIN1JO31HV (1975-01-01 -)
Floßwinkel
         Hof
FLOKELJO31GV (1975-01-01 -)
Benning
         Hof
BENINGJO31HV (1975-01-01 -)
Büdding
         Hof
BUDINGJO31GV (1975-01-01 -)
Büdding
         Hof
BUDINGJO31HV (1975-01-01 -)
Möllmann
         Hof
MOLANNJO31HV (1975-01-01 -)
Hidding
         Hof
HIDINGJO31HV (1975-01-01 -)
Ostendorp
         Hof
OSTORPJO31HV (1975-01-01 -)
Gaelings
         Hof
GAENGSJO31HV (1975-01-01 -)
Derksen
         Hof
DERSENJO31HV (1975-01-01 -)
Mispelkamp
         Hof
MISAMPJO31HV (1975-01-01 -)
Burger
         Hof
BURGERJO31HV (1975-01-01 -)
Ketteler
         Hof
KETLERJO31HV (1975-01-01 -)
Bollwick
         Hof
BOLICKJO31HV (1975-01-01 -)
Wissing
         Hof
WISINGJO31HV (1975-01-01 -)
Thielkes
         Hof
THIKESJO31HV (1975-01-01 -)
Holtwick
         OrtOrtsteil
HOLIC1JO31GU (1975-01-01 -)
Demming
         Hof
DEMINGJO31GU (1975-01-01 -)
Meiering
         Hof
MEYINGJO31GU (1975-01-01 -)
Unland
         Hof
UNLANDJO31HU (1975-01-01 -)
Hüls
         Hof
HULULSJO31GU (1975-01-01 -)
Terhardt
         Hof
TERRDTJO31GT (1975-01-01 -)
Jolink-Fehring
         Hof
FEHINGJO31HU (1975-01-01 -)
Eßingholt
         Hof
ESSOLTJO31GU (1975-01-01 -)
Tebroke
         Ortsteil
TEBOKEJO31HU
Liedern
         BauerschaftOrtsteil
LIEERNJO31GT (1975-01-01 -)
Effing
         Ortsteil
EFFINGJO31HT
Evers
         Hof
EVEERSJO31GT (1975-01-01 -)
Loskamp
         Hof
LOSAMPJO31GT (1975-01-01 -)
Wissen
         Hof
WISSENJO31HT (1975-01-01 -)
Brink 1
         Ortsteil
BRIINKJO31GU
Baumann
         Hof
BAUANNJO31GT (1975-01-01 -)
Brömmlinghook
         Bauerschaft
BROOOK_W4291 (1975-01-01 -)
Bollwerk
         Hof
BOLERKJO31GT (1975-01-01 -)
Kamperschroer
         Hof
KAMOERJO31GT (1975-01-01 -)
Schnucklake
         Hof
SCHAK1JO31GU (1975-01-01 -)
Menk
         Hof
MENENKJO31GU (1975-01-01 -)
Heijnk
         Hof
HEIJNKJO31GU (1975-01-01 -)
Elsing
         Hof
ELSINGJO31GU (1975-01-01 -)
Robeling
         Hof
ROBINGJO31GU (1975-01-01 -)
Klein-Wiele
         Hof
KLEELEJO31GU (1975-01-01 -)
Krabbe
         Hof
KRABBEJO31GU (1975-01-01 -)
Hülskamp
         Hof
HULAMPJO31GT (1975-01-01 -)
Messing
         Hof
MESINGJO31GT (1975-01-01 -)
Lamers
         Hof
LAMERSJO31GT (1975-01-01 -)
Heynck
         Hof
HEYNCKJO31GU (1975-01-01 -)
Hund
         Hof
HUNUNDJO31GU (1975-01-01 -)
Hund
         Hof
HUNUN1JO31GU (1975-01-01 -)
Niemann
         Hof
NIEANNJO31GT (1975-01-01 -)
Willing
         Hof
WILOOKJO31GU (1975-01-01 -)
Grütter
         Hof
GRUTERJO31HT (1975-01-01 -)
Löken
         Hof
LOKKENJO31HT (1975-01-01 -)
Übbinghook
         Bauerschaft
UBBOOKJO31IV (1975-01-01 -)
Wollsteggenhook
         Bauerschaft
WOLOOKJO31GU (1975-01-01 -)
Lübbershook
         Bauerschaft
LUBOOKJO31GU (1975-01-01 -)
Lowick
         BauerschaftOrtsteil
LOWICKJO31GT (1975-01-01 -)
Lorberg
         Hof
LORERGJO31GT (1975-01-01 -)
Bruns
         Hof
BRUUNSJO31GT (1975-01-01 -)
Dünck
         Hof
DUNNCKJO31GT (1975-01-01 -)
Gehrs
         Hof
GEHHRSJO31GU (1975-01-01 -)
Hoven
         Hof
HOVVENJO31GU (1975-01-01 -)
Meyering
         Hof
MEYINGJO31HU (1975-01-01 -)
Meiering
         Hof
MEIINGJO31GU (1975-01-01 -)
Nakotte
         Hof
NAKTTEJO31HT (1975-01-01 -)
Volmering
         Hof
VOLINGJO31GU (1975-01-01 -)
Volmering
         Hof
VOLINGJO31GT (1975-01-01 -)
Willing
         Hof
WILINGJO31GU (1975-01-01 -)
Nienhaus
         Hof
NIEAUSJO31GU (1975-01-01 -)
Overbeck
         Hof
OVEECKJO31GU (1975-01-01 -)
Benning
         Hof
BENINGJO31GU (1975-01-01 -)
Schepers
         Hof
SCHERSJO31GT (1975-01-01 -)
Langenberg
         Hof
LANERGJO31GU (1975-01-01 -)
Horstmann
         Hof
HORANNJO31GT (1975-01-01 -)
Böggering
         Hof
BOGINGJO31GT (1975-01-01 -)
Schwanenkamp
         Ortsteil
SCHAMPJO31HU
Welsing
         Hof
WELINGJO31GU (1975-01-01 -)
Barrier
         Hof
BARIERJO31HT (1975-01-01 -)
Drommel Schmidt
         Hof
DROIDTJO31GU (1975-01-01 -)
Schapdick
         Hof
SCHICKJO31GT (1975-01-01 -)
Iding
         Hof
IDIIN1JO31GT (1975-01-01 -)
Eßing
         Hof
ESSINGJO31GT (1975-01-01 -)
Wildenheim
         Hof
WILEIMJO31GU (1975-01-01 -)
Brockmann
         Hof
BROANNJO31GU (1975-01-01 -)
Hüls
         Hof
HULUL1JO31GU (1975-01-01 -)
Wigger
         Hof
WIGGE1JO31GU (1975-01-01 -)
Ernsten
         Hof
ERNTENJO31GU (1975-01-01 -)
Tewiele
         Hof
TEWELEJO31GU (1975-01-01 -)
Unland
         Hof
UNLANDJO31GT (1975-01-01 -)
Bielefeld
         Hof
BIEELDJO31GU (1975-01-01 -)
Spork
         OrtOrtsteil
SPOOR1JO31GU (1975-01-01 -)
Wüpping
         Hof
WUPINGJO31GU (1975-01-01 -)
Fischer
         Hof
FISSERJO31GU (1975-01-01 -)
Schluse
         Hof
SCHUSEJO31HT (1975-01-01 -)
Buß
         Hof
BUSBUSJO31HT (1975-01-01 -)
Siegeheide
         Ortsteil
SIEIDEJO31HT (1975-01-01 -)
Achterhook
         Bauerschaft
ACHOOKJO31HS (1975-01-01 -)
Laakerhook
         Bauerschaft
LAAOOKJO31HT (1975-01-01 -)
Egelinghook
         Bauerschaft
EGEOOKJO31GT (1975-01-01 -)
Baten
         Hof
BATTENJO31GT (1975-01-01 -)
van Waasen
         Hof
VANSENJO31GT (1975-01-01 -)
Wiesmann
         Hof
WIEANNJO31GS (1975-01-01 -)
Groß Hardt
         Hof
HARRDTJO31GT (1975-01-01 -)
Groß Hardt
         Hof
GRORDTJO31GT (1975-01-01 -)
Groß Hardt
         Hof
GRORD1JO31GT (1975-01-01 -)
Krasenbrink
         Hof
KRAINKJO31GT (1975-01-01 -)
Krasenbrink
         Hof
KRAINKJO31HT (1975-01-01 -)
Krasenbrink
         Hof
KRAIN1JO31HT (1975-01-01 -)
Resing
         Hof
RESINGJO31HT (1975-01-01 -)
Thesing
         Hof
THEINGJO31HT (1975-01-01 -)
Wiesmann
         Hof
WIEANNJO31GT (1975-01-01 -)
Krasenbrink
         Hof
KRAIN1JO31GT (1975-01-01 -)
Morße
         Bauerschaft
MORSSEJO31HT (1975-01-01 -)
Sondermann
         Hof
SONANNJO31GT (1975-01-01 -)
Holsteg
         Hof
HOLTEGJO31GT (1975-01-01 -)
Bonnis
         Hof
BONNISJO31GT (1975-01-01 -)
Loskamp
         Hof
LOSAM1JO31GT (1975-01-01 -)
Loskamp
         Hof
LOSAM2JO31GT (1975-01-01 -)
Loskamp
         Hof
LOSAM3JO31GT (1975-01-01 -)
Buß
         Hof
BUSUSSJO31HT (1975-01-01 -)
Schmeink Giesing
         Hof
SCHINGJO31HT (1975-01-01 -)
Klein-Schmeink
         Hof
KLEINKJO31HT (1975-01-01 -)
Ahold
         Hof
AHOOLDJO31HT (1975-01-01 -)
Updarp
         Hof
UPDARPJO31GT (1975-01-01 -)
Klein-Bölting
         Hof
KLEINGJO31GT (1975-01-01 -)
Schmeink
         Hof
SCHINKJO31GT (1975-01-01 -)
Eiting
         Hof
EITINGJO31GT (1975-01-01 -)
Bollwerk
         Hof
BOLERKJO31HT (1975-01-01 -)
Barrier
         Hof
BARIERJO31GT (1975-01-01 -)
Büningheide
         Bauerschaft
BUNIDEJO31GU (1975-01-01 -)
Hogespork
         Bauerschaft
HOGORKJO31GU (1975-01-01 -)
Lägespork
         Bauerschaft
LAGORKJO31GU (1975-01-01 -)
Arping
         Hof
ARPINGJO31GU (1975-01-01 -)
Boland
         Hof
BOLANDJO31GU (1975-01-01 -)
Deckers
         Hof
DECERSJO31GU (1975-01-01 -)
Harmeling
         Hof
HARINGJO31GU (1975-01-01 -)
Icking
         Hof
IKIINGJO31HU (1975-01-01 -)
Isling
         Hof
ISLINGJO31GU (1975-01-01 -)
Krämer
         Hof
KRAMERJO31GU (1975-01-01 -)
Lampe
         Hof
LAMMPEJO31GU (1975-01-01 -)
Liebrand
         Hof
LIEANDJO31GU (1975-01-01 -)
von Mulert
         Hof
MULERTJO31GU (1975-01-01 -)
Nienhaus-Lensing
         Hof
NIEINGJO31GU (1975-01-01 -)
Prinzen
         Hof
PRIZENJO31GU (1975-01-01 -)
Rexwinkel
         Hof
REXKELJO31GU (1975-01-01 -)
Rolfsen
         Hof
ROLSENJO31GU (1975-01-01 -)
Sanders
         Hof
SANERSJO31GU (1975-01-01 -)
Schoppers-Roes
         Hof
SCHOESJO31GU (1975-01-01 -)
Schröer
         Hof
SCHOERJO31GU (1975-01-01 -)
Te Beest
         Hof
TEBESTJO31GU (1975-01-01 -)
Vriesen
         Hof
VRISENJO31GU (1975-01-01 -)
Wassink
         Hof
WASINKJO31GU (1975-01-01 -)
Schröer
         Hof
SCHOE1JO31GU (1975-01-01 -)
Betting
         Hof
BETINGJO31GU (1975-01-01 -)
Essing
         Hof
ESSINGJO31GU (1975-01-01 -)
Palte
         Hof
PALLTEJO31GU (1975-01-01 -)
Schmeink, Klein-Schmeink
         Hof
SCHINKJO31GU (1975-01-01 -)
Schnoklake
         Hof
SCHAKEJO31GU (1975-01-01 -)
Boland
         Hof
BOLAN1JO31GU (1975-01-01 -)
Knuever
         Hof
KNUVERJO31GU (1975-01-01 -)
Nienhaus
         Hof
NIEAU1JO31GU (1975-01-01 -)
Fißer
         Hof
FISSE1JO31GU (1975-01-01 -)
Knuf
         Hof
KNUNUFJO31GU (1975-01-01 -)
Duwendag
         Hof
DUWDAGJO31GU (1975-01-01 -)
Döing
         Hof
DOIINGJO31GU (1975-01-01 -)
Buß
         Hof
BUSUSSJO31GU (1975-01-01 -)
Krabbe
         Hof
KRABB1JO31GU (1975-01-01 -)
Unland
         Hof
UNLANDJO31GU (1975-01-01 -)
Paus
         Hof
PAUAUSJO31GU (1975-01-01 -)
Schmeink
         Hof
SCHIN1JO31GU (1975-01-01 -)
Ernsten
         Hof
ERNTE1JO31GU (1975-01-01 -)
Knuf
         Hof
KNUNU1JO31GU (1975-01-01 -)
Geuting
         Hof
GEUIN1JO31GU (1975-01-01 -)
Pöstgens
         Hof
POSENSJO31GU (1975-01-01 -)
Nienhaus
         Hof
NIEAU2JO31GU (1975-01-01 -)
Awater
         Hof
AWATERJO31GU (1975-01-01 -)
Schepers
         Hof
SCHERSJO31GV (1975-01-01 -)
Hüning
         Hof
HUNINGJO31GV (1975-01-01 -)
Tekniepe
         Hof
TEKEPEJO31GV (1975-01-01 -)
Kleinheßeling
         Hof
KLEINGJO31GV (1975-01-01 -)
Spieker
         Hof
SPIKERJO31GV (1975-01-01 -)
Bruns
         Hof
BRUUNSJO31GV (1975-01-01 -)
Groß Holtwick
         Hof
GROICKJO31GV (1975-01-01 -)
Bosmann
         Hof
BOSANNJO31GU (1975-01-01 -)
Wolbring
         Hof
WOLINGJO31GT (1975-01-01 -)
Ahold
         Hof
AHOOLTJO31HT (1975-01-01 -)
Giebing
         Hof
GIEINGJO31HU (1975-01-01 -)
Stenern
         OrtOrtsteil
STEER1JO31HU (1975-01-01 -)
Hambrock, Gut Hambrock
         Gut
HAMOCKJO31HU (1975-01-01 -)
Kortenhornshook
         Bauerschaft
KOROOK_W4290 (1975-01-01 -)
Tangerding
         Hof
TANINGJO31HU (1975-01-01 -)
Tangerdinghook
         Bauerschaft
TANOOK_W4290 (1975-01-01 -)
Rülfing
         Hof
RULINGJO31HU (1975-01-01 -)
Langert-Hungerkamp
         Hof
LANAMPJO31HU (1975-01-01 -)
Terodde
         Hof
TERDDEJO31HU (1975-01-01 -)
Knipping
         Hof
KNIINGJO31HV (1975-01-01 -)
Meyer
         Hof
MEYYERJO31HV (1975-01-01 -)
Venderbosch
         Hof
VENSCHJO31HV (1975-01-01 -)
Wittag
         Hof
WITTAGJO31HV (1975-01-01 -)
Bauhaus
         Hof
BAUAUSJO31HV (1975-01-01 -)
Büdding
         Hof
BUDIN1JO31HV (1975-01-01 -)
Geuting
         Hof
GEUINGJO31HV (1975-01-01 -)
Knuf
         Hof
KNUNUFJO31HV (1975-01-01 -)
Knuf
         Hof
KNUNU1JO31HU (1975-01-01 -)
Stump
         Hof
STUUMPJO31HU (1975-01-01 -)
Heller
         Hof
HELLERJO31HU (1975-01-01 -)
Ebbers
         Hof
EBBER1JO31HU (1975-01-01 -)
Telahr
         Hof
TELAH1JO31HU (1975-01-01 -)
Dienberg
         Hof
DIEER1JO31HU (1975-01-01 -)
Telaar
         Hof
TELAARJO31HU (1975-01-01 -)
Hogefeld
         Hof
HOGELDJO31HU (1975-01-01 -)
Demming
         Hof
DEMINGJO31HU (1975-01-01 -)
von Spee
         Hof
VONPEEJO31HU (1975-01-01 -)
Eiting
         Hof
EITINGJO31HU (1975-01-01 -)
Nienhaus gen. Legemann
         Hof
NIEANNJO31HU (1975-01-01 -)
Kampshoff
         Hof
KAMOFFJO31HU (1975-01-01 -)
Honsel
         Hof
HONSELJO31HU (1975-01-01 -)
Honsel
         Hof
HONSE1JO31HU (1975-01-01 -)
Suderwick
         OrtOrtsteil
SUDIC1JO31GU (1975-01-01 -)
Tuente
         Hof
TUENTEJO31GU (1975-01-01 -)
Jägeringhof
         Hof
JAGHOFJO31GU (1975-01-01 -)
Kastein, Kastein-Posser
         Hof
KASEINJO31GU (1975-01-01 -)
Benning
         Hof
BENIN1JO31GU (1975-01-01 -)
Lörwink
         Hof
LORINKJO31FU (1975-01-01 -)
Böcker
         Hof
BOCKERJO31FU (1975-01-01 -)
Schröer-Martini
         Hof
SCHINIJO31GU (1975-01-01 -)
Vriesen
         Hof
VRISE1JO31GU (1975-01-01 -)
Schweers
         Hof
SCHER1JO31GV (1975-01-01 -)
Hoven
         Hof
HOVVE1JO31GU (1975-01-01 -)
Scholthoff
         Hof
SCHOFFJO31GU (1975-01-01 -)
Hübers Mühle
         Hof
HUBHL1JO31GU (1975-01-01 -)