Eitorf/Alter Friedhof

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Im Jahre 1804 erwarb die Zivilgemeinde Eitorf etwa 1/4 der heutigen Friedhofsfläche und umgab sie mit einer Hecke und einem Graben. Es ist nach den Friedhöfen auf dem heutigen Marktplatz und im „Äuelchen“ (nördlich der heutigen Schmidtgasse) der dritte Eitorfer Friedhof.

Am 31. März 1805 wurde der erste Verstorbene, Christian Halft aus Hove, beigesetzt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Gelände durch Ankauf erweitert.

Neben den Reihengräbern gab es an ausgewählten Standorten und geben eine Gebühr die alle 30 Jahre zu zahlen war, Familiengräber und für verdiente Eitorfer Bürger Ehrengrabstätten. Hiervon sind heute noch als Zeugnisse u.a. gut sichtbar vorhanden: die Grabstätten Boeticher, Gauhe, Wienecke, Komp und Lapp.

Mit Beginn der Nutzung des jetzigen Friedhofs am Lascheider Weg 1942 wurde der „Alte Friedhof“ für die Bestattung in Reihengräbern geschlossen. In Familiengräbern konnten Angehörige bis 1967 beerdigt werden. Als letzter wurde Josef Zähren beigesetzt, bevor die Anlage am 31.12.1967 geschlossen wurde.

Durch den Beschluß des Gemeinderates vom 30.09.1985 wurde der "Alte Friedhof" zur denkmalgeschützten Anlage erklärt und 1988 in die Liste der erhaltenswerten historischen Parkanlagen der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen.

Besucher dieser denkmalgeschützten Anlage sollten Bedenken, daß dies ein Ort der Ruhe und der Besinnung ist.

Die Anlage wird durch den Heimatverein Eitorf e.V. und die Gemeinde Eitorf gepflegt.

An einer Mauer der Friedhofs hängt auch eine Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges.

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