Deetz (Soldin)

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Deetz

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Dziedzice
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51139

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 706

Zugehörige Ortsteile: Alt Deetz * Hermannshöh * Neu Deetz * Steinwehrsruh

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Alt - Deetz bzw. Alten - Deetz, jetzt Vorwerk. Dorf Deetz, früher Neu - Deetz aus Teseci = Ansiedlung der Sippe des Techo oder Techa, aus techu, d. h. ruhig, sittsam und flawa = Ruhm, also der durch Ruhe und Bescheidenheit Berühmte, soviel wie Friedrichsdorf. Alt - Deetz war das slawische Sippendorf und wurde bei der Besiedlung des Landes von Deutschen bevölkert darum auch Deutonica Tesch ).Die Slawen gründeten daneben ein neues Dorf und gaben der neuen Ansiedlung den Namen der alten, darum Neu - Deetz bzw. flavica Des; so ist bei den gleichnamigen Orten in der Regel der Vorgang gewesen. 1350 hat es 22 Hufen, diePfarre 4. Der Besitzer hieß Henning von Schöning. 1858 hatte es 45 Häuser und 480 Einwohner, die bis 1939 auf 725 anwuchsen. Deetz lag 4 km nordostwärts von Chursdorf und grenzte an den Kr. Pyritz. Besitzer des Rittergutes Deetz sowie der Güter Alt - Deetz und Friederikenhof mit einer Gesamtgröße von 1516 ha war Dr. jur. Ramm.Vor und während des 1. Weltkrieges betreute Pfarrer Krummheuer die Kirchengemeinde Deetz. Er ging später nach Königsberg / Nm. Den Organisten - und Kantorendienst versah damals Kantor Klinke, Inhaber der 1. Lehrstelle. Auf ihn treffen die Worte zu, von Johann Heinrich Voß: " Er hat fast allen im Dorf, bis auf wenige Greise der Vorzeit, einst Taufwasser gereicht und Sitte gelehrt und Erkenntnis, dann zur Trauung gespielt und hinweg schon manchen gesungen ". Er blieb seiner Gemeinde treu bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand. Oben wurde die Familie Ramm genannt. Sie standen in dem Ruf, vorbildliche Landwirte gewesen zu sein.


Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

siehe KB-Datenerfassungen

Zivilstandsregister

StA Deetz:
StAReg: 1874-1900 StArch Landsberg, 1901-38 StA Soldin

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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