Brügge

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Brügge

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Ławy
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51139

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 590

Zugehörige Ortsteile: Brügger Berge

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Der Ort ist erstmalig im Neumärkischen Landbuch 1337, damals noch Brugge, Bruche oder Bruchke genannt, erwähnt, und zwar mit einer Größenangabe von 64 Hufen, das Pfarrgut 4 Hufen, Pacht 10 Schillinge. 1718 gehörte Brügge, das vermutlich von Niederländern aus der Nähe von Brügge ursprünglich gegründet und benannt worden ist, als "Königliches Vorwerk" zum Domänenamt Karzig Carzig ). Um 1800 hatte das Dorf außer dem Lehngut noch 9 Bauern, 13 Kossäten, 4 Freileute, 23 Einlieger und 1 Schmiede, insgesamt 48 Feuerstellen und 283 Einwohner. 1816 wurde das Vorwerk Erbpachtgut des Oberamtmann Witte, von dessen Erben es an den Amtmann Held und von diesem an den Pächter Kolberg überging, der seine Rechte an Wilhelm Gädke verkaufte, der es als Rittergut übernahm. DerWert des Rittergutes wurde auf 100000 Thaler veranschlagt, der Wert der bäuerlichen Besitzungen auf 80000 Thaler, der Kossätennahrungen auf 18000 Thaler und der Wert der Freihäusler- und Kolonistenstellen auf 10000 Thaler. 1914 ist als Besitzer des 270 ha großen Gutes Adolf Horn, 1929 als Besitzer des noch 187 ha großen Gutes Willyam Voigt ausgewiesen. Die Zahl der Bauern stieg von 1914 = 7 Bauern auf 19 Bauern im Jahre 1929. Brügge lag an der Reichsstraße 113 sowie an der Eisenbahnlinie Soldin - Landsberg, es hatte 1939 553 Einwohner. Die waldarme Feldmark bestand aus einer hügeligen Hochebene.


Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

ev. Kirche Brügge:
KB: keine

Zivilstandsregister

StA Brügge:
StAReg: 1874-1901 StArch Landsberg/W., 1902-38 StA Soldin

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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