Duncker (Hof)
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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Halberbenhof Duncker
Portal:Höfe und Bauern | |
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Duncker | |
Früherer Hofstatus: | Halberbe |
Erste Erwähnung: | 1540 |
Grundherr: | Kloster Rulle |
Namensformen: | Dunker, Düncker |
Namensursprung: | Dunker kann dunkel, blind bedeuten; im Osten auch der Tüncher. siehe Dunker (Familienname) |
Heutige Nutzung: | Hof |
Hofstandardwerte
Aufsitzerstatus
Eigenbehörig
Grundherr
- 1590: Kloster Rulle[1]
Dienstpflichten
Markenrechte, Mastrechte
Halberbe
Viehbestand
- 1545: 6 Pferde, 1 Enter, 9 Kühe, 8 Rinder, 28 Schweine, 30 Schafe.[2]
- 1557: 6 Kühe, 6 Rinder, 30 Schafe, 7 Schweine, 5 Pferde.[3][4]
- 1561: 7 Kühe, 6 Rinder, 38 Schafe, 12 Schweine, 5 Pferde, 1 Enter.[5]
Umfang der Ländereien
Entwicklungsgeschichte
Frühe Neuzeit
Reformation und Glaubensspaltung
16. Jahrhundert
Im Jahre 1540 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage einen Cort Dunker mit Ehefrau, Knecht und zwei Dienstmädchen auf dem Hof.[6][3]
Im Viehschatzregister 1545 wird eine Hofstelle Cordt Düncker erwähnt, auf der ein Knecht und eine Magd beschäftigt sind.[2]
Im Jahre 1557/9 wird im Viehschatzregister ein Cordt Duncker erwähnt, der den Hof allerdings ohne Knechte oder Mägde bewirtschaftet.[4]
Für das Jahr 1565 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage eine Hofstelle Cort Duncker.[7]
Im Jahre 1589 erwähnt das Viehschatzregister für die Hofstelle des Duncker einen Betrag von 2 datt, 11 Schilling.[8]
Das Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren von 1590 nennt für das Halberbe Cordt Duncker das Kloster Rulle als den Grundherrn.[1]
Die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg
Das Viehschatzregister aus dem Jahre 1600 nennt für Duncker einen Betrag von 2 Taler 5 Schilling 6 Groschen.[9]
Im Jahre 1601 bewirtschaften dann Herman Duncker und seine Ehefrau Thale mit Sander, ihrem Vater, die Hofstelle.[3][10]
Gebäude und Bewohner
Haupthaus
Hofinhaber
Die folgende Liste orientiert sich an den Heiratsdaten bzw. Sterbedaten der Coloni, wobei eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ jeweils eine Schätzung wiedergibt! Vor der Einführung der Kirchenbuchgrenze wird das Jahr aufgeführt, in dem der Hofinhaber genannt wurde (gt.). Eingeheiratete Hofbewirtschafter sind jeweils mit Kommentaren versehen.
- gt. 1540: Cort Dunker[6], gt. 1545: Cordt Düncker[2], gt. 1557/9 Cordt Duncker[4], gt. 1590 Cordt Duncker[1]
- gt.1601: Herman Duncker[3][10]
Generationenfolge
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.
Karten
Hofbilder
Kirchliche Zugehörigkeit
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Weblinks
Zitierte Literatur/ Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a: Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren (undatiert, ca. 1590), Blatt 66, Seite 67 im Digitalisat
- ↑ 2,0 2,1 2,2 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1545, Blatt 23 im Digitalisat.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) des Amts Iburg 1557-9, Seite 27 im Digitalisat
- ↑ Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.
- ↑ 6,0 6,1 : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1540, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 3 a, Blatt 51 im Digitalisat.
- ↑ : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1565, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 10, Blatt 12 im Digitalisat.
- ↑ NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 15: Viehschatzregister (ohne Viehbestand) der Ämter Vörden, Hunteburg (ab Bl. 27), Grönenberg (ab Bl. 36), Iburg (ab Bl. 57), Wittlage (ab Bl. 97); Wiedenbrück [Reckenberg] (ab Bl. 110); Fürstenau (ab Bl. 122), Blatt 91, Seite 98 im Digitalisat.
- ↑ Niedersächsiches Landsarchiv Osnabrück (1600-11): Viehschatzregister (ohne Viehbestand) des Amts Iburg 1600, 1610, 1611, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 17, Blatt 31, als Digitalisat, Aufnahme 33 bei Arcinsys.
- ↑ 10,0 10,1 Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.): Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3, Transcript: Irmtraud Tiemann., Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 103
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