Dade - Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II.
Literatur | |
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Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II. Halle an der Saale (1913) |
Bibliografische Angaben
Titel: | Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II. |
Untertitel: | Mutterland und Kolonien |
Autor: | Prof. Dr. Heinrich Dade (Herausgeber) |
Auflage: | 1. |
Erscheinungsort: | Halle an der Saale |
Erscheinungsjahr: | 1913 |
Umfang: | 2 Bände |
Verlag: | Carl Marhold Verlagsbuchhandlung |
Über das Buch
Das Buch erschien zum 25-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1913 und wurde herausgegeben von Prof. Dr. Heinrich Dade.
Es enthält eine Auswahl landwirtschaftlicher Betriebe aus dem gesamten Reichsgebiet. Es wurden kleine und große Betriebe berücksichtigt und auch besondere Produktionsformen eingeschlossen.
Für die Familienforschung wertvoll ist die Darstellung von Familienbetrieben, oft verbunden mit einem Foto von Familienangehörigen auf dem Betriebsgelände. Über diese Abschrift werden die Familiennamen in den Suchindex der Internet-Suchmaschinen aufgenommen. Viele Beiträge enthalten auch den Namen des Verfassers (oft Bürgermeister und Lehrer), die hier jedoch nicht aufgeführt sind.
Abschrift: Frank Müller, 2024
Hinweis: Die Großbuchstaben I und J werden im Original nicht unterschieden und wurden sinngemäß übertragen.
Inhaltsverzeichnis des ersten Bandes.
Königreich Preußen.
Provinz Westpreußen.
Cadinen, Kaiser Wilhelm II. Baumgart, Michael Kuhn Der Werder zwischen Nogat und Weichsel, Gustav Enß in Sandhof Ellerwalde, Carl Schneider Bellschwitz, Graf von Brünneck Harnau, Eduard Schneider Finckenstein, Generalleutnant Burggraf Alfred zu Dohna Rothwasser, Friedrich Paetzke Groß-Plauth, Heinrich Teßmer Kittnau, Leutnant a. D. Hugo Müller Kamin, Gustav Böhnke Czekanowko, Dr. Poppe Friedrichshuld, Karl Fritz Siegfriedsdorf, Georg Garbrecht Bergwalde, Friedrich Schönfeld Deutschwalde, Johann Vollwahn Krojanke, Christoph Wojahn Ostaszewo, Ökonomierat H. von Wegner Damnitz, Julius Fedtke
Provinz Ostpreußen.
Arissau, Gustav Heister Lubiewen, Johann Jeromin Kleinhof-Tapiau, Amtsrat Schrewe Sonnwalde, Johann Hohmann Drewsdorf, Adalbert Fischer Koszinnen, Johann Gnadt Czarnowken, Johann Salz Sarken, Johann Jegull Mniechen, Franz Schütt Schwenkendorf, Hauptmann a. D. Walter Rekittke Pianken, Friedrich Floether Waldersee, Robert Powalka Kuggen, Baron Eberhard von Meerscheidt-Hüllessem Stannaitschen, August Kaul Kulligkehmen, August Zahlmann Sabadzuhnen, Friedrich Motzkus Adl. Langendorf, Geschw. von Perbrandt Jaschken, Karl Blaschko Kukowen, Besteck Moosznen, Mosebach Paplauken, Ernst Boehm
Provinz Pommern.
Coccejendorf, Friedrich Vetter Löwitz, Wirkl. Geh. Rat Dr. Graf von Schwerin Putzar, Regierungsassessor a. D. Dr. Graf von Schwerin Giesebitz, Heinrich Schiemanke Trieglaff, Königl. Landrat Dr. jur. Adolf von Thadden Masselwitz, Wilhelm Boldt Bütow, Viehverwertungsgenossenschaft Garden, Ökonomierat Kurt Beelitz Rülow, Albert Köpke Buslar, R. Seidler Hohenselchow, Hermann Wendt Thunow-Streckenthin, Rittmeister d. R. Kartz von Kameke Groß-Mellen, Anton Schwahn
Provinz Posen.
Imsee, Albert Krieg Sobotka, Kgl. Kammerherr, Oberleutnant a. D. Alexander von Stiegler Wronow, Fritz Claaßen Gora, Ernst Fischer von Mollard Tirschtiegel, Ernst Fischer von Mollard Markowitz, Oberst a. D. Claus von Heydebreck Polanowitz, Oberamtmann von Gierke Gluski, Kgl. Kammerherr Ferdinand von Letkow Grabowo-Zieliniec, Dr. Schulz-Wulkow Zalesie, Karl Kiehn sen. Meienfelde, Arthur von Meien Georgenhof, Ökonomierat Friederici Czerleino, H. I. Friederici
Provinz Schlesien.
Kuchelna, Kaiserl. Botschafter Karl Max Fürst von Lichnowsky Klein-Oels, Dr. jur. et phil. Heinrich Graf Yorck von Wartenburg Halbendorf, Emmi von Eynern, geb. Gräfin von Bünau Frömsdorf, Otto und Marie Cimbal Trachenberg, Hermann Herzog zu Trachenberg, Fürst von Hatzfeld Puschkowa, Rittmeister d. L. a. D. Paul von Naehrich Ludwigsdorf, Rittmeister d. R. Viktor von Websky Stubendorf, Standesherr Graf von Strachwitz Friedland, Reichsgraf Friedrich von Pückler-Burghauß
Provinz Brandenburg.
Siebmannshorst, Hermann Glaser Hoppenrade, Kgl. Kammerherr Günther von Freier Burg, Heinrich Novy Breddin, Hermann Schulz Eldenburg, von Wangenheim Jabel, Johann Bork Petkus, von Lochow Lenzersilge, Knaack Lindenbusch, Tuch Altlietzergöricke, Otto Herse Zäckerick, August Schulze Schönfeldt, Peter Badicke Reichenfelde, Fritz Gericke Zellin, Karl Steffen Wesendahl, Amtsrat Schmidt-Löhme Steinhöfel, Ferdinand Schmidt Berkholz, Ernst Schmidt Charlottenhof, von Klitzing Demerthin, Adda von Klitzing, geborene von Rohr Menkin, Max Schlüter Görsdorf, Gerichtsassessor a. D. Dr. Roesicke Battin, Ernst Gorkow Mahlow, Rittmeister a. D. R. Richter Lietzen, Karl Seemke Löwenbruch, Generalleutnant z. D. Lothar von dem Knesebeck Seelower Loosen, Friedrich Wilke Dolgelin, August Kranz Heinersdorf, Günther Schulz von Heinersdorf Golzow, Arnold Schindler Meseberg, Gotthold Lessing Neutucheband, Julius Hartwig Quappendorf, August Miesterfeld Schiffmühle, Dr. A. Lavalle Werchow, Hermann Müller
Provinz Sachsen.
Röwitz, Schulz Kl. Wusterwitz, Max Rawolle Lupitz, Richard Schultz Mützel, August Mosow Kerkau, Heinrich Schartau Kläden, Großh. Meckl.-Schwer. Staatsminister Graf Carl von Bassewitz-Levetzow Wüsten-Jerichow, Referendar und Leutnant a. D. Günther von Wulffen Gübs, Andreas Schroeder Schnaditz, Oberst a. D. Martini Schackensleben, Rudolf Bethge Schönewerda, August Koch Diesdorf, Albrecht Ernst Schulze Sinsleben, Ökonomierat Gustav Sperling Burkersroda, Richard Seibicke Hemsdorf, I. Raecke Kretzschau, Reinhold Voigt Kaltenmark, Ökonomierat Richard Hubbe Walschleben, Hugo Gräfe Kleinkugel, Franz Walther Vargula, Spar- und Darlehnskasse Quedlinburg, Richard Himmel Quedlinburg, Gebrüder Dippe Kloster Hadmersleben, Amtsrat Ferdinand Heine Vatterode, Zinke Kleinwanzleben, Zuckerfabrik Kleinwanzleben vormals Rabbethge & Giesecke Schlanstedt, Saatzuchtwirschaft Fr. Strube
Provinz Schleswig-Holstein.
Langenhals, Ferdinand Thormählen Dammducht, Heinrich Schröder Averfleth, Jakob Meiforth Lohbrügge, Henry Siemers Oldendorf, Markus Holm Arrild, Nicolaus Carstensen
Provinz Hannover.
Schöninghsdorf, I. B. Stroer Rühlertwist, Kocks Rütenbrock, Johann Boven Eickedorf, Johann Gieschen Vahle, Georg Kerl Lopau und Westerhorn, Richard Toepffer Hof Tadel, Heinrich Wilkens Holthuserheide, Johann Diedrich Kettler Der Hüggelhof, Ökonomierat Julius Hüggelmeyer Imsen, Heinrich Kirk Sunder, von Schrader Gadenstedt, Christian Ebeling Ringelheim, Wilhelm Wrede Clauden, Adolf Grote Banteln, Georg Cölle Wrisbergholzen, Kgl. Kammerherr Dr. phil. Graf Werner Goertz-Wrisberg Garbolzum, Gustav Schrader Garmissen, Hermann Schlüter Bettrum, Wilhelm Hoppe Paterhof, Toppius Großalgermissen, Christel Machens Der Friesenhof, H. A. Tammena
Provinz Westfalen.
Der Sattelmeyerhof, Hermann Meyer-Johann Der Bispinghof, Rudolf Wentrup Haus Steinfurt, Wirkl. Geheimer Rat Dr. Ignatz Freiherr von Landsberg-Velen Der Hillebrandshof, Friedrich Schmidt Der Gerdinghof, Weddeling-Gerding Waterhövel, Friedrich Sonderhoff Varnholt, Karl Schulze-Varnholt Holthausen, Hermann Schöttler gen. Schulze-Holthausen Gevelinghausen, Freiherr Conrad von Wendt-Papenhausen Rothehaus, Heinrich Hanfland Lintel, Peitzmeier Oesterweg, Raabe Oeynhausen, August Müller Brockhagen, Bezugs- und Absatzgenossenschaft
Provinz Hessen-Nassau.
Der Hampelshof, Johannes Dersch Lamerden, Gottfried Reining Kleinenglis, Reinhold Rusche Rehren, Heinrich Homeyer Archfeld, Gonnermann Heldra, Jung Obergrenzebach, Wilhelm Hoos Haimbach, Damian Reinhardt Friedewald, Wilhelm Setzkorn Niederaula, Valentin Bieber Die Neuherberge, Peter Emmel Der Hofmannshof, Matthäus Bilz Bladernheim, Johann Schmidt IV Kleeberg, K. Schneider Bellingen, Witwe Karl Dörr Dauborn, Wilhelm Möhn Bierstadt, Christian Muth III Bettendorf, Wilhelm Maxeiner Buch, Hartenfels Die Königlich Preußische Weinbaudomäne am Rhein Schloß Reinhartshausen, Prinz Friedrich Heinrich von Preußen Geisenheim, Josef Nägler Die Gräflich von Schönbornschen Weingüter, Graf von Schönborn, Hattenheim
Rheinprovinz.
Die Freiherrlich von Schorlemerschen Weingüter, Kgl. Preuß. Staatsminister Dr. Frhr. von Schorlemer-Lieser Hermeskeil, Peter Harig Grünhaus, Generalleutnant z. D. C. von Schubert Steinbach, Andreas Neufang Die Königlichen Weinbaudomänen im Regierungsbezirk Trier Das Weingut Jos. Milz in Neumagen a. d. M. Vogelsang, Johann van Doornick Der Krafftshof, Carl Krafft Schapdick, Peter Stevens Der Barmeshof, Johann Münker Bistard, Johann Heinrich Mees Maitzborn, Wilhelm König Schlechtingen, Karl Sohlbach Winnenthal, Friedrich Schmitz Neidingen, Thelen Wierschem, Peter Zimmermann Der Schönheitshof, August Stinshoff Katers, Ökonomierat Albert Kemmann Brückrachdorf, Karl Hachenberg Berg, Jacob Leisten Burg Gladbach, Carl Bessenich Lindern, Joseph Coenen Wertherbruch, Molkereigenossenschaft Burg Zievel, Ökonomierat Jos. Krewel
Inhaltsverzeichnis des zweiten Bandes.
Königreich Bayern.
Leutstetten, Prinzregent Ludwig von Bayern Der Graseggerhof, Josef Sieber Der Schiffmannshof, Josef Ganterer Alt- und Neufraunhofen, Kgl. Bayer. Staatsminister Dr. Frhr. von Soden-Fraunhofen Niederschärding, Lachhammer Kirchisen, Anton Kirchisner Reichertshausen, Dr. Karl Freiherr von Cetto Unterneukirchen, Josef Reisinger Steinerskirchen, Joseph Greppmaier Niederarnbach, Freiherr Sigmund von Pfetten-Arnbach Der Hauserbauernhof, Christian Plöckl Einöde Kai, Georg Knoll Pschorrschwaige, Kommerzienräte August, Georg Th. und Josef Pschorr Häusern, Ulrich Hege Riedelsbach, Max Süß Irlbach, Rittmeister d. R. Jakob Ackermann Moosham, Franz Xaver Vilsmeier Unterransbach, Karl Neumeier Freyhiessel-Söldgütlein, Michael Frey Westheim, Darlehnskassenverein Irlaching, Landesökonomierat Andreas Kebbel Effeltrich, Obstbaumzuchtgenossenschaft Brandstein und Hofeck, Professor Dr. Franz Mammen Schorn, Freiherr von Herman Gelchsheim, Ökonomierat Gg. Heil Das Weingut des Bürgerspitals zum heiligen Geist in Würzburg Weinbau und Weingut des Kgl. Julius-Spitals in Würzburg 1576–1912 Deidesheim, Nikolaus Reiß IV Die Weingüter Jordan, Bassermann-Jordan, Buhl, Schellhorn-Wallbillich, Dr. jur. Ludwig Bassermann-Jordan, Dr. jur. Friedrich Bassermann-Jordan, Reichsrat Franz Buhl Das v. Winningsche Weingut, Hauptmann a. D. von Winning-Deidesheim Der Bürklin-Wolfsche Grundbesitz, Wirklicher Geheimer Rat Dr. Albert Bürklin Das Weingut Seitz in Rhodt, Julius Seitz Rhodt, Georg Nikolaus Krapp Klingenmünster, Gleiszellen-Gleishorbach, Georg Jacob Schreieck Oberlustadt, Martin Ott Mörzheim, Johannes Kuntz Burrweiler, Bürgermeister Johann Andreas Orth Oberhofen, Karl Hauck Bobenheim, Bürgermeister Franz Boll IV Bissersheim, Philipp Böll Hofgut Ober-Sülzen, H. Stauffer II Scharrau, Ökonomierat Friedrich Weber Großbockenheim, Bürgermeister Wilhelm Lauermann
Königreich Sachsen.
Der Turmhof, Oswald Hörig Rathmannsdorf, Albert Georg Worm Leutewitz, Geheimer Ökonomierat Karl Otto Steiger Hennersdorf, Paul Kempe Weidlitz, Dr. Friedrich Hermann Birkenhain, Kirschner Röthenbach, Fr. Hermann Singer Friedrichsthal, Dr. Lahmann Dröda, Emil Stöhr Abtnaundorf, Kammerherr Dr. von Frege-Weltzien Zabeltitz, Kammerherr Dr. von Frege-Weltzien Polkenberg, Kammerherr Dr. von Frege-Weltzien Niederpickenhain, Emil Rößner Schwarzbach, Berger
Königreich Württemberg.
Altbierlingen, Schultheiß a. D. I. Braig Echterdingen, Gemeinderat Jakob Stoll Ochsenhausen, Landesökonomierat Albert Köstlin Sontheim, Alfons Schwarz Aschhausen, Kaiserl. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Reichsgraf von Zeppelin Oberreppach, Fr. Roth Oberkolbenhof, Wilhelm Freiherr von Perglas Unterjettingen, Gemeinderat Haag Neubronn, Georg Eßwein Ballendorf, Schultheiß Johannes Bosch Hofgut Engen, Schultheiß Johann Georg Ohmayer
Großherzogtum Baden.
Der Rittnerhof, Edurard Merten Der Doldenhof, Kirner Langenzell, Alfred Prinz zu Löwenstein Peterstal, Emil Huber Griesbach, Josef Panther Der untere Läuferhof, Michael Geiger Ittlingen, Jakob Schechter Steinbach, Anton Lörch Moos, Karl Hanngs Buch, Julius Vogelbacher Ebringen, Julius Schüler Altenheim, Gemeinderat Theobald Adam III Krenkingen, Wilhelm Eichkorn Verwangen, Fritz Winkler
Großherzogtum Hessen.
Verdersheim, Winzergenossenschaft Die Großherzoglich Hessische Weinbau-Domäne
Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin.
Mierendorf, Max Breem Knegendorf, Domänenrat E. A. Brödermann Gülzow, Erbpächter R. Zander Dudendorf, Paul Andreae Neu-Brenz, Christian Pinkpank Gr.-Dratow, Domänenrat Enoch Lemcke Matzlow, Erbpächter W. Bollow Niedermühle, Friedrich Große Hohenfelde und Wattmannshagen, Dr. Ernst Wien Körchow und Weisin, Kammerherr Dr. von Frege-Weltzien Spornitz, Schulze Christian Gildhoff Katelbogen, Major a. D. von Voß Kreien, Erbpächter Adolf Gaartz Kl.-Strömkendorf, Ernst Staunau Malchow, Hans Lembke Göhlen, Erbpächter Lembcke
Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz.
Sandhagen, Schulze Viktor Kurth Ballin, Amtmann Rudolf Thilo Rowa, R. Gaude Blüssen, Schulze Lenschow
Großherzogtum Sachsen-Weimar.
Wartha, Bürgermeister Georg Ernst Altenbrunn Stedtfeld, Kammerherr Alexander von Boyneburgk Bachstedt, Amtsrat Refardt Nohra, Oskar Saalfeld Wormstedt, Otto Koch
Großherzogtum Oldenburg.
Sürwürden, Ökonomierat Ed. Lübben Quanens, Chr. Habben Ranzenbüttel, H. Hergens
Herzogtum Braunschweig.
Lucklum, Kammerherr und Ceremonienmeister August Cramer von Clausbruch Grasleben, Friedrich Heidmann Rühen, Heinrich Uehlecke Hessen, Amtsrat von Schwartz Mönchevahlberg, Eduard Bergmann Brökeln, Wilhelm Henke Heimburg und Michaelstein, Amtsrat Adolf Dieckmann Braunschweig, Gemüsebauverein Wolsdorf, Wilhelm Denecke
Herzogtum Sachsen-Altenburg.
Bibra, Heinrich Grieser Ehrenberg, Kammerherr von Bloedau Obermolbitz, Kurt Göpel Hainspitz, Besitzer Sanitätsrat Dr. Arnold Schmidt-Leipzig, Pächter Richard Schmalz
Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha.
Molsdorf, Max Voigtritter Deubach, Schultheiß Richard Reinhardt Friedrichswerth, Domänenrat Eduard Meyer Sundhausen, Domänenrat A. Kirsche
Herzogtum Anhalt.
Thurau, Oberamtmann Franz Rohde Gröbzig, Geh. Ökonomierat Säuberlich Hoym, Reinhold Conert Gerlebogk, Geh. Ökonomierat Säuberlich Kochstedt, Franz Schuricke Großbadegast, Karl Deutschbein
Fürstentum Lippe.
Vogelhorst, Landesökonomierat Riekehof-Böhmer
Freie und Hansestadt Lübeck.
Schönböcken, Walter Lauenstein Bültwisch, F. Henk Moisling, Karl Grube
Die Reichslande Elsaß-Lothringen.
Woippy, Emil Trinel Novéant, Maurice Franz Hubert Ancy, Karl Emil Guépratte Braunweiler, Anton Jung Dianen-Kappel, Josef Jacquot Urville, Kaiser Wilhelm II.
Die deutschen Kolonien.
Deutsch-Südwest-Afrika.
Haris, Rechtsanwalt Franz Erdmann Karibib, E. Hälbich Wwe. Gras, Carl Woermann Warmquell, Carl Schlettwein Deutsche Farmgesellschaft, Otto Günther, Vorstand, Düsseldorf Onganjira, M. Teinert Klein-Windhuk, Johann Ludwig Alt-Seeis, Fr. Thalheim
Deutsch-Ostafrika.
Ngongongarer, Oberleutnant d. L. Ulrich Trappe Lindi-Kilindi-Gesellschaft, Vorstand Paul Fuchs Sakkarani, Hauptmann a. D. v. Prince Friedrich-Hoffmann-Pflanzung
Togo.
Agupflanzung, Direktor Fr. Hupfeld
Kamerun.
Westafrikanische Pflanzungsgesellschaft „Victoria“, Vorstand Wilhelm Kemner
Neu-Guinea.
Neu Guinea Compagnie, C. von Beck, Professor Dr. Preuß
Samoa.
Tuvao, Erich Langen
Die Gesamtentwicklung der deutschen Landwirtschaft 1888–1913.
Von Prof. Dr. Dade. Einleitung Die soziale Entwicklung der deutschen Landwirtschaft Die wirtschaftliche Entwicklung der deutschen Landwirtschaft Die Stellung der deutschen Landwirtschaft in der Landwirtschaft der Erde
Beispiel: Beitrag zu Eldenburg (Provinz Brandenburg)
Eldenburg, ein zu dem alten Familienbesitz der Quitzows in der Priegnitz, Prov. Brandenburg gehörendes Rittergut, fiel 1719 nach dem Ableben Kuno Hartwigs von Quitzow als Lehen heim an die Krone Preußen und wurde als Domäne verpachtet. Im Jahre 1812 kaufte das Gut der hannoversche Oberschenk von Wangenheim, in dessen Familie es sich bisher erhalten hat.
Die Beschreibung des Gutes behufs Veräußerung im Jahre 1811 besagt: „Das Gut liegt an der Elbe ½ Meile von der Elbe und ebenso weit von der Stadt Lenzen, 3 Meilen von Perleberg in einer angenehmen Gegend, hat, einige in der Niederung befindliche Grundstücke ausgenommen, welche fast jährlich den Überschwemmungen dieses Stromes sowohl im Frühjahr als in Sommerszeiten ausgesetzt sind, leichten und an sich nicht lohnenden Boden.
Jene Grundstücke sind nur mit Gefahr zu Winterkorn zu benutzen, werden jedoch wegen ihrer Fruchtbarkeit jährlich bestellt. Der leichtere Boden befindet sich wegen des nicht unbedeutenden Viehbestandes in guter Kultur und wird in 3 Feldern benutzt. Da indes keine Servituten auf den Vorwerksgrundstücken ruhen, so bleibt nur ein geringer Teil der Brache unbenutzt liegen.“
Als normaler Viehstand für die Bewirtschaftung wurden berechnet: 140 Weideochsen, 102 Stück Rindvieh, 49 Stück Jungvieh, 400 Schafe, 15 Pferde und 3 Fohlen.
Bis zum Jahre 1818 blieb das Gut verpachtet. Bei der Übergabe wurden übergeben: 17 Pferde, 5 Fohlen, 107 Stück Rindvieh, 25 Stück Jungvieh, 34 Schweine.
Der Marschboden wurde in 4 Feldern bewirtschaftet. Erstens Gerste gedüngt, zweitens Weizen, drittens Hülsenfrüchte, viertens Weizen. Der Sandacker trug 2 Jahre hintereinander Roggen und lag dann 2 Jahre im Dreesch.
1818 wurde das Gut in Selbstbewirtschaftung übernommen. Der Marschacker wurde in 5 Schlägen mit folgender Fruchtfolge bewirtschaftet, und zwar in einer Ausdehnung von 265 Morgen: 1. Brache mit Wickfutter, 2. Weizen, 3. Bohnen oder Erbsen, 4. Weizen, 5. Roggen oder Hafer. Der Sandacker, 368 Morgen, wurde in 6 Schläge geteilt: 1. reine Brache, 2. Roggen, 3. Roggen, 4., 5., 6. Schafweide.
Lange Zeit wurde der Hauptwert auf die Ackerwirtschaft gelegt, doch zeigte sich im Jahre 1858 eine Beschränkung, indem nur noch 67 Morgen Marschacker in 4 Feldern: 1. gedüngte Brache mit Hackfrüchten, 2. Weizen, 3. Roggen, Gerste oder Weizen, 4. Hafer; und 267 Morgen Sandacker in 3 Feldern: 1. gedüngte Brache mit Kartoffeln und Lupinen, 2. Roggen, 3. Hafer beackert wurden.
Der Viehbestand bleibt ziemlich unverändert, die Schafhaltung bringt immer wieder Verluste, wird aufgehoben, aber auch immer wieder angefangen. Wegen der häufig auftretenden Maul- und Klauenseuche wird rotes Ostfriesenvieh angeschafft und weitergezüchtet, das sich während eines 60jährigen Zeitraumes als immun gegen die Seuche erwies.
Immer schwieriger gestalten sich im Laufe der Jahre die Leuteverhältnisse. Während der Domänenzeit war neben dem Gut eine Kolonie begründet. Die Zustände besserten sich aber nicht dauernd, vielmehr gingen die Kolonisten meist als Maurer während der sommerlichen Monate in die großen Städte, vorzugsweise Hamburg und Berlin. Die Feldmark der Kolonie war zu klein, um selbständige landwirtschaftliche Betriebe zu ermöglichen, das Verhältnis zwischen Dorfgemeinde und Gut drohte sich ständig zu verschlechtern. Das hat dem gegenwärtigen Besitzer zu einer vollständigen Umgestaltung der Wirtschaft im Jahre 1884 Veranlassung gegeben, und dankbar ist festzustellen, daß die sozialen Verhältnisse dadurch eine große Verbesserung erfahren haben.
Es sind jetzt rund 100 ha Land (45 ha Acker und 55 ha Wiesen und Weiden) an die Eldenburger Kolonisten verpachtet und zwar lediglich durch mündliche Abrede. Das Pachtverhältnis dauert als Regel so lange, bis der Pächter stirbt oder aus eigenem Willen die Pachtung aufgibt. Dadurch sind eine Reihe selbständiger Kleinbetriebe entstanden, die Einwohner des Dorfes sind durchaus seßhaft geworden und zwischen Gemeinde und Gut herrscht Friede und Eintracht. Während früher bei einer Gesamtgröße der Gemeindefeldmark von 45 ½ ha bei 215 Einwohnern ein nennenswerter Viehstand nicht gedeihen konnte, sind jetzt in der Gemeinde 27 Pferde und 130 Stück Rindvieh vorhanden, davon gehen etwa 40 Stück im Sommer auf eine Gutsweide gegen Weidegeld im Betrage von 40–50 M. pro Stück, und die Viehbesitzer bilden einen Stamm von Graskäufern für die jährlich zur Versteigerung kommende Fläche von etwa 50 ha.
Vom Gute selbst werden rund 20 ha Sandacker in 4 Schlägen: 1. Roggen, 2. Kartoffeln, 3. Roggen, 4. Hafer und rund 15 ha Marschacker in 5 Schlägen: 1. Weizen, 2. Roggen, 3. Hafer, 4. Roggen, 5. Klee bewirtschaftet. Geerntet werden durchschnittlich von Weizen 60 Zentner, Roggen 40 Zentner, Hafer 40 Zentner, Kartoffeln 300 Zentner, Heu 80 Zentner in 2 Schnitten, Klee 100 Zentner pro ha. Beim Grasverkauf, wozu nur die besten Wiesen und Weiden kommen, werden durchschnittlich 120 M. pro ha gelöst und ebenso hoch stellt sich im Durchschnitt wohl der Ertrag der Weiden, bei deren Ausnutzung durch angekauftes Magervieh, 100–120 Stück, zur Hälfte Ochsen, zur Hälfte Kühe und Stärken. An Vieh werden gehalten: 8 Arbeitspferde, 16 Fohlen in 4 Jahrgängen, welche im Bezirk des Pferdezuchtvereins „Lanz, Lütckenwisch, Müggendorf und Umgegend“ gekauft werden; beim Rindvieh haben die Marktverhältnisse zur Aufgabe der Zucht der roten Ostfriesen, trotz deren mannigfachen Vorzüge gezwungen, und es werden jetzt schwarzbunte Kühe des Priegnitzschlages gezogen. Sämtliche Tiere, 20 Milchkühe und 20 Stück Jungvieh, sind im Herdbuch der Herdbuchgesellschaft der Lenzener Elbniederung eingetragen und gehören einem Kontrollverein an. Die Schafzucht ist endgültig aufgegeben und nur zeitweise werden einige Schweine gemästet.
Das alte System der Knechtshaltung gegen Jahreslohn und freie Station ist vollständig aufgegeben. Es werden nur freie Tagelöhner beschäftigt ohne Kontrakt für längere Zeit. Soweit die Familien in Gutshäusern wohnen, zahlen sie jährlich 50 M. Miete, so daß die Arbeit nur für reinen Geldtagelohn verrichtet wird. Die Leute bei den Pferden erhalten 2 M., und im Juni, Juli und August 2,5 M. Tagelohn, die anderen Arbeiter 1,50–2,50 M. täglich. Frauen werden fast gar nicht beschäftigt, nur einige Witwen kommen zur Arbeit und erhalten 1,10–1,50 M. Tagelohn. Fremde werden nicht beschäftigt.
In früherer Zeit auf dem Gute betriebene Brennerei, Brauerei, Ziegelei, Torfstich sind aufgehoben, weil sie sich als unwirtschaftlich, bzw. Raubbau erwiesen. Grundprinzip der Wirtschaft ist nicht die Erzielung höchster Reinerträge, sondern die Erhaltung und, soweit möglich, Verbesserung der Bodenwerte, des toten und lebenden Inventars und der sozialen Verhältnisse.
Für den großen Markt und für die auf diesen angewiesene Bevölkerung stellt das Gut Nahrungsmittel nur in Gestalt von Produkten der Viehhaltung zur Verfügung, da Getreide bzw. Futtermittel in An- und Verkauf sich ausgleichen. Es kommen zum Verkauf etwa 60000 Liter Milch, 2–300 Zentner Lebendgewicht vom Rindvieh und 50 Zentner desgleichen von den Schweinen als jährliche Durchschnittsmilch- und Fleischproduktion der Weide- und Mastwirtschaft. Dazu kommt die Aufzucht einiger Fohlen und des Rindviehs zum Verkauf als Gebrauchs- bzw. Zuchttiere.
Die zum Gute gehörige und etwa die Hälfte des Flächeninhaltes in Anspruch nehmende Forst besteht nur aus Kiefern auf ärmsten Dünensand und eröffnet keine erfreulichen Aussichten für die Zukunft, da es nicht möglich ist, hier eine Besserung der Bodenverhältnisse zu erzielen, wie dies mit erfreulichem Erfolge bei den Moorwiesen durch Übersandung wiederholt möglich gewesen ist. Die Wirtschaftsgeschichte des Gutes beweist aber, daß nur bei sorgfältigster Pflege und reichlicher Düngung hier einem raschen Niedergange der Erträge vorgebeugt werden kann.
Mit Ausnahme der Forst liegen sämtliche Grundstücke der Feldmark zwischen 14 und 17 m über N.N. und sind bei höchstem Elbhochwasser der Überschwemmung ausgesetzt, der größte Teil schon bei mäßigem Hochwasser. Privatsommerdeiche schützen teilweise gegen unzeitige Überflutung derselben. In dem Kampf mit den Elementen liegt aber auch ein großer Reiz, und die häufig gemeinsame Not und Sorge ist ein Bindeglied für die verschiedenen Klassen und Schichten der Bevölkerung, dessen Bedeutung für den sozialen Frieden und das Zusammenarbeiten aller ohne Unterschied des Standes für das Gemeinwohl von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung ist.