Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten, Vermächtnisse

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Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten


Vermächtnisse zu Gunsten des Klosters Malgarten

(Aus dem Nekrologium des Klosters Malgarten[1] in kalendarischer Reihenfolge)

(g.r.G. = goldene rheinische Gulden, f.d.B. = für die Bruderschaft, Rtl. = Reichstaler, Soliden = Schilling)

  • + 01.01. Henricus Voes, Canonicus zu Münster, 6 g.r.G. f.d.B.
  • + 05.01. Joannes Boese 10 Gulden
  • + 07.01. Oda von Tunen 10 Mark
  • + 10.01. Limannus Kotte, Canonicus St. Johann, Osnabrück, 1 Kelch
  • + 12.01. Liborius von Bremen, Vicarius der größeren Kirche zu Osnabrück 6 Mark f.d.B.
  • + 17.01. Didericus, Bischof zu Osnabrück (1377-1402), 11 Mark
  • + 22.01. Otto von Smerten 8 g.r.G. f.d.B.
  • + 23.01. Gertrudis, Frau des Albertus van den Busch, 5 rheinische Gulden
  • + 30.01. Theodorius von Lutten, Canonicus von St. Johann in Osnabrück 5 Gulden f.d.B.
  • + 05.02. Alheid Domans 11 Soliden Einkünf.
  • + 14.02. Gisbertus Stempel 10 Gulden
  • + 14.02. und Sohn Gisbertus Stempel 6 Mark f.d.B.
  • + 01.03. Joannes Steenhues, Pfarrer in Frenkenhorst, 22 Mark f.d.B.
  • + 03.03. Gotfridus von Meppen 14 Mark f.d.B.
  • + 10.03. Nicolaus von Smerten 14 Mark f.d.B.
  • + 11.03.1754 Casparus Klemann, Organist in Malgarten, 25 Rtl.
  • + 12.03. Georgius Kannengeter, Bürgermeister zu Osnabrück, 10 g.r.G. f.d.B.
  • + 17.03. Hillegundis Vreses 50 rheinische Gulden
  • + 19.03. Boldewinus von Kneem 5 Mark f.d.B.
  • + 21.03. Alerth von den Busche 20 Mark f.d.B.
  • + 22.03. Lubbertus Herket 1 Casula (Messgewand) und 10 Gulden
  • + 24.03. Becke von Bramsche und ihres Mannes Wiegerdis, 1 scharlachrotes Messgewand
  • + 28.03. Elisabeth 1 Messgewand
  • + 31.03. Henricus Dueker 7 g.r.G. f.d.B.
  • + 31.03.1776 Henricus Arns, Canonicus von St. Martin in Minden und Pastor in Lage, für die Ausbesserung im Umgange 100 Rtl.
  • + 04.04. Reinerus Eisink, Vicarius der größeren Kirche in Osnabrück, 20 g.r.G.
  • + 04.04. Theodoricus von Elmdorpe 29 g.r.G. f.d.B.
  • + 11.04. Jodocus von Lutten 6 Gulden f.d.B.
  • + 12.04. Gisbertus Budde, Probst der größeren Kirche und St Joannis in Osnabrück, 50 Gulden
  • + 13.04. Gisbertus Krevinchues 40 Mark f.d.B.
  • + 14.04. Gerlacus von Beveren 1 G. jährlich Einküfte
  • + 14.04. Joannes Spijr 5 Ducaten
  • + 15.04. Otto Pfalsgraff von Teckenborch 20 g.r.G.
  • + 23.04. Elisabeth von Kneem 10 Mark
  • + 23.04. Chunegundis eine Lajin 1 Kessel und 2 Gulden
  • + 24.04. Lisa von Dincklage, Witwe des Theodoricus von Dinklage, für Wein der dem Convent zum Jahresgedächtnis zu reichen ist, 100 g.r.G., 1 Kelch und 1 G. jährlich Einküfte
  • + 25.04. Rixa von dem Busche 4 g.r.G.
  • + 25.04. Agnes Kersenbroke 5 Mark
  • + 28.04.1784 J. M. Christina von Brüneck, verschiedene klösterliche Kleider
  • + 29.04.1652 Henricus Petzig, Pastor in Lanferden, 100 Taler
  • + 30.04. Jasperus Stopkalck, Bürgermeister in Osnabrück, 5 Mark und 1 Kelch
  • + 03.05. Hermannus Rusche und seine Frau Gertrudis 20 Mark f.d.B.
  • + 03.05. Alheidis von Lutten, Frau des Theodoricus von Lutten, 42 g.r.G.
  • + 08.05. Gosta, die Frau des Ebbeke Vincke, 10 g.r.G. f.d.B.
  • + 13.05. Anna von Aschwede für Brot und Wein dem Convent zu reichen 6 g.r.G. f.d.B. und 18 Ducaten jährlich
  • + 19.05. Angela, eine Laiin, 3 Mark
  • + 02.06. Rixa von Basten 30 Mark
  • + 02.06. Pellike von Dumpstorppe,Einkünfte von jährlich 2 Mark f.d.B. für Brot und Wein die jährlich dem Convent bei den Festen Empfängnis Maria und der Heiligen Anna, der Gebärerin Gottes zu reichen sind
  • + 04.06. Otto Kobrink, Pfründner, 16 Mark f.d.B.
  • + 08.06. Nicolaus von Knehem 20 Mark
  • + 09.06. Nicolaus von Boeckraden, Schatzmeister der größeren Kirche in Osnabrück, 9 g.r.G.
  • + 09.06. Adolfus Kurre 1 Kelch f.d.B.
  • + 11.06. Hugo von Bar 16 r. Gulden
  • + 14.06. Catharina Groppendorppe, einst Frau des Boldewinus von Kneem, 1 G. jährlich
  • + 15.06.1572 Rudolfhus von Lutten 5 Gulden f.d.B.
  • + 16.06. Margaretha Blotevogels 12 g.r.G.
  • + 16.06. Gerlacus Horeijse, Vicarius von St. Johann in Osnabrück für Wein, der jährlich dem Convente an einem Jahrfeste zu reichen ist 1 ½ g.r.G. Einkünfte
  • + 20.06.1557 Barbara Hilges, Jungfrau, 2 g.r.G. f.d.B. und für eine jede einzeln nach Belieben zu reichen 2 ½ G. jährlich
  • + 25.06. Lambertus Scarpentuen 8 Mark f.d.B.
  • + 07.07. Mechteldis Swijterdes und ihrem Mann Joannes 2 M. Einkünfte
  • + 10.07. Margaretha von Dehem, Domina Äbtissin in Borstel, 4 g.r.G. f.d.B.
  • + 15.07. Petra van den Busche, Witwe des Joannes von dem Busche, 50 g.r.G.
  • + 17.07. Giselbertus von St. Gregorius, Einkünfte von 13 Ducaten
  • + 18.07. Joannes Smisinck, Decanus der größeren Kirche in Osnabrück, 25 Gulden f.d.B.
  • + 22.07. Ludolfus, Pfarrer in Bramsche, Einkünfte von 12 Ducaten jährlich
  • + 22.07. Joannes von Dranthen 4 Mark f.d.B.
  • + 22.07. Gertrudis Visevasesche 10 Mark
  • + 29.07. Lutgardis von Knehen, einst Witwe des Nicolaus von Knehem, 1 Messgewand und 15 g.r.G.
  • + 04.08. Mechtildis Stedinges 9 g.r.G. f.d.B.
  • + 08.08. Conradus von Castra 50 Rtl.
  • + 10.08. Rixa, Frau von Conradus Aschwede,zur Nachspülung nach der Kommunion 1 Kelch
  • + 12.08. Joannes von Ozede 5 Mark f.d.B.
  • + 13.08. Joannes von Boeckraden 3 g.r.G. Einkünfte
  • + 24.08. Theodoricus von Lutten 6 Gulden f.d.B.
  • + 28.08. Otto Voes, Canonicus der größeren Kirche in Osnabrück, 10 Gulden f.d.B.
  • + 29.08. Hugo von Dincklage 23 g.r.G. f.d.B.
  • + 04.09. Alheidis Schurmanns 18 g.r.G. f.d.B. und 8 Mark für Leuchten in der Kirche
  • + 14.09. Rodolphus von Langen 25 r.G.
  • + 21.09. Arnoldus Swenke, Schatzmeister der Kirche zu Osnabrück, 1 g.r.G. Einkünfte und für Wein und Brot die dem Convente bei seinem Jahrgedächtnis zu reichen sind ½ G. jährlich
  • + 25. 09. Elisabeth Sporkes 10 g.G. f.d.B.
  • + 27.09. Ludolphus Nagel 10 Mark f.d.B.
  • + 04.10. Theodoricus, Bischoff zu Osnabrück, 5 Mark
  • + 07.10 Walburgis Konineges 72 g.r.G. f.d.B.
  • + 07.10. Gerardus Westendorpe, Pfründner, 40 Mark f.d.B.
  • + 18.10. Theodoricus, ein Priester, 11 Mark
  • + 18.10. Ludolphus Scarpentuen 10 Mark f.d.B.
  • + 21.10. Henricus Ledebuer, Canonicus der größeren Kirche in Osnabrück, 22 Mark
  • + 21.10. Margaretha, klösterliche Magd, 30 Gulden
  • + 21.10. Sophia Monickes, jährliche Einkünfte von 2 g.r.G.
  • + 23.10. Elgelbertus von Langen, 33 Malter Winterweizen f.d.B.
  • + 24.10. Margaretha Huesmanns 25 g.r.G. f.d.B.
  • + 28.10. Christina Fobrians 76 g.r.G.
  • + 29.10. Herrmanus Iserinchues 16 g.r.G.
  • + 07.11. Wijchmannus Bodeker, jährliche Einkünfte von 15 Ducaten
  • + 08.11. Swenhildis Fredeleves 18 g.r.G.
  • + 17.11. Hermannus, famulus (Diener) 10 Gulden
  • + 04.12. Otto Vinke 10 Mark f.d.B.
  • + 06.12. Hermannus, Canonicus 5 Mark
  • + 13.12. Joannes Bothmer, Canonicus der größeren Kirche in Osnabrück, 10 Mark
  • + 17.12. Fridericus von Dinklage 10 Gulden f.d.B.


Vermächtnisse nach Aufhebung des Klosters

Notizen auf dem Umschlag des Buches über Einnahmen und Ausgaben für die Armen von 1834-1849 besagt folgendes: „Die Fundation Benedict von Gahlen spricht: -für die hiesige Armuth-, die Fandation Everhardi von Gahlen heißt: für die bettlägerigen armen Kranken“. Ein Kapital wird nicht genannt.[2]

  • +29.04.1804 Laut den kath. Schulakten Epe vermachte die Laienschwester Agatha Holtermann ein Kapital von 25 Taler. Es war bei Colon Schröder angelegt. Vor seiner Auswanderung 1834 gab er es an Pastor Engelken zurück.
  • +16.03.1822 Die ehemalige Nonne Maria Jesepha von Nietzen vermachte der Kirche 1 Taler 4 Groschen und einen goldenen Ring. Er wurde an den Goldschmied Bödeker in Quakenbrück verkauft und das Geld für die Reinigung der Monstranz verwendet.
  • +19.11.1824 Augustina Veronica Manchouart (Klostername Carolina), Klosterfrau des Klosters Hesdin in Frankreich, vermachte 50 Taler der Pfarre zu Malgarten. 15 Mariengroschen der Zinsen aus diesem Kapital sollten für eine Jahresmesse und der Rest der Zinsen an die Armen der Pfarre ausgegeben werden.
  • +26.11.1834 Josephine von Poseck, Nonne des Klosters Gertrudenberg, hinterließ 50 T. der Kirche zu Malgarten. Von den Zinsen sollte der jeweilige Pastor eine Messe lesen. Der Pastor las 2 Messen, eine am Todestag der Stifterin und eine am 8. Januar dem Todestag ihrer Schwester Frl. Therese von Poseck.
  • +14.01.1829 Bernardine von Goes, Conventualin des Klosters Malgarten, und ihrer Schwester Elisabeth von Goes, Conventualin des Klosters Oesede, +26.11.1846 vermachten dem Pastor zu Malgarten 100 T. für zwei Jahresmessen. Außerdem sollten die Zinsen aus dem restlichen Vermögen den Armen der Kirchspiele Belm, Wallenhorst, Rulle, Malgarten, Bissendorf und Oesede zu Gute kommen.
  • +Johanni 1832 Nach dem Ableben von Domvikar Tangemann wurde das Schaesbergsche Anniversarium, das bis dahin mit der Tangemannschen Vikarie verbunden war, an den Pastor Engelken in Malgarten übertragen. Es handelte sich um 200 T. die zu 4% angelegt waren. Der Stiftungsfond bestand ursprünglich aus 2 Gärten vor dem Herrenteichstor an der Kuhstraße in Osnabrück von 24 und 50 Quadratruten Größe. Stifter war am 13. Mai 1669 Freiherr Friedrich Sigismund Theodor von Schaesberg. Die Domänen-Cammer hatte nach dem Ableben des Domvikars Tangemann die Gärten für 220 T. an den Rektor Duttmann verkauft und das Finanzministerium überwies unterm 6.10.1837 jährlich 8 T. an den jeweiligen Pastor zu Malgarten als neuen Inhaber des Anniversariums.
  • +02.05.1834 Anniversarium für Bernardina Breitenwald, ehemalige Klosterfrau des Klosters Marienstädchen (?). Das Stiftungskapital betrug 15 T. und 20 Mgr. und war beim Kötter Goda in Hesepe zu 4 % angelegt. Laut beschöflichem Generalvikariat vom 18.1.1901 sollte nur noch alle 2 Jahre eine Messe gelesen werden, da das Kapital zu gering war.
  • 26.07.1839 spendete Colon Determann aus Amerika 6 Taler für die Armen der Pfarre Malgarten.
  • +01.05.1849 Johannes Heinrich Albert Drehs (Drees), von 1807 bis 1824 Kaplan bzw. Pfarrer in Malgarten, vermachte der Kirche zu Malgarten 100 T.. Die Zinsen daraus sollten den Armen und Kranken der Gemeinde bzw. den armen Kindern für Bücher und Kleidung zu kommen.
  • 25.08.1857 Es sind 25 T. Anniversarienkapital fundiert für die verstorbenen Eheleute Johann Wilhelm Engelken und Helene geb. Rolfs. Weiterhin eine einfache Anniversion für die verstorbenen Eheleute Friedrich Frede und Maria Agnes geb. Vogelsang und eine jährliche Messe für Elisabeth Frede, welche zusammen mit 50 T. fundiert sind.
  • 08.11.1861 Der Colon Moormann schenkte in Gegenwart seines Sohnes, des Landwirt Mosting zu Lechtingen, der Malgartener Pfarre 200 T.. Die Hälfte der Zinsen sollten zur Anschaffung der Osterkerzen und Altarlichter und die andere Hälfte zur Anschaffung des Öls zur ewigen Lampe verwendet werden.
  • +12.07.1862 Laut Testament des Franz Heinrich Vornholt, Pfarrer in Malgarten und Ostercappeln und Dechant des Dekanates Hunteburg, erbte der Bischof in Osnabrück. Er sollte der Pfarre Ostercappeln, der Kaplanei Ostercappeln und der Pfarre Malgarten ein Kapital auszahlen, mit dessen Zinsen jeweils 2 Messen für ihn und seine Eltern Seelenheil gelesen werden könnten. Außerdem sollten dem Pfarrer zu Ostercappeln 450 T. und der Pfarre zu Malgarten 150 T. ausgezahlt werden. Die Zinsen daraus sollten zum besten der Armen der Pfarren eingesetzt werden.
  • +18.04.1884 Pastor Engelken vermachte in seinem Testament 150 Mark der Pfarre zu Malgarten. Von den Zinsen sollte jährlich am Sterbetag für ihn und seine Familie eine hl. Messe gelesen werden.
  • 08.01.1888 Jahrgebet fundiert von Joseph Nieporte für sich und seine Familie mit 35 T., erhöht auf 40 T. gleich 120 Mark. Das Stiftungsjahr ist unbekannt.
  • 09.01.1888 Jahrgebet fundiert von Anton Goda für sich und seine Familie mit 35 T., erhöht auf 40 T. gleich 120 Mark. Das Stiftungsjahr ist unbekannt. Johann Anton Goda war Heuermann auf dem Uthof und starb am 15.05.1869.
  • 27.01.1899 Die Witwe des verstorbenen Kötters Johann Bernard Josef Tackenberg, Maria Elisabeth geb. Gudenrath, hat 120 Mark für ein Jahresgebet gestiftet, das zu Lebzeiten der Stifterin für die lebenden und verstorbenen Eheleute Tackenberg und nach ihrem Tod für die verstorbenen Eheleute Tackenberg verwendet werden sollte.
  • 1903 gab es Unklarheit über die Stiftung Sibilla de Westerhold, für die ein jährlicher Canon von 9 Mariengroschen gleich 0,75 Mark verzeichnet war. Bis 1866 wurde er von Colon Niehaus zur Barlage in Hollage bezahlt. Er weigerte sich nun weiter zu zahlen.

Am 22.6.1931 wurden die Messstiftungen vom Bischof laut päpstlicher Genehmigung auf eine Messe im Jahr reduziert. Das gesamte Anniversarienkapital betrug 1903 insgesamt 2166 Mark. Es wurden jährlich 126 stille Messen und eine Messe alle zwei Jahre gehalten.


Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen befindet sich hier.


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