Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/074

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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30 jähr. Krieg bis 1719 nach Contwig, dann wieder nach Winterbach gepfarrt.

Frey 4, 63. Gümbel 557. Fabricius 507.

506. Niederhochstadt (BezA. Landau).

Diöz. Speier. – Johanniter-Komturei Heimbach.

Kath. zur Pfarrei Zeiskam, seit 1757 zur Pfarrei Oberhochstadt; Luth. nach Schwegenheim gepfarrt. Zur ref. Pfarrei gegehörte als Filiale Oberhochstadt. Im 17. Jhdt. war sie mit Bornheim vereinigt.
a 1708-1798; b 1708-1716, 1730-1798; c 1708-1711, 1730-1798: prot. PfA Niederhochstadt.

Frey 1, 199. Gümbel 389. Pfeiffer, Stoffsammlung 90.

507. Niederhorbach (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – Zweibrücken (OA Bergzabern, A Barbelroth).

Kath. und Luth. nach Bergzabern, Ref. nach Drusweiler-Kapellen gepfarrt.

GStAM, Kbl. 390/2 a; 393/7 V. – Frey 1, 434. Gümbel 152.

508. Niederkirchen (BezA. Dürkheim).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Deidesheim).

Kath. der Pfarrei Deidesheim zugeteilt, 1757 selbst Pfarrei.
abc 1750-1798: kath. PfA Niederkirchen.

Frey 2, 431. Gümbel 425. Remling, Bischöfe 2, 699.

509. Niederkirchen (BezA. Kaiserslautern).

Diöz. Mainz. – Gem. zwischen Zweibrücken und Rheingrafen von Dhaun, seit 1779 zw. Kurpfalz und Dhaun, seit 1780 zw. Isenburg-Büdingen u. Dhaun.

1. Kath. um 1700 zur Pfarrei Schallodenbach, kamen bald zur Pfarrei Reipoltskirchen.
2. Zur luth. Pfarrei gehörten neben einem Teil von N. – ein anderer Teil des Ortes gehörte zur luth. Pfarrei Heimkirchen –: Berzweiler[GWR 1], Hefersweiler, Heiligenmoschel, Morbach und Relsberg. In den KB auch Einträge aus Einöllen, Hohenöllen, Ingweiler (Ingweilerhof), Roßbach, Rudolphskirchen und Seelen. Von Einöden erscheinen die Bügenmühle („Müller auf Biegen“ 1709), der Felsbergerhof (seit 1744) und der Kreuzhof. KB sind erhalten für N. und (getrennt) für die Filialen Berzweiler, Hefersweiler, Heiligenmoschel, Morbach und Relsberg.
abc (nur für N.) 1699-1798; b (proclamati) 1699-1742; d (auch für die Filialen) 1699-1782: prot. PfA Niederkirchen.

StASp, Zweibrücken I, fasc. 1090/1. – Frey 3, 129. Gümbel 320. Fabricius 342 ; 552 ; 558.

510. Niederkirchen i. Osterthal (BezA. Kusel).

Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Lichtenberg, Schulth Konken).

1. Kath. nach Kusel gepfarrt.
2. Die anfangs luth., später (1588) ref. Pfarrei umfaßte (neben einigen jetzt preußischen Orten) Bubach, Herchweiler, (1609, wird aber im gleichen Jahre als Filiale von Konken im Vis.-Prot. aufgeführt), Hoof, Marth, Oberselchenbach, Osterbrücken und Saal. 1609 „ist das KB sehr unrichtig gehalten worden, hat sich auf den Schulmeister, der Schulmeister auf den Pfarrer verlassen: ist nichts eingeschrieben worden“. Auch 1660 führt der Lehrer das KB.
abc 1660-1798: BgA Niederkirchen i.O. Das prot. PfA verwahrt u. a. Personenstandsverzeichnisse von 1609.

GStAM, Kbl. 389/9 a, c. – Frey 3, 426. Gümbel 351. Fabricius 365f.; 509f. Vgl. auch Esselborn, Friedr., Interessantes aus der Schulgeschichte des Ostertales in: PfGBl 7, 23.

511. Niederlustadt (BezA. Germersheim).

Diöz. Speier. – Johanniter Kommende Heimbach.

Kath. und Ref. zur Pfarrei Oberlustadt.

Frey 1, 581f. Gümbel 256. Rotes Buch 109.

512. Niedermiesau (BezA. Homburg).

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (A Kübelberg), seit 1779: Zweibrücken (OA Homburg, Schulth Waldmohr).

Kath. nach Kübelberg, Luth. nach Steinwenden, Ref. anfangs auch nach Steinwenden, seit 1707 nach Obermiesau gepfarrt.

Frey 4, 226. Gümbel 280.

513. Niedermohr (BezA. Homburg).

Diöz. Worms. – Kurpfalz (OA Lautern, Gericht Ramstein).

1. Kath. Pfarrei 1752 in dem zur Gemeinde N. gehörigen Kirchmohr errichtet (s. oben Nr. 370).
2. Luth. zur Pfarrei Glanmünchweiler, seit 1724 zu Steinwenden.
3. Die Ref. waren zunächst der noch 1610 bestehenden Pfarrei Kirchmohr zugewiesen und kamen später nach Spesbach-Steinwenden.

GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 4, 277. Frey 4, 190. Gümbel 291. Fabricius 358f.; 537f.; 549. Rotes Buch 183 Anm. 2185.

514. Niedermoschel (BezA. Rockenhausen).

Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Meisenheim, Schulth Obermoschel).

1. Kath. zur Pfarrei Obermoschel.
2. Luth. nach Hochstätten, seit 1755 nach Obermoschel gepfarrt.
3. In N. bestand seit der Reformation eine ref. Pfarrei, zu der Alsenz gehörte. Bald jedoch wurde das Verhältnis ein umgekehrtes: N. wurde von dem Schulmeister und Diakon in Alsenz versehen und Filiale der dortigen Pfarrei. Auszüge aus dem KB enthalten die Visitationsakten des Jahres 1585:
ab 1573-1585; c 1574-1583: GStAM, Kbl 390/1 d.

GStAM, Kbl. 390/1 a, d, f. – Frey 3, 341. Gümbel 447. Fabricius 341; 512f.; 552.

515. Niederohmbach (BezA. Kusel).

Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Lichtenberg, Schulth Konken).

Die kirchlichen Verhältnisse aller Bekenntnisse waren dieselben wie in Oberohmbach.

Frey 3, 427. Gümbel 281.




Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Korrigiert aus »Benzweiler« gemäß Berichtigungen S. 130.