Dautzin Thoms

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Disambiguation notice Dautzin/Dautzkur ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Dautzkur.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Dautzin Thoms

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dautzin Thoms



Dautzin Thoms
Dautzin Thoms in der Memellandkarte

Einleitung

Dautzin Thoms, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name kann auf besondere Lichtverhältnisse, wahrscheinlich jedoch auf das finstere Aussehen des Daucis (David) weisen. Dautsien/ Dausen/ Daussen ist kurisch für David. Der Alternativname Bließen weist auf eine an einen kleinen Hang geschmiegte Lage.

  • prußisch "tumms" = dunkel, finster
  • preußisch-litauisch "blyžoti" = an etwas geschmiegt daliegen, regungslos liegen, seiner Sinne nicht mächtig daliegen


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 12,5 cm nordöstlich von Memel, 1785: 2 Feuerstellen[3]


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dautzin Thoms gehörte 1785[8] und 1888 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Dautzin Thoms gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Dautzin Thoms gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Blieszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Dautzin Thom im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Höfe im Bereich der Schule in der Gemeinde Dautzin-Niklau an der Stelle von ehemals Dautzin Thoms im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) und 0293 Plicken (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Szimken (Ortsteil Pippirn) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920