Brünen
Brünen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Wesel > Hamminkeln > Brünen
Einleitung
Verwaltungseinbindung
- < 1803 Herzogtum Kleve, Weselischer Kreis.
- 1803-1807 Preussen, Landesregierung Münster
- 1807-1810 Großherzogtum Berg
- Zum 14.12.1810 fiel alles Gebiet nördlich der Lippe an das Kaiserreich Frankreich.
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Rees, Kanton Ringenberg, Mairie Schermbeck
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Dinslaken
- 1823 Kreis Rees zum Regierungsbezirk Düsseldorf
- 1895: Brünen, Gemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Rees
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Wesel, Postbezirk, Telegrafenamt.
- Einwohner: 2.184
- Gewerbe: Fabrikation (Kraut, Maschinen f. die Landwirtschaft), Brennereien (Branntwein).
- Quelle: Hic Leones
Kirchenverwaltung
Bistümer
Zuständigkeiten/Infrastruktur
1931 Amt Schermbeck, Kreis Rees, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Schermbeck, Bürgermeister Maaßen, Fernsprecher 1
- Gemeinde Brünen : Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Hecheltjen, Ortsklasse C
- Einwohner: 2.485, Ev. 2.244, Kath. 227, Israelisch 14
- Gesamtfläche: 4.479 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (ev), Pfarramt (kath), Volksschule 4, Ärzte 1, Tierärzte 1, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Wesel 8-9 km, Polizei (kom.) 1, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze: DNV 9, Sonstige 3.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 kommunale Neugliederung: 1975 Gemeinde Hamminkeln mit den Ortsteilen: Brünen, Dingden, Hamminkeln, Loikum, Marienthal, Mehrhoog, Ringenberg, Wertherbruch, die Gemeinden Bislich und Diersfordt in Wesel eingegliedert.Wesel 1975 zum Kreis Wesel
- Die Gemeinde Hamminkeln ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Ringenberg
Politische Einteilung
Brünen zählt mit den Ortsteilen:
Marienthal, Dingden, Loikum, Mehrhoog, Ringenberg und Wertherbruch zur Stadt Hamminkeln.
- Adeliges Gut Benninghausen. Vgl.[1] und [2]
Allgemeine Information
Anfang des 13. Jahrhunderts zeichnen sich für Brünen die ersten Hinweise allmählicher Lösung aus dem münsterischen Machtbereich ab. Ein Vergleich zwischen dem Bistum Münster und dem Territorium Kleve im Jahre 1572 führt Brünen endgültig dem der Reformation aufgeschlossenen Herrscher von Kleve zu. Während des Ancien Régime gehörte Brünen 1789 zum Weselischen Kreis im preußischen Herzogtum Kleve. Zur Zeit der französischen Interimsherrschaft gehörte Brünen in der Mairie Schermbeck im Jahr 1813 zum Kanton Ringenberg im Arrondissement Rees, Departement Lippe. In der preußischen Zeit lag Brünen in der Bürgermeisterei bzw. Amt Schermbeck im Kreis Dinslaken, ab 1823 Kreis Rees. Der Sitz des zuständigen Regierungsbezirks wechselte im Jahr 1822 von Kleve nach Düsseldorf. Im Rahmen der kommunalen Neuordnung im Jahr 1975 wurde das Amt Schermbeck aufgelöst. Brünen bildet seitdem mit Dingden, Hamminkeln, Loikum, Mehrhoog, Ringenberg und Wertherbruch die heutige Stadt Hamminkeln.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- kath. Kirche:
- evgl. Kirche:
- Erst- und Zweitschriften von Kirchenbüchern, Evangelisch-reformierte Gemeinde Brünen.
- Duplikate von Kirchenbüchern Laufzeit : 1806/1809-1874: Evangelische Gemeinde Brünen.
- Brünen Digitalisate bei Archion (gebührenpflichtig):
- Taufen 1921 - 1925 Band 1
- Brünen Digitalisate bei Archion (gebührenpflichtig):
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Die Edlen von Ringenberg waren die urkundlich festgestellten Stifter der ersten Steinkirche zu Brünen zwischen 1200 und 1256 sowie im Jahr 1256 vom Kloster Marienthal. Während der Reformation wandte sich Brünen, mit Ausnahme des durch das Kloster geprägte Marienthal, der neuen Lehre zu und wurde evangelisch.
Evangelische Kirchen
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Katholische Kirche
Kreisdekanat: Wesel
Dekanat: Wesel
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Personenstandsregister
Historische Quellen
- Ehrenmal für die Opfer des I.Weltkrieges (1914-1918)
- Ehrenmal für die Opfer des II.Weltkrieges (1939-1945)
Bilder, Fotos und histor. Karten
Literatur
- Heiligenpahl, Günther: Ehre sei den wackeren Brünern. 1982
- Voss, ... von: Brünen (Preußische Kartenaufnahme. 1843
- Heiligenpahl, Günther: Von einer befestigten Wohnhügelburg zum adeligen Gut. 1990
- Heiligenpahl, Günther: Im Herrendienst auf Gut Venninghausen in Brünen. 2005
- Heiligenpahl, Günther: Hexen und Zauberer in Brünen.2007
- Scheffler, Helmut: Territoriale Entwicklung und militärische Okkupation des Raumes Schermbeck-Drevenack-Brünen während der Zeit der französischen Fremdherrschaft im frühen 19. Jahrhundert (Quellen und Forschungen zur Geschichte von Schermbeck und Umgebung ; 2) 1983
- Heiligenpahl, Günther: Zum Leinanbau in Brünen. 1983
- Hess, Otto: Beitrag zur Geschichte von "Brünen" unter besonderer Berücksichtigung der Landwirtschaft. 1954
- Pohl, Meinhard: Eine gelungene Restaurierung. 1982
- Heiligenpahl, Günther: "Et hing ömmes anne Klocken". 1984
- Heiligenpahl, Günther: Schulgeschichte von Brünen. 1988
- Heiligenpahl, Günther: Schulgeschichte von Brünen II. 1989
- Heiligenpahl, Günther: Kirchliche Armenpflege in der evang. Gemeinde Brünen. 1993
- Rotthauwe, Helmut: Sieben unter einem Dach [ca. 1983]
- Heiligenpahl, Günther: Leben und Leiden der jüdischen Mitbürger von 1840 - 1940 in Brünen. 2001
- Plato, Karl: Huth und Pfeife. 1958
- Hoffmann, Wilhelm: Landwirtschaft mit Köpfchen. 1959
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Verschiedenes
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- Der Ort Brünenwww.bruenen.de
- Heimatbücher Brünen [(Autorenseite)]
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