Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/166
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Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin | |
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- und Akten; kurze Liste in den KB.-Akten 1899—1904 des Vereins. — Die Römisch-Katholischen sind bei der Pfarrei Frankfurt a. O., AP. Frankfurt, eingekircht.
- Lichtenberg bei Berlin O. (mit Friedrichsberg und Wilhelmsberg), G. und L. Kr. Nieder Barnim, S. Berlin-Land I, unic. P. P., (Diakonat [seit 1890] o. P.,) etwa 1600—1840 (?) [1] Filial von Friedrichsfelde, war etwa 1848—90 mit Stralau (unic. vag.) unter einem gemeinsamen Pfarrer verbunden. Bei Bildung des G. Boxhagen-Rummelsburg wurde das Gut und die seit etwa 1811 eingepfarrte Böhmen-Kolonie Boxhagen nach Stralau, 1. 10. 1885 der am 1. 4. 1878 an Berlin abgetretene, durch die Ringbahn und Frankfurter Allee abgegrenzte Ortsteil nach St. Markus und 1. 4, 1891 Lichtenberger Kietz zur Erlöser-Kirche in Rummelsburg ausgepfarrt. Hilfskirchen: Glaubens-Kirche seit 14. 6.1905 und Kapelle der Irrenanstalt Herzberge. — Tr. und St. seit 1667; Km. stat. seit 1877, vorher lückenhaft; Kf. seit 1847. Pfarrchronik, enthaltend die Pfarrer 1600—1806, s. Friedrichsfelde. — Die Römisch-Katholischen gehörten bis Ende 1885 zu der Pfarrei St. Hedwig, dann zu der Kuratie, seit März 1892 Pfarrei St. Pius in Berlin, beide AP. Berlin, seit Ende 1892 zu der Kuratie, seit 1895 Pfarrei St. Moritz zu Lichtenberg- Friedrichsberg, AP. Charlottenburg (s. Friedrichsberg).
- Lichtenrade. L. Kr. Teltow, S. Kölln-Land II, m., P. Domkirchen-Kollegium zu Berlin. Mahlow seit 1818 (und von der Reformation bis 31. 12. 1895 Buckow). Nat. eoni. war 1836—58 Groß Ziethen (eingekircht Klein Ziethen). — Tf. und Tr. seit 1639, St. 1639—1711 und seit 1713, Km. nicht aufbewahrt; Kf. seit 1809 zusammen mit Buckow bis 1895, mit Mahlow seit dessen Zugehörigkeit. Kirchenrechnungen seit 1639. — Lokalgeschichtliche Notizen in den KB., z. B. betr. Hugenotten, Befreiungskriege, Hungersnöte, wie 1771, Witterung, Familien der Pfarrer usw. — Reihe der Pfarrer 1548—1713 im ältesten KB. zu Buckow, die vollständige Reihe bis heute ergibt sich aus den Pfarrakten, Abschrift 1678—1904 in den KB.-Akten 1899—1904 des Vereins. — Die Römisch-Katholischen gehören zu der Herz Jesu-Kirche
- ↑ So nach Auskunft aus Friedrichsfelde: die tatsächliche Auspfarrung scheint sich nach Auskunft von Lichtenberg bis etwa 1848 hingezogen zu haben; in den Ledebourschen Akten von 1842 und bei Lisco, Mitteilungen, s. Berlin, erscheint Lichtenberg noch als Teil der Par, Friedtichsselde. — Das verlorene Kirchenrechnungsbuch von Friedrichsfelde seit 1699 enthielt auch Material über Lichtenberg.