Diskussion:Abegg (Familienname)
Berühmte Namensträger
Vielleicht müssen wir die berühmten Namensträger noch ein bischen verdünnen. Vor allem die Mitglieder grösser Familien in eigenen Seiten aufführen (vgl. Abegg aus Erlangen Wikipedia Abegg, Ab Egge (bezeugte Ministerialen der Grafen von Toggenburg) Historisches Lexikon der Schweiz und die Seidenfabrikantenfamilie Abegg von Zürich Historisches Lexikon der Schweiz
Für das Layout würde ich analog Geiger (Familienname) empfehlen. --Engels-Ernst 16:56, 11. Mär 2006 (CET)
Ich hätte gerne noch 2-3 weitere Bekker unter Berühmte Persönlichkeiten aufgeführt. Leider kann ich anhand der Liste in Sonstige Personen nicht entscheiden, welche Personen über die Niederlande hinaus berühmt waren. --Engels-Ernst 16:42, 1. Mai 2006 (CEST)
Bekker von Abegg stammend
Wenn ich mir Angaben zu Balthasar Bekker ansehe, gibt es den Familiennamen Bekker schon vor 1750 in den Niederlanden. Deshalb bin ich immer noch der Meinung, dass nicht alle gefunden Bekker sich vom Familiennamen Abegg herleiten lassen. Diese Frage müsste wohl von Prof. Udolph beanwortet werden. --Engels-Ernst 16:42, 1. Mai 2006 (CEST)
- Hier die Antwort von Prof. Udolph vom Mai 2006:
- »meine Gedanken zu Abegg habe ich im Anhang formuliert. Ist nicht ganz einfach, weil Abegg offenbar mehrdeutig ist.«
Man erkennt, daß der Name vor allem im Nordwesten Deutschlands vorkommt. Aber andere Quellen – z.B. Die Nachweise der Internetseite der Familiennamendaten der Mormonen aus Salt Lake City (familysearch.org), die ca. 2 Milliarden Daten umfaßt – kennen vor allem süddt. und Schweizer Namen.
Daraus ergibt sich ein grundlegendes Problem: die süddt. und Schweizer Namen sind so zu erklären, wie es J.K. Brechenmacher, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Familiennamen, Bd. 1, Limburg (Lahn) 1957-1960, S. 2 getan hat:
Abeck, auch ab Eck. Die alem. Präpos. „ab“ bedeutet „von einem höheren Punkte hinweg“. Alem. Eck/Egge = Bergvorsprung. 1497 Joh. Abegk, Priester zu Nesselwangen (Überlingen): FDA. XXV, 94. – 1582 Adrian Abeck (auch Abegg), Bürgermeister zu Ravensburg: WV. XII (1889) 119; ebda NF. IX, 260. – Ist eins mit Abegg, s. d. Abegg, s. Abeck. 1272 Heinr. ab egge, zu Toggenburg: CAO. I, 200. – 1274 Huge de Ofteringen (Waldshut) dictus ab Egge: ZfGO. VI, 232.
Die in Nordwestdeutschland bezeugten Familiennamen sind aber so nicht zu deuten, es sei denn, es ließe sich eine Zuwanderung aus dem Süden nachweisen. Wenn das nicht der Fall ist, ist für die nordwestdt. Namen eine Ableitung von einem Personennamen vorzuziehen. In Frage kommt hier in erster Linie ein Personenname Ab(b)o, Ab(b)e, eine Kurzform von Albrecht, Albert oder auch ein sogenannter Lallname. An diesen ist eine Koseelement –k- hinzugetreten, W. Seibicke, Historisches deutsches Vornamenbuch, Bd. 1, Berlin - New York 1996, S. 6 belegt Vornamen wie Abeke, Abeko, Abiko, Abika u.ä. Hier finden die nordwestdt. Familiennamen Abegg am ehesten ihre Erklärung.
Ein Zusammenhang mit Bekker („Bäcker“ in fries. und niederländ. Form) ist nicht zu erkennen, es sei denn, ein Namenwechsel ist nachweisbar
--Engels-Ernst 15:35, 22. Okt 2006 (CEST)