Daleiden
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Eifelkreis Bitburg-Prüm > Verbandsgemeinde Arzfeld > Daleiden
Einleitung
Wappen
- Wappenbeschreibung
„In neunmal von Silber und Blau geteiltem Schilde, belegt mit goldengekröntem, doppelschweifigem, rotem Löwen ein silberner Schildfuß mit schrägliegendem, rotem Bischofsstab mit Krümme nach unten, über silbernen Wellen“
Wappenbegründung
Die ehemalige Landherrschaft über Daleiden war das Herzogtum Luxemburg, deshalb dessen Wappen hier im Schilde. Der Schildfuß zeigt ein Attribut des Pfarrpatrons, St. Willibrordus. (Quelle unter einem Stab.) (vergl. Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Kreis Prüm; Fabritius, Erläuterungenzum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; de Lorenzi, Geschichte der Pfarreien; Pfleiderer, Die Attribute der Heiligen; Wimmer; Handbuch der Namen und Heiligen; Schannat-Bärsch, Eiflia illustrataz u.a.m.)
Das Wappen wurde durch Bürgermeister a. D. Decku aus St. Wendel entworfen. Der Ortsgemeinde Daleiden wurde am 4. Oktober 1967 die Genehmigung zur Führung eines Gemeindewappens durch das Ministerium des Inneren von Rhein-land-Pfalz erteilt.
Quelle: VG-Arzfeld
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirche
- Sankt Matthäus
Geschichte
- 1222
Erste urkundliche Erwähnung als zur Abtei Prüm gehörig.
- 1636
Ausbruch der Pest und die damit verbundenen Verluste an Menschenleben erinnern mehrere Gedenkkreuze aus dieser Zeit.
- 1794
Der Ort gehörte zur Meierei Eschfeld-Arzfeld in der Herrschaft Dasburg, die Teil des Herzogtums Luxemburg war. Nach der Annexion der Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg gehörte.
- 1795
durch französische Revolutionstruppen wurde die Gemeinde Daleiden dem Kanton Arzfeld im Departement der Wälder zugewiesen.
- 1792-99
Der Luxmburger Klöppelkrieg
- 1815
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress wurde das vormals luxemburgische Gebiet östlich der Sauer und der Our dem Königreich Preußen zugesprochen.
- 1816
Unter der preußischen Verwaltung kam Daleiden zum neu errichteten Kreis Prüm im Regierungsbezirk Trier und wurde Sitz der Bürgermeisterei Daleiden.
- 1843
bestand Daleiden aus 106 Häusern mit 645 Einwohnern. Alle Einwohner waren katholisch.
- 1939-45
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ort evakuiert und bei Kampfhandlungen schwer verwüstet
Quelle: Gemeindeverwaltung Daleiden
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Commons-Kategorie: Daleiden – Bilder, Videos und Audiodateien
- nach dem Ort: Daleiden
- Daleiden/Batchnummern
- Personen aus Daleiden im GedBas
- Grabmal des Pfarrers und Heimatforschers Mich.Bormann
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Datei:Verführt gezwungen-verloren.pdf
- Kirchenbücher St.Luzia-Eschfeld (Bistumsarchiv Trier)
- Kirchenbücher St.Servatius-Dahnen (Bistumsarchiv Trier)
- Trausch, Gilbert: Die Luxemburger Bauernaufstände aus dem Jahre 1798.
Der "Klöppelkrieg", seine Interpretation und sein Nachleben in der Geschichte des Großherzogtums Luxemburg, 48 (1984), S. 161-237, - Mayer, Alois: Verführt, gezwungen, verloren. Der Klöppelkrieg von 1798 in der Eifel. Helios Verlag Aachen 1998 - ISBN 3-925087-84-2
- Michael Bormann: Allgemeine Pfarrgeschichte der Pfarrei Daleiden und der umliegenden Pfarreien sowie Herrschaft Dasburg von ihrem Entstehen bis 1830
I. Band, 1835. Herausgeber: Kath. Pfarramt 5529 Daleiden, Pfarrer Hermann-Josef Norta, 1990
- Michael Bormann: Beitrag zur Geschichte der Ardennen, Zweiter Theil, Trier 1842
- Engling, Johann: Die Geschichte des sogenannten Klöppelkrieges - Druck und Verlag V. Bück, Luxemburg 1858
- Zorn, Wilhelm: Der Luxemburger Klöppelkrieg von 1792-1799, Druck der Paulusgesellschaft - Luxemburg 1898
Weitere Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
- Kreisarchiv Bitburg-Prüm www.bitburg-pruem.de/cms/kultur/kreisarchiv
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
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