Karwaiten

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Hierarchie

Regional > Litauen > Karwaiten

Regional > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Karwaiten


Karwaiten
Karwaiten in der Memellandkarte


Einleitung

Karwaiten, auf der Kurischen Nehrung, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Da z. Zt. noch keine ausreichenden, gesicherten Quellen und Erkenntnisse vorliegen, sind beide Orte auf dieser Seite zusammengefasst.

Namensdeutung

Der Name weist auf eine seitlich gelegene beengte Wohnlage in einer Mulde und ist kaum auf Rinder zu beziehen, da auf der Kurischen Nehrung ausschließlich bei Rossitten Landwirtschaft betrieben wurde, wo es Lehmboden gab. Ansonsten hatten die kurischen Nehrungsfischer ihre Heuwiesen und Gemüseäcker auf dem gegenüberliegenden Festland, wo auch Viehhaltung möglich war.

  • lettisch „grava“ = Schlucht, Tal
  • prußisch „grawas, grauwus“ = Seite, Seitenteil, auch Rippe
  • „karbis, karwans“ = Vorwerk bei einer Burg
  • „karbis, karbs, karbijas“ = eingeengt, Beutel, Korb
  • kurisch „karve“ = Kuh
  • prußisch „curwis“ = Ochse


Allgemeine Information


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

  • Karwaiten gehörte zum Kirchspiel Kunzen
  • David Gottfried Zudnochowius (Pfarrer von 1764-1781) aus Jatzischken
  • Karwaiten war 1785 selbst Kirchdorf.[6]


Geschichte

Die Chronik von Karwaiten

Diese Historie ist alt und traurig. Wir werden von Karwaiten erzählen, einem von zwanzig Dörfern, die unter den Dünen der Nehrung begraben sind. Wir werden Auszüge aus alten Chroniken und Urkunden, hinterlassen von Zeugen der Tragödie, lesen.

„Im Jähre 1509 am Mittwoch nach Mariä Himmelfahrt hat der Komtur von Memel, Bruder Michel von Schwaben - verkünden die ältesten schriftlichen Quellen - dem Benedikt Langerfeld die Kruggerechtigkeit in Karwaiten erneuert, wonach ihm der Krug und alles Vermögen ohne Beschwernis belassen werden. Außerdem werden ihm die Wiesen zwischen Schwenzeln und Windenburg, eine halbe Meile von Birkenfeld, zur Nutzung verschrieben ... Es wird ihm das Recht der freien Fischerei in der See und im Haff gewährt, soviel, wie seine Leute es nutzen können, mit Ausnahme des Aalfanges. Der Jahreszins beträgt sechs gewöhnliche Mark.“

1510-1520 zahlt Karwaiten sieben und eine halbe Mark Zins. Offenbar waren neben dem Kruge noch einige Gehöfte vorhanden. Im Jahre 1541 erreicht der jährliche Zins 43 Mark und 30 Schilling. Zum ersten Mal werden genaue Einwohnerzahlen genannt. Es sind neunzig Menschen, darunter elf Fischer und fünf Halbfischer. Die Häuser eines Fischers und eines Halbfischers stehen leer - sagen die Urkunden. Offenbar hat die Verwehung begonnen.

Zu jener Zeit reisten durch Karwaiten viele Leute. Über die Nehrung verlief die Straße von Marienburg nach Riga. Der Krüger nahm viele Reisende auf.

In der Rechnungslegung der Kirche von Kunzen (einem später verwehten Dorfe hinter Rossitten) vom 5. Juni 1569 wird angegeben: In Karwaiten leben 19 Fischerfamilien, drei Halbfischer und vier Knechte. Zu der Zeit waren im Dorfe auch Äcker. Jeden dritten Sonntag kam nach Karwaiten der Pfarrer von Kunzen und hielt in der Kapelle Gottesdienst. Im Kruge wurden beim Becher Bier alle Geschäfte des Dorfes beraten: Wer den Pastor holen wird, wer die Post fortbringen soll.

Das alte Karwaiten dehnte sich an der jetzigen Karwaitenschen Bucht, an der Haffseite nördlich des Ziegenhakens zwischen Perwelk und Preil.

Wir wälzten die ältesten, bibliographischen Seltenheiten, suchten lange nach genaueren Angaben über das weitere Schicksal des alten Dorfes. Wir fanden sie dort, wo wir es am wenigsten gehofft hatten: in den Schuldenregistern. Eine Schuld ist keine Wunde, sie heilt nicht. Nicht ein einziges Brett ist bis auf unsere Tage von Karwaiten erhalten geblieben, doch die Schulden sind noch sorgfältig mit allen Einzelheiten und Umständen in den amtlichen Registern in Memel eingetragen:

„Auf der Westseite ist der Wald schmäler und lichter geworden. Der Sand kann frei rinnen. Aus diesem Dorfe werden 16 Mark 30 Schillinge geschuldet wegen der sechs verwehten Höfe.“

Im Jahre 1614 schlagen dieselben Schuldurkunden Alarm: Im Herbst sind es schon 15 leere Gehöfte! Später, in den Jahren 1641-1641, berichten die Schuldregister: Es sind nur der Krug und ein Fischerhaus übriggeblieben. Auch die Kapelle ist verweht.

Ob in dem einen Fischerhaus und im Kruge einige Familien lebten oder ob der Schuldenregistrator sich geirrt hat, wissen wir nicht. Doch später finden wir diese Eintragung:

„Im Jahre 1658 besaßen drei Fischerfamilien ein Pferd, sieben Kühe, vier Haffkähne, 1,5 Zugnetze und schuldeten dem Amt 18 Mark und 2 Schillinge Zins und leben schlecht.“

Anfang des 18. Jahrhunderts siedelte das Dorf nach Süden um, barg sich im Schutze des Waldes. Als Hartnäckigster erwies sich der Krüger: er verließ das verwehte Dorf als letzter.

1737 wird in Neu-Karwaiten eine Kirchenschule errichtet, nach einem Jahr auch die Kirche selbst mit dem Pastorat. Das Dorf wurde am Haffufer angelegt, an einer moosigen Stelle, zwischen Gebüschen. Auch an der neuen Stelle erfreuten sich die Ankömmlinge aus Alt-Karwaiten nicht lange der Ruhe. Es vergingen keine dreißig Jahre, und wieder begannen die Dünen zu wandern. Das Dorf leerte sich.

Sehr wertvolle Urkunden über Karwaiten hat der Pfarrer des Dorfes David Friedrich Zudnochowius hinterlassen. Das ist eine interessante Persönlichkeit. Der künftige Pastor wurde im Jahre 1763 geboren, ungefähr gleichzeitig mit Neu-Karwaiten. Sein Geburtsort ist Jazischken. Zudnochowius nahm aktiv am öffentlichen Leben in Ostpreußen teil. Er, Dozent des litauischen Seminars an der Königsberger Universität, erlernte die litauische Sprache, wird Dolmetscher. Nach Karwaiten kam Zudnochowius im Alter von 28 Jahren. Der neue Pastor sorgte sich sofort um das Schicksal des Dorfes. Im Jahre 1765 schreibt er der Obrigkeit nach Memel über die für Karwaiten heraufziehende Gefahr:

„Es ist traurig, daß die Kirche, das Pastorat und die Schule, und ebenso das ganze Dorf wegen oder im vorigen und auch in diesem Jahr fast unaufhörlich wehenden Weststürme zur Gefahr des Verwehens verurteilt sind.“

In seinem Brief ruft er um Hilfe, leider vergebens. Die Natur selbst erbarmt sich des Dorfes. Es begannen Ostwinde zu wehen. Die Dünen kommen zum Stehen, die Menschen beruhigen sich. Pastor Zudnochowius erneuert die Kirche, läßt sogar daneben einen Stall errichten.

Die späteren Berichte des Pastor Zudnochowius an seine Obrigkeit in Memel werden zur Chronik der Tragödie des Dorfes. Am 17. August 1771:

„Man muß befürchten, daß das ganze Pastorat in kurzer Zeit verweht werden wird, denn die häufigen Nord- und Weststürme haben einen großen Sandberg zusammengeweht, der sich nähert und unlängst die höchsten das Pastorat schützenden Bäume verweht hat. Die Düne ist einige Schritte vom Pastorat:“

Am 30. März 1776:

„Nach dem letzten, 24 Stunden wehenden Nordweststurm, hat der Sand fast das Dach des Pfarrhauses erreicht.“

Diese Chronik hat Friedrich Mager in seinem Buche „Die Entwicklung des Landschaftsbildes der Kurischen Nehrung fortgesetzt. Der Autor schreibt:

„Am Abend noch hatte Zudnochowius die Fensterläden an der Westseite geschlossen, und am nächsten Morgen waren sie verweht und öffneten sich niemals mehr.“

Ein Protokoll aus jener Zeit konstatiert:

„In diesem verwehten Hause kann man nicht mehr leben, ohne das Leben zu riskieren.“

Es wurde Sommer. Immer war noch keine Rede vom Bau eines neuen Pfarrhauses. Der Hausherr wird hier noch den ganzen Winter verbringen müssen. Mit den zur Hilfe gerufenen Gemeindemitgliedern grub der Pfarrer von der Westseite den Sand fort und stellte einen hohen winkelförmigen Zaun auf, dessen Spitzen zu der bedrohlich sich nähernden Düne gerichtet waren. Die naiven Leute glaubten, Pfarrhaus und Kirche vor der gänzlichen Verwehung schützen zu können. Vergebens! Die Einwohner von Karwaiten unterlagen im Kampf mit der Natur. Der Sand verwehte fast das ganze Haus des Pfarrers. Es verblieb nur ein einziges Zimmer, in dem er noch immer lebte. Nach drei Jahren, 1779, konnte auch die Kirche selbst nur noch durch den Glockenturm betreten werden. Die Gemeindemitglieder fürchteten sich, beten zu gehen. Später hatte der Sand die Tür und die Wände eingebogen und drohte jeden Augenblick mit dem todbringenden Einbruch. Nach einem Jahr starb Zudnochowius. Die Gottesdienste hörten auf.

Der Winter des Jahres 1791 entschied das Schicksal des Dorfes. Es war ein schlimmer Winter, stürmisch, kalt, ohne Schnee. Es blieben nur vier bewohnte Gehöfte übrig. Die andern Häuser verwehte der Sand, zerstörten die Stürme. Die Menschen bargen sich, wo sie nur konnten. Nach einigen Jahren verzogen die meisten Einwohner von Karwaiten. Sie zogen nach Nidden, Schwarzort, Neegeln. Beim Kruge blieben nur der Präzentor Bernhard und zwei Fischer wohnen. 1797 vertrieb der Sand die letzten Karwaitener.

Das Schwinden von Neu-Karwaiten spiegelt sich in der Verringerung der Schülerzahl genauestens. Die Schullisten geben an:

1781 - 28 Schüler
1785 - 13 Schüler
1788 - 9 Schüler
1791 - 6 Schüler
1795 - 2 Schüler
1797 - kein einziger

Zwanzig Jahre vor der Verwehung des Dorfes, 1776, wurde in einer Karwaitener Fischerfamilie Ludwig Rhesa geboren, der bedeutendste aus diesem Dorfe stammende Mann. Der Professor und Poet Rhesa ist der erste Herausgeber von Doneiaitis' „Jahreszeiten“ und von litauischen Volksliedern: Er selbst dichtete in deutscher Sprache und beschrieb den Untergang seines Heimatdorfes in einem Gedicht.

Lange wütete auf der Nehrung der Sand, wanderten die Dünen. Viermal sogar zog sich vor ihm von Stelle zu Stelle Neegeln zurück. Viermal holte die Wanderdüne das Dorf ein, verwehte es viermal. Der Sand verwehte die alten Dörfer Sandkrug, Schwarzort, Perwelk, Pillkoppen, Predin und Lattenwalde sind ganz verschwunden.

Zu der Zeit, als die Dünen zahlreiche Siedlungen eine nach der andern begruben, fand 1768 in Danzig ein für das Schicksal der ganzen Nehrung bedeutungsvoller Wettbewerb darüber statt, auf welche Weise man am wirkungsvollsten und billigsten die wandernden Dünen festlegen könnte.

„Die Dünen müssen bepflanzt werden!“ Diese Idee äußerte der Rektor der Universität Wittenberg, Professor Johann Daniel Titius.

Es verging' ein halbes Jahrhundert. 1811 begann der dänische Forstmann Sören Björn mit der praktischen Arbeit. Zu allererst wurde die Fläche zwischen Cranz und Sarkau bepflanzt. Nach einigen Jahren begannen die Anpflanzungsarbeiten auch in der Umgebung von Nidden. Zit. nach [7].


„In Karwaiten, 9 km Lftl. n.ö. von Nidden, die versandete Kirche 1786 geschlossen. und ihr Material zur Schwarzorter Kirche verwendet. Ihr granitner Taufstein jetzt an der N. Seite des Königsberger Schlosses. Hier wurde den 9. Januar 1776 Ludovicus Jedeminus (Martin Ludwig) Rhesa [1] geboren, der Verfasser der litauischen Bibel, der Prutena, die 1809 und 1825 in Königsberg erschienen, und Stifter der studentischen Anstalt Rhesianum in Königsberg, wo er als Professor und Konsistorialrat auf dem Kneiphöfschen Kirchhof am Brandenburger Thor 1840 begraben wurde.“ [8]

Schule

Die Kirchschule von Carwaiten wurde 1736 gegründet und im folgenden Jahr erbaut. Im Jahr 1792 zählte sie an Schülern 3 Knaben und 4 Mädchen. In Folge völliger Versandung ging sie 1797 ein. An Schulbüchern waren gegen Ende der 18. Jh. in Gebrauch: Bibel, Gesangbuch, Rambachs Heilordnung, Hübners biblische Historien, der Kinderfreund, ein „Wirthschaftskatechismus“.

Jeder Schulmeister erhielt damals als Besoldung summa summarum 30 Taler:

  • Schulgeld: 10 Taler
  • 12 Scheffel Korn à 20 Gr.: 5 Taler 30 Groschen (Vierpfenniger)
  • 6 Scheffel Gerste à 30 Gr.: 2 Taler
  • 1 Morgen Acker: 5 Taler
  • 2 Fuder Heu, 2 fuder Stroh: 3 Taler
  • 3 Achtel Holz: 4 Taler 60 Groschen

Nur der Carwaiter Schulmeister bekam, da im dortigen Kirchspiel Äcker nicht vorhanden waren, statt des Korns, der Gerste und des Morgen Landes von jedem der 46 Räuche (Wohnhäuser) des Kirchspiels jährlich 1 Gulden, also 15 Taler 30 Groschen. Dazu 2 Morgen Wiesenwachs und aus dem Klingsäckel des „Mons Pietatis“ 7 Taler.

Bewohner


Gedicht

Der letzte Baum von Carwaiten

„Du alter Baum! Du sahst Geschlechter werden,
Du sahst sie sinken in den Staub.
Einst wohnten Menschen hier, es grasten Herden,
Jetzt ist das einz'ge Grün dein dürftig Laub.
Hier stießen muntre Fischer sonst vom Lande
Aufs blaue Haff, früh, eh' der Morgen graut,
Sie kehrten heim, und Weib und Kind am Strande
Empfing die Kommenden mit frohem Laut.
Und kam der Sonntag, ruhte an den Stangen
Ein jedes Netz vor seiner Hüttentür,
Dann rief die Glocke, Psalmen klangen,
Und Gottes Wort ertönte hier.
Hier ist so mancher Schmerz, so manche Freud empfunden,
Jetzt treibt nur Sand, die Stell' ist leer,
Des Lebens Müh'n sind überwunden,
Und keiner seufzt und keiner freut sich mehr.
Der Friedhof ist verweht, die Toten schlafen,
Man sieht kein Kreuz und keines Hügels Spur.
Verweht ist all' ihr Treiben, all' ihr Schaffen,
Dass sie gewesen, weiß man nur.
Verhallt sind Glockenton und Lieder,
Die See braust fern, die scheue Möwe klagt,
Was war, ist hin und nimmer kehrt es wieder,
Selbst die Erinnerung hüllt sich in Nacht.
Verlass'ner Baum, noch kämpfst du mit den Wnden,
Ein Eremit in dieser Wüste Sand,
Auch du wirst bald vergeh'n, dein Grab hier finden,
Und niemand sagt, wo einst Carwaiten stand!“
Oberfischmeister Wilhelm Beerbohm in „Blätter der Erinnerung an den Oberfischmeister Wilhelm Beerbohm“, Privatdruck


Verschiedenes

Karten

Carwaiten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten Carwaiten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Früher hier Carwaiten im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Die ehemalige Dorfstelle Carwaiten im Preußischen Urmesstischblatt 1859
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Zufallsfunde

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  • Hans-Wolfgang Quassowski, Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).
  • Gallus, Johann, Schulmeister in Matzken, zum Präzentor in Karweiten 8./19.8.1761.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Einzelnachweise

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Memeler Dampfboot 1969 Nr.2 Seite 22
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  4. Memeler Dampfboot 1969 Nr.2 Seite 22
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Memeler Dampfboot 1969 Nr.2 Seite 22
  8. Bötticher, Adolf: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen, Heft V. Litauen, Königsberg 1895, S. 94