Diskussion:MyHeritage

Anmerkungen zur "MyHeritage"-Seite: Ich würde mir wünschen, dass gleich in den ersten Zeilen klar erkennbar wird, dass es sich beim Unternehmen "MyHeritage" um eine in Israel registrierte Firma handelt. Es mag eine Datenschutzerklärung geben in der festgeschrieben ist, dass keine Daten weitergegeben werden und dass man die Grundsätze der DSGVO einhalten würde.

Es gibt jedoch für die Datenweitergabe auch folgende Ausnahme: "Bei einer Übernahme von MyHeritage: für den Fall, dass MyHeritage oder im Wesentlichen alle seine Vermögenswerte oder Aktien erworben werden, kann die Bearbeitung und die Übertragung personenbezogener Daten erforderlich sein. Bitte beachten Sie, dass dies nicht nur für MyHeritage, sondern für die meisten Unternehmen gilt."

Ein anderes Thema betrifft nicht nur "MyHeritage" - ist jedoch auf dieser Seite im besonderen Maße präsent: Ich finde sehr bedenklich, dass immer mehr "Forscher*innen" nicht nur biografische bzw. Abstammungsdaten, sondern in steigendem Maße auch DNA-Proben an dieses Unternehmen übergeben. In diesem Fall handelt es sich um Material, von denen man selbst überhaupt nicht weiß, welchen Informationsgehalt die eigene DNA besitzt. Viele unserer Vorfahren sind sicher nicht davon ausgegangen, dass ihre Bilder 100 Jahre später in einem weltweiten Netz verfügbar und durch KI-Systeme erfassbar werden. Deshalb würde ich mir sehr wünschen, dass kritischer mit DNA-Analysen ungegangen wird.

Wünschenswert wäre, dass vor einer Entscheidung zum Einsatz eines DNA-Tests zumindest die Informationen zu Problemen und Gefahren zur Kenntnis genommen werden (hilfreich zusammenstellt: https://wiki.genealogy.net/Probleme_und_Gefahren_der_DNA-Genealogie).

Leider habe ich selbst zu spät bemerkt, dass meine gesammelten Daten bei der Übernahme von "verwandt.de" durch "MyHeritage" in den Datenbestand einer israelischen Firma übergegangen sind. Ich vertraue der Plattform seit langer Zeit keine neuen Daten mehr an. --UlrikeLG 14:28, 1. Sep. 2024 (CEST)