Ernstfelde (Landkreis Lötzen)

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Lötzen
Lötzen

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Wappen Lötzen


Disambiguation notice Ernstfelde ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ernstfelde.


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Lötzen > Widminnen > Ernstfelde
Widminnen (Wydminy)Nienstedten (Rydze)Königgrätz (Grodziec)Ernstfelde (Ernstowo)Insel (Wyspa)Paulinenhof (Wólka Cybulska)Czybulken (Cybulki)Wensowken (Wężówka)Junien (Junie)Bergwalde oder Schemionken (Siemionki)Klein Gablick (Gawliki Małe)Gembalken (Gębałki)SoltistenMasuchowken (Mazuchówka)
Ernstfelde (links ganz oben in der Ecke) auf der Karte MTB 2098 Widminnen (1932) Maßstab von 1:25.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Ernstfelde war ein Gut in der Gemeinde Widminnen im Landkreis Lötzen. [1]
Seit 1945 gehört der Weiler zu Polen, der polnische Namen ist Ernstowo.
Ernstowo ist kein eigenständiger Ort mehr, der Ortsteil gehört zum Dorf Wydminy (deutsch:Widminnen). [2]

Politische Einteilung

Ab 1945

  • Ernstowo gehört zum Schulzenamt (Sołectwo) Wydminy. Zum Schulzenamt Wydminy gehören folgende Orte: Ernstowo, Wydminy und Wyspa. Das Schulzenamt Wydminy gehört zur Landgemeinde Widminnen (polnisch: Gmina Wydminy) im Landkreis Lötzen (polnisch: Powiat giżycki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Das Schulzenamt Wydminy hat 2.442 Einwohner (2010). [3] [4] [5]

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.9.1818 wurde der Kreis Lötzen gegründet. Zum Kreis Lötzen gehörten die Kirchspiele Lötzen, Mielken, Widminnen, Rydzewen, Neuhoff, Rhein, Gross Stürlack und Orlowen (seit 1862).
  • Der Kreis Lötzen gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [6]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 29.3.1874 der Amtsbezirk Nr.11 Widminnen im Landkreis Lötzen gegründet. Zum Amtsbezirk Widminnen gehörten die Landgemeinden Schemionken, Sucholasken und Widminnen. Der Sitz des Amtsbezirk war Widminnen. [7]
  • Das Gut Ernstfelde gehörte zur Landgemeinde Widminnen.
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [8] [9]
  • Der Amtsbezirk Widminnen hatte ein eignes Standesamt. Das Gut Ernstfelde gehörte zum Standesamt Widminnen. [10] [11] [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Widminnen in Gemeinde umbenannt. [7]
  • Der Amtsbezirk Widminnen bestand bis 1945. [7]

Verwaltung

Standesamt Widminnen

  • Ernstfelde gehörte zum Standesamt Widminnen.
  • Das Standesamt Widminnen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Widminnen gehörten folgende Orte : Widminnen, und .... [10] [11] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Widminnen

Einwohnerzahlen

1867 [12] 1885 [10] 1905 [11] 1910 [13] 1933 [14] 1939 [14]
23

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kirche in Widminnen

Evangelisches Kirchspiel Widminnen

Schulorte


Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Lyck

kath. Kirche in Lötzen

Katholisches Kirchspiel Lötzen

Kirche
  • 23.8.1936: Der Grundstein wurde gelegt, die Kirche erhielt den Namen St.Bruno- Gedächtniskirche.
  • 8.8.1937: Die Kirche wurde geweiht.


Geschichte

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • Ernstfelde wird zum ersten mal im Gemeindelexikon 1905 erwähnt.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Ernstfelde

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. Hochspringen nach: 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.71-73
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Ernstowo&level=miejscSkl&wojewodztwo=398&powiat=6390&gmina=6046&miejscowosc=&advanced=true
  3. Hochspringen nach: 3,0 3,1 http://bip.warmia.mazury.pl/wydminy_gmina_wiejska/2/1/archiwum/SOLECTWA/
  4. Artikel von Widminnen in Encyklopedia Warmii i Mazur (in polnisch)
  5. http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
  7. Hochspringen nach: 7,0 7,1 7,2 http://www.territorial.de/ostp/loetzen/widminn.htm
  8. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/que/normal/que897.pdf
  9. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.556 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  10. Hochspringen nach: 10,0 10,1 10,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.358-367
  11. Hochspringen nach: 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.138-145
  12. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.316
  13. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  14. Hochspringen nach: 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  15. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.314
  16. Hochspringen nach: 16,0 16,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931


Städte und Gemeinden im Landkreis Lötzen (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1907)

Städte: Lötzen | Rhein

Gemeinden:

Adlig Wolla (Freihausen) | Bilsken (Billsee) | Bogatzko (Rainfeld) | Bogatzewen (Reichensee) | Czarnowken (Grundensee) | Czybulken (Richtenfeld) | Czyprken (Freiort) | Dannowen (Dannen) | Faulhöden | Gneist | Graywen (Graiwen) | Grondzken (Funken) | Groß Gablick | Groß Jauer | Groß Jagodnen) (Großkrösten) | Groß Konopken (Hanffen) | Groß Kosuchen (Allenbruch) | Groß Notisten | Groß Stürlack | Groß Wronnen (Großwarnau) | Grünwalde | Gutten | Jedamken (Stenzeln) | Jesziorken (Preußenburg) | Kamionken (Steintal) | Kampen | Klein Jagodnen (Kleinkrösten) | Klein Jauer | Klein Notisten | Klein Konopken (Waldfließ) | Klein Skomatzko (Skomand) | Klein Stürlack | Klein Wronnen (Kleinwarnau) | Kleszewen (Brassendorf) | Koszinnen (Rodenau) | Kronau | Kruglinnen (Kraukeln) | Krzysahnen | Königshöhe (Ußranken) | Lawken (Lauken) | Lipiensken (Lindenwiese) | Lipowen (Lindenheim) | Mallinken (Birkfelde) | Marczinawolla (Martinshagen) | Masuchowken (Rodental) | Mertenheim | Milken | Mniechen (Münchenfelde) | Mnierczeiewen (Mertenau) | Mrowken (Neuforst) | Neuhoff | Okrongeln (Schwansee) | Orlen (Arlen) | Orlowen (Adlersdorf) | Paprodtken (Goldensee) | Pierkunowen (Perkunen) | Pietzonken (Grünau) | Radzien (Königsfließ) | Rhog (Klein Lenkuk) | Ruhden (Eisenwerk) | Rübenzahl | Rydzewen (Rotwalde) | Salza | Schedlisken (Dankfelde) | Schemionken (Bergwalde) | Schwiddern | Sczepanken (Tiefen) | Sczyballen (Ksp. Orlowen) (Lorenzhall) | Sczyballen (Ksp. Rydzewen) (Schönballen) | Skoppen (Reichenstein) | Skorupken (Schalensee) | Slabowen (Langenwiese) | Spiergsten (Spirgsten) | Staßwinnen (Eisermühl) | Sucholasken (Rauschenwalde) | Sulimmen | Talken | Trossen | Upalten | Weidicken (Weydicken) | Wensowken (Großbalzhöfen) | Widminnen | Wierczeyken (Gregerswalde) | Willkassen (Wolfsee) | Wissowatten | Zondern


Orte im Amtsbezirk Widminnen ( Landkreis Lötzen ) Stand 1931

Orte:
Ernstfelde | Insel | Königgrätz | Nienstedten | Paulinenhof | Schemionken (Bergwalde) | Sucholasken (Rauschenwalde) | Schraderswert | Widminnen


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg