Epe (Gronau)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Epe: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Gronau (Kreis Borken) > Epe

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1279 „Epe“

Kirchspiel

Lagerbuch Amt Horstmar 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen Kirchspiel Epe

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung
Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Kirchspiel
Epe
Bauerschaft
Dorf, nebst
1 Mühle
fürstlich
. . 10 21 30 47 . 108 33 7/8 . 408 7 14 .
Kirchspiel
Epe
Bauerschaft
Eilermark nebst
1 Windmühle
fürstlich
. . 21 10 1 30 40 102 32 ½ 60 336 72 11 2
Kirchspiel
Epe
Bauerschaft
Uppermark
fürstlich
. . 23 16 . 36 30 105 37 ½ 70 404 90 2 10
Kirchspiel
Epe
Kloster
Nonnen
Franciscaner
1 . . . . . . 1 1 . . . . .
Kirchspiel
Epe
adel. Haus
Rönnberg
General von
Cannenburg
1 . . . . . . 1 1 . 12 . . .
Kirchspiel
Epe
adel. Haus
Wüllen
von Droste
zu Epe
1 . . . . . . 1 1 . 12 . . .
Summa Kirchspiel
Epe
3 . 54 47 31 113 70 318 106 ¼ 130 1.172 170 . .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Wohnplätze

  • Dorf und Bauerschaft Epe
  • Bauerschaft Eilermark (Am Berge, Arche, Bahnhof) Brock, Butterland, Eschseite, Glanerbrücke, Glanerhock, Kämpe, Kloster, Schöttelkotterhock, Spechtelholverhock, Tiekerhock)
  • Bauerschaft Uppermark (Am Berge, Brinkerhock, Füchte, Gerdingseite, Kottigerhock, Langeseite, Wieserhock)

Gesamtumfang

  • 1858 Epe Dorf: 0,21 qkm
  • 1858 Epe Kirchspiel: 77,75 qkm
  • 1951 Epe: 47,71 qkm

Verwaltungseinbindung (Westfalen)

Kommunale Neugliederung

Im Zuge der Gemeindereform wurde Epe 1975 zu einem Ortsteil von Gronau (Kreis Borken).

Bevölkerungsverzeichnisse

Jüngere Einwohnerzahlen

  • Epe, 1818: 2.137 Einwohner (E.), 1843: 2.188 E, 1858: 2.367 E., 1871: 2.183 E., 1885: 2.354 E., 1895: 2.847 E., 1905: 4.803 E., 1925: 6.173 E., 1933: 7.32 E., 1939:7.622 E., 1946: 9.479 E., 1950: 9.875 E. [1]

Status Animarum

Epe: Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

  • Epe (Gronau), 1959 Kreis Ahaus (Dorf), Gildebuch der St. Georgi-Schützengilde 1642-1736, 93 Blätter (Nachlaß Kinderarzt Dr. med. Heinrich Kemper, Münster). Neben den Jahresverzeichnissen der gewählten Gildemeister oder Bürgermeister, der Vorsteher und Schöffen zu Epe, neben Armeneinkünfteregistern sowie verschiedenen Zahlungen zu Gilde- und Gemeindezwecken führt die Handschrift der von zwei frei wählbaren Bürgermeistern und sechs Schöffen selbstverwalteten Dorfgemeinde Neubürgerlisten („lode, de met de gemenheidt wegen ere borgerschop verackordert hebben") aus den Jahren 1648/49 und 1652.

Kirchenbücher

  • Epe, St. Agatha, kath., 1641 - 1945, Digitalisate online bei Matricula

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Personenstandsregister von Epe:

  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, (1853-1874)
  • Kirchenbuchkopien katholisch Heiraten (1853-1855)
  • Kirchenbuchkopien katholisch Tote (1842-1862)

Wirtschaft

Legge

  • 1821 Leggeamt:
    • Kaufleute:H. meiners, B. Bredefeld, W. Terhoffstede
    • Weber: G. Kliester, A. Terbrügge, A. Kösters
    • Leggemeister: Eng. Meiners
    • Gehilfen: Ev. Sutfeld, H. A. Gerwens

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

Die 1188 erstmals genannte Pfarre ist eine Filiale von Ochtrup. Schon im 11. Jahrhundert kamen Teile der Pfarre nach Heek und Ende des 19. Jahrh. nach Gronau, das innerhalb des Kirchspiels entstanden war. Die Pfarrkirche zur hl. Agatha stürzte 1886 ein und wurde 1892 neu gebaut.

  • Die im Kirchspiel 1633 errichtete Missionsstation Glane betreute die benachbarten holländischen Katholiken.
  • Für die Franziskanerinnen von Almeloe wurde 1664 das Kloster Marienflucht errichtet, das 1803 auch die Annuntiaten von Coesfeld aufnahm. Es bestand bis 1811.

Archiv

Literatur

Bibliografiesuche

Periodika

  • Zeno-Zeitung : Kreiszeitung für den Kreis Ahaus : Gronauer Volkszeitung : Eper Volksblatt, 1934 - 1939, Digitalisat bei Zeitpunkt

Fußnoten

  1. Quelle: Reekers /Schulz:Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

Request failed!