Erkrath/Stolpersteine
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Gedächtnissteine für Opfer des Nationalsozialismus
Der Kölner Künstler Gunter Demnig erinnert an Opfer des Nationalsozialismus, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Gehweg einlässt. Die Gedenktafeln haben eine Kantenlänge von etwa 10 cm. Sie werden Stolpersteine genannt.
Düsselstr. 13
- Hier wohnte Bertha Mayer, Jg. 1867, deportiert 1942, Theresienstadt, ermordet 14.12.1942
Josefskloster
- Hier lebten alte und behinderte Frauen, deportiert 1941, ermordet
Rathelbecker Weg 11
- Hier wohnte Peter Hupertz, Jg. 1897, verhaftet, hingerichtet 27.3.1934, Gerichtsgefängnis Düsseldorf
Rathelbecker Weg 17
- Hier wohnte Otto Lukat, Jg. 1904, verhaftet, hingerichtet 27.3.1934, Gerichtsgefängnis Düsseldorf
Schlüterstr. 1a
- Hier wohnte Emil Schmidt, Jg. 1884, verhaftet 1933, hingerichtet 27.3.1934, Gerichtsgefängnis Düsseldorf
Weblinks
- Ausführliche Beschreibung der Stolpersteine (Umstände der Verlegung, Biographien der Genannten) auf der Webseite der Stadt Erkrath
- Über Nazi-Verbrechen stolpern (4.2.2007)
Literatur
- Hildegard Jakobs, Angela Genger, Andrea Kramp (Hg): Stolpersteine, Stumbling Stones, Erinnerungen an Menschen aus Düsseldorf, Erkrath, Langenfeld, Mettmann, Monheim und Ratingen. Droste Verlag 2012, herausgegeben im Auftrag des Förderkreises der Mahn und Gedenkstätte Düsseldorf e.V., ISBN 978-3-7700-1476-7