Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/165
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin | |
Inhalt | |
<<<Vorherige Seite [164] |
Nächste Seite>>> [166] |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: korrigiert | |
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
|
- Libbenichen bei Dolgelin, (Leb- oder Lübbenchen, Klein Lippehne,) L. Kr. Lebus, S. Frankfurt a. O. II, m. K. P. Filial, schon vor der Reformation: Alt Mahlisch (eingekircht Neu Mahlisch); m., obgleich lutherisch, 1631—1750 mit reformierten Pfarrern besetzt, die 1638—57 auch die Reformierte Gem. in Frankfurt a. O. versorgten. — Tr. und St. seit 1634, Lücke 1684 bis Anfang 1689, bis 1776 zusammen mit , darin Notizen über das Elend des Dreißigjährigen Krieges, dann getrennt; Km. stat. seit 1815; Kf. seit 1850. — Beschreibung der Kirche um 1650, ein Bericht von 1608 und eine Beschwerde aus derselben Zeit, sowie Übersicht kirchlichen Einkommens in der Frankfurter Kirchenmatrikel ergeben die Personalien zweier Pfarrer zu Anfang 17. Jahrhunderts, die weitere Reihe seit 1634 zeigen die KB., Personalien der reformierten Pfarrer bei Dan. Heinr. Hering, Beiträge zur Geschichte der Reformierten Kirche II, Breslau 1785, S. 219 ff. — Die Römisch-Katholischen sind seit etwa 1900 bei der St. Meinolfs-Pfarrei zu Küstrin (vgl. diese), AP. Neuzelle, eingekircht, deren Grenzort gegen Südwesten, Pfarrei Frankfurt a. O., L. seitdem ist, wurden aber auch schon früher von dort versorgt.
- Lichtenberg bei Frankfurt a. O., G. und L. Kr. Lebus, S. Frankfurt a. O. I, m. P.P. Filial: Rosengarten (bis gegen 1600 eingekircht). Beide 1638—48 ohne geistliche Versorgung und noch bis 1662 ohne bestellten Pfarrer, 1744—47 von Tzschetzschnow, 1882—84 von Hohen walde vikariert. — Tf. seit 1694, bis 1803 zusammen mit Rosengarten, seit 1804 getrennt, dazu Nachträge, wahrscheinlich aus älterem Buche 1684—94; Tr. seit 1694 und St. seit 1737, nebst Nachträgen seit 1729, beide 1759—1803 zusammen mit R.; die früheren Tr, und St., wahrscheinlich für beide Orte 1694 beginnend, sind 1759 von plündernden Russen herausgerissen. Km. stat. seit 1808; Kf. zusammen mit R. seit 1804. In den KB. Notizen zur Geschichte der Kirche bis 1556 zurück: Schenkungen, 1597 Bau, 1697 Abbruch des Kirchturms usw., Juli —Sept. 1759 und 1760 Plünderungen durch Russen und Österreicher. Die Abschrift einer Schenkungsbestätigung vom 12. 2.1575 aus Visitationsakten 1541 bis 1580 betr. Frankfurt a. O. und Umgegend nennt den ersten evangelischen Pfarrer 1555 ff. — Matrikel von 1600, Streitigkeiten und Festsetzungen über Pfarr- und Küster-Einkommen von 1638, 1655, 56, 64 und 1678, Vocation von 1653 und Bericht des vocierten Pfarrers, Reihe der Pfarrer von 1600 bis zu dem 1678 eingeführten s. Frankfurter Kirchen-Matrikel. Die weitere Reihe ergeben KB.