Bruiszen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Bruiszen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Bruiszen
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Einleitung
Bruiszen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1683 Braczen [1]
- Bartel Broszin, 1730 Bartel Braszin, 1736 Barthel Broszien, 1777 Bartel Broszien, u. 1785 Braszen, n. 1785 Bruszen, 1895 Brußen, 1912 Bruiszen[2]
- 1710-1728 Bruz Bertul, Bruzen, Bruzzen[3]
- 1785 Bartel Broßin, Bartel Broßien, Braßen, Bruißen, Bartel Broßin, Bruschen
- 1939 Bruißen[4]
- Lit. Name: Bružai[5], Bruzai[6]
Namensdeutung
Der Name sagt, dass der Ortsgründer namens Bartel (Bartholomäus) ein Handwerker war.
- preußisch-litauisch "bružas" = jemand der feilt, glättet, reibt, scheuert, abreibt, geschmeidig macht
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1736 gehörte Barthel Broszien zum Schultz Schweedras Creyß im Hauptamt Memel, Amt Heydekrug[8]
1.5.1939: Bruiszen wird ein Ortsteil der Gemeinde Laschen.[9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bruiszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Bruiszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Lage
Der Friedhof von Bruiszen liegt nahe der 141 an einer Feldstraße und ist halbwegs gepflegt.
Fotos
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2013
Standesamt
Bruiszen gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.
Bewohner
- 1683: Urte beym Mattbausze 28 J alt [10]
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Bartel Broszien [1]
- 1832: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Bruszen alias Bartel Bruszen, Seite 55 [2]
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 05.09.1935
Bruiszen, 3.September. [Zur letzten Ruhe geleitet] Dieser Tage wurde der frühere Gemeindevorsteher und Besitzer M. Junkeries im Alter von nur 42 Jahren zur letzten Ruhe geleitet. Derselbe war als ein recht tüchtiger Landwirt bekannt. Auch als Nachbar und Helfer, hauptsächlich der Armen, war der Verstorbene auch außerhalb der Gemeinde geehrt und geachtet, was das überaus zahlreiche Trauergeleit und die reichen Kranzspenden bewiesen.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten Gumbinnen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls