Eldenburg (Lenzen)

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Einleitung

Allgemeine Information

Eldenburg ist ein Gemeindeteil von Lenzen (Elbe).

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die Kirchengemeinde hat ihre Kirche in Seedorf (Lenzen).

Katholische Kirchen

Geschichte

In Eldenburg gab es seit dem Mittelalter eine Burg, die später als „Schloss“ bezeichnet wurde. Einzelheiten zu überlieferten Innenansichten, den Brand 1881 und Wiederaufbau finden sich im Wikipedia-Artikel zu Adolf von Wangenheim-Wake. Dort wird auch der während des Ersten Weltkriegs angelegte Ehrenfriedhof erwähnt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk 1948/1949 zerstört, zuletzt der Schlossturm am 6. Mai 1949 gesprengt.^[1] Bis heute ist sich der Quitzow-Turm auf dem Schlosshof erhalten.

Zum Verbleib des im Schloss befindlichen Archivs gibt es einen Hinweis:^[2]

Auf Verfügung des Ministers vom 15.10.1945 berichtete der Landrat am 11. Dezember über seine Nachforschungen nach Kultur- und Kunstgut in den einzelnen Orten:

„Von Schloss Eldenburg sind keine Archive oder Bibliotheken mehr vorhanden. Das Schloss wurde bei Einmarsch der Roten Armee von Kosaken besetzt und obiges Material zerstört. Es war jedoch nicht nur ein Archiv, sondern auch eine aus Berlin verlagerte Bibliothek von ca. 150 Bänden vorhanden, allerdings aus Privatbesitz (Grabenhorst, Versicherungsdirektor). Unter Kontrolle einer Frau v. d. Recken wurde der grösste Teil in Lenzen sichergestellt und von dort nach Berlin verbracht. Reste aus Archiv und Inventar des Schlosses sollen noch im Dorf verstreut sein.“

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Erwähnung des Orts in historischen Zeitungen

Die Erwähnungen finden sich auf einer eigenen Seite.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Lobsien, Alfred: Die Bauern in der Herrschaft Eldenburg/Westprigitz im Jahre 1719, in: Mitteldeutsche Familienkunde, Jg. 25 (1984), Heft 2, S. 521–522.
von Vincke, Ludwig: Reise nach Brandenburg, Abschrift unter Ludwig von Vincke - Reise nach Brandenburg
Heinrich Dade: Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II., Abschrift unter Dade - Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II.#Beispiel: Beitrag zu Eldenburg (Provinz Brandenburg)
Meier, Hubert: Chronik der Dörfer Eldenburg, Seedorf, Moor und Breetz, Selbstverlag, 1996

Internetlinks

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung

ELDURGJO53RC

Name

Eldenburg

Typ

Landgemeinde (- 1935-03-31) Quelle Quelle
Gemeinde (1935-04-01 - 2003-10-25) Quelle Quelle Quelle Quelle

Einwohner

212 (1895-12-02) Quelle
215 (1910-12-01) Quelle
272 (1925) Quelle
260 (1933) Quelle Quelle
246 (1939) Quelle
318 (1946) Quelle
287 (1993) Quelle
281 (1994) Quelle
270 (1995) Quelle
267 (1996) Quelle
271 (1997) Quelle
261 (1998) Quelle
259 (1999) Quelle
256 (2000) Quelle
256 (2001) Quelle
245 (2002) Quelle

Postleitzahl

O2801 (- 1993-06-30)
19309 (1993-07-01 -)

externe Kennung

opengeodb:16103
geonames:2931214

Gemeindekennziffer

12037190 (1992-08-01 - 1993-12-05) Quelle
12070080 (1993-12-06 - 2003-10-25) Quelle

Fläche (in km²)

0.452 (1895-12-02) Quelle

Haushalte

55 (1895-12-02) Quelle

Karte

TK25: 2834

Zugehörigkeit

Übergeordnete Objekte

Prignitz (1993-12-06 - 2003-10-25) ( Landkreis) Quelle

Lenzen-Elbtalaue (1992-10-05 - 2003-10-25) ( Amt) Quelle

Perleberg (1992-08-01 - 1993-12-05) ( Landkreis) Quelle

Ludwigslust (1952-07-25 - 1992-07-31) ( AmtLandkreisKreisLandkreis) Quelle

Lenzen (1895-12-02) ( Amtsgericht) Quelle S. 132 / 133

Eldenburg (1895-12-02) ( Amtsbezirk) Quelle S. 132 / 133

Westprignitz (- 1952-07-24) ( Landkreis) Quelle Seite 132 / 133 Quelle Quelle Quelle

Lenzen (1992-12-31) ( Standesamt) Quelle

Seedorf ( Standesamt) Quelle Quelle

Eldenburg (1874-10-02 -) ( Standesamt) Quelle S. 132 / 133 Quelle Beilage S. 20 Nr. 2

Untergeordnete Objekte

Name	Typ	GOV-Kennung	Zeitraum
Alt Eldenburg	Wohnplatz	ELDURG_O2801	(- 2003-10-25)
Friedhof Eldenburg	Friedhof	FRIURGJO53RC
Eldenburg	DorfGemeindeteil	ELDUR1JO53RC	(- 2003-10-25)
Breetz	DorfOrtsteilGemeindeteil	BREET1JO53QC	(1972-10-01 - 2003-10-25)
Moor	DorfOrtsteilGemeindeteil	MOOOORJO53RC	(1965-07-22 - 2003-10-25)
Seedorf	DorfOrtsteilGemeindeteil	SEEOR1JO53RC	(1972-10-01 - 2003-10-25)
Eldenburger Mühle	Wohnplatz	ELDHLEJO53RC	(1895-12-02)

Städte und Gemeinden im Kreis Prignitz

↑ Notiz von Einwohnerin Minna Müller auf einer Ansichtskarte
↑ Landeshauptarchiv Potsdam, Ld. Br. Rep. 205 A Ministerium für Volksbildung Nr. 651, Bl. 378 r, gefunden in: Altmark-Blätter 12 (2001) Nr. 28 vom 14.07., S. 109-110 und Nr. 29 vom 21.07., S. 113-116 (Uwe Czubatynski: Defizite ortsgeschichtlicher Forschung. Exemplarische Beispiele aus der Westprignitz)

[notiz-schloss-1] Notiz von Einwohnerin Minna Müller auf einer Ansichtskarte

[schlossarchiv-2] Landeshauptarchiv Potsdam, Ld. Br. Rep. 205 A Ministerium für Volksbildung Nr. 651, Bl. 378 r, gefunden in: Altmark-Blätter 12 (2001) Nr. 28 vom 14.07., S. 109-110 und Nr. 29 vom 21.07., S. 113-116 (Uwe Czubatynski: Defizite ortsgeschichtlicher Forschung. Exemplarische Beispiele aus der Westprignitz)

[1]

[2]