Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/183

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[182]
Nächste Seite>>>
[184]
Berlin Kirchenbuecher 1905.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.



Nieschen, Teil der L. Kalenzig, Kr. Königsberg i. Neum., und der Kgem. Genschmar, Kr. Lebus, Par, Golzow im Oderbruch, S. Frankfurt a. O. II. — Die Römisch-Katholischen sind bei der St. Meinolfs-Pfarrei zu Küstrin (vgl. diese), AP. Neuzelle, eingekircht.
Nikolassee, seit 1900 selbständige Kolonie, vorher Teil des G. Düppel, Kr. Teltow, und zur Zeit noch der Kgem. und Par. Zehlendorf, S. Kölln-Land I. — Römisch-Katholische wie Schlachtensee.
Ober, Namen mit diesem Unterscheidungswort s. unter dem Stammwort.
Obersdorf bei Trebnitz i. M., G. und L. Kr. Lebus, S. Müncheberg, in. P. P. Fil.: Münchehofe bei Buckow seit der Reformation. M. vag.: Jahnsfelde bei Trebnitz i. M. seit 1836, vikariert 1818— 1821. — 1640—18 wurde Obersdorf mit Münchehofe von der Oberpfarre Buckow aus pastoriert. — KB. zusammen mit Münchehofe: Tf., Tr. und St. seit 1730; Km. 1765—69, von 1785 bis 1803 sind nur die Konfirmierten als Erstkommunikanten verzeichnet; Km. stat. 1769—80, 1783 und 1805 bis jetzt; Kf. 1783, 85, 88, 90, 92, 94, 97, 99, 1802, 1805 bis jetzt, — Kirchenrechnungsbücher seit 1648. — Personalien der Pfarrer 1584—1728 f. LKr. Chr. Colhardus (Kolhard), ara eucharistica, 2. Aufl. Berlin 1728, weiter bis heute in KB. und Akten. — Gräflich v. Flemmingsches (Patronats-) Archiv in Buckow. — Die Römisch-Katholischen gehören mindestens seit Mitte der 1890er Jahre zu der Pfarrei Frankfurt a. O., AP. Frankfurt, und wurden vorher von St. Hedwig zu Berlin, AP. Berlin, vielleicht auch über die Missionsstation Strausberg (Tf., Tr. und St. seit 1850) von der Pfarrei Wriezen, AP. Frankfurt, missioniert.
Ortwig, L. Kr. Lebus, S. Frankfurt a. O. II, Filial von Groß Neuendorf im Oderbruch (bis 1707 gleich der matsr als vaß. mit Zellin, Kr. und S. Königsberg N.-M. [II] verbunden). Eingekircht: Gieshof-Mehrin-Graben, bis 1845 auch Posedin und Solikante. — Tf., Tr. und St. 1707, dazu Abschrist von 1902/3 derer seit 1682 aus KB. von Zellin; Km. stat. 1766 bis 1841 lückenhaft, 1860 bis jetzt vollständig; Kf. 1802-41, 1844-97 zusammen mit matsr, teils im Neuendorser, teils im Ortwiger KB., seit 1898 getrennt. — Chronikalisches 1785—1848 und Reihe der Pfarrer s. mater. — Die Römisch-Katholischen wurden früher zu der St. Lorenz-Pfarrei in Wriezen, AP. Frankfurt a. O., (wo Tf. seit 7. 8. 1848, St. seit 1849, Tr. und Km, seit 1850, F. seit 1848, Pfarrchronik seit 1864,) gerechnet, sind aber seit etwa 1900 bei der St. Meinolfs-Pfarrei in Küstrin, AP. Neuzelle, deren Grenzort gegen Wriezen O. seitdem ist und von der sie auch schon früher versorgt wurden, eingekircht.