Dautzin Niklau

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Disambiguation notice Dautzin/Dautzkur ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Dautzkur.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Dautzin Niklau

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dautzin Niklau



Dautzin Niklau
Dautzin Niklau in der Memellandkarte

Einleitung

Dautzin Niklau, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name geht auf den Ortsgründer zurück und beschreibt seinen Charakter.

  • lettisch "Daucis, Dautsien, Daussen" = David
  • nehrungs-kurisch "niklausat" = weigern
  • "niklusum" = Unruhe


Allgemeine Information

  • Ein paar kleine Gehöfte, 12 km nordwestlich von Memel[11]


Politische Einteilung

08.02.1897 vereinigt mit Schillgallen Bartel.[12]
Dautzin Niklau gehörte 1939 zur Gemeinde Szimken.[13]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dautzin Niklau gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Crottingen.[14] Dautzin Niklau gehörte 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Friedhof

Nur über eine Privatstraße ist dieser Friedhof erreichbar. Er liegt erhöht am Rande eines größeren Gewässers. Früher war diese Gegend nur dünn besiedelt - die Bebauung um den See erfolgte erst nach dem Krieg. Es sind nur noch Reste erhalten.

Die Bilder wurden im Mai 2014 aufgenommen und von Peter Wallat zur Verfügung gestellt.

Katholische Kirche

Dautzin Niklau gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Dautzin Niklau gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.


Bewohner






Verschiedenes

Karten

Klein Dautsien links auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte Laugzimmen am Flußknick auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Dautzin Niclau im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Dautzin-Niklau im Messtischblatt 0193 Dtsch. Crottingen (1912) und 0293 Plicken (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Szimken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
  2. Steuergefälle Vogtei Memel 1687
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  7. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  8. OFB, Heiraten StA Buddelkehmen
  9. Taufbescheinigung ev. Pfarramt Dt. Crottingen 1939 über eine Taufe v. 1873
  10. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  11. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  12. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  13. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  14. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918