Borgeln
Borgeln: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
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Zeitschiene vor 1803
Name
- 1021 „Burclaun" ; 1166 „Burgelon"; 1186 „Borgelen"; 1200 „Burgele"; 1279 „Borgelen"
Oberhof
- 1186 erneuert und bestätigt der Kölner Erzbischof Philipp die Rechte des Oberhofes Borgeln, wie sie demselben bei dem Übergang in den Besitz des Erzstifts verliehen waren
- 1200 besaß Mathilde, Gemahlin des Grafen Arnold v. Altena, den Hof Borgeln
- 1289 weist der Kölner Erzbischof Siegfried den Soester Bürgern Hermann v. Benninchusen u. Adam v. Tudinchusen unter anderm die Einkünfte aus seinem Hof zu Borgeln zu
- 1291 erhält der Erzbischof Borgeln wieder
Kirche
- 1261 Hermann, plebanus in Borgeln
Adelsfamilie
- 1163 Rudolf v. Borgeln[1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- <1449 Kurfürstentum Köln
- 1449 Herzogtum Kleve
- 1645 Markgrafschaft Brandenburg / Herzogtum Kleve
- 1807 Großherzogtum Berg
- 1813-1815 preuß. Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein.
- 1815-1946 Kreises Soest im Regierungsbezirk Arnsberg der preußischen Provinz Westfalen
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Borgeln
- 1832/35 Bürgermeisterei Borgeln 4.131 Einwohner, davon
- Kirchspiel Borgeln 1.433 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
Verwaltungseinbindung
- 1895 Borgeln Dorf, Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Soest, Amt Borgeln
- Gesamtumfang: 658,5 ha, (1895) 11 Wohnplätze, 103 Gebäude
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Soest, Standesamt Borgeln, Religion: ev. Kspl Borgeln, kath. Kspl Soest (Sankt Patrokli), Schule, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Münster <> Soest.
- Einwohner: 597 (564 Ev., 33 Kath.)
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Borgeln-Schwefe, Kreis Soest, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz: Soest,
- Gemeinde Borgeln: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Rohe, Ortsklasse D
- Einwohner: 593, Ev. 558, Kath. 35
- Gesamtfläche: 659 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (ev.), Volksschule, Postanstalt, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation, Feuerwehr (frw.), Eisenbahn
- Politik, Gemeindevertretung 7 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neuordnung: Gemeinde Welver aus 19 Gemeinden des Amtes Borgeln-Schwefe: Balksen, Berwicke, Blumroth, Borgeln, Dinker, Dorfwelver, Ehningsen, Eilmsen, Einecke, Eineckerholsen, Flerke, Klotingen, Merklingsen, Nateln, Recklingsen, Schwefe, Stocklarn, Vellinghausen, (Kirch-)Welver, und aus zwei Gemeinden des Amtes Werl: Illingen, Scheidingen.
- 1969 Die Gemeinde Welver ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Borgeln-Schwefe
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Personenstandsregister
- Personenstandsregister Sterbefälle Borgeln, 1874 – 1938 im P6/20 Sterberegister Landkreis Soest, Digitalisate
Kirchengemeinde Borgeln
- 19.06.2013 Abschriften der Kirchenbüchern (Taufen, Hochzeiten und Todesfälle) ab 1689, insgesamt 7 Bände, die einen Blick in die Borgeler Vergangenheit gewähren, übergab der Arbeitskreis Genealogie des Soester Vereins für Geschichte und Heimatpflege an die Kirchengemeinde. Im jeweiligen Band ein Namensregister.
Kirchenbücher
Borgeln:
- Kirchenbücher: ev. Geburten, Heiraten, Tote 1819-1874
Abschriften der Mormonen
Literatur
- Bau- und Kunstdenkmäler, Kr. Soest, S. 9 f.
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Borgeln in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quelle der Früherwähnungen: Ina Bd. I. S. 737, M. G. DD. III. S. 562, Nr 440; Seibertz I. Nr. 57; 90: Knipping III. Nr. 3234; 3327 Westfälisches Urkundenbuch (WUB) VII. Nr. 2; 1075; 1667
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
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