Eschwege
Eschwege ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Eschwege (Begriffsklärung). |
Eschwege Kreisstadt des |
- Hierarchie
Einleitung
„Eschwege ist an einem lustigen und anmutigen Orte gelegen,“
vermerkt 1736 Heinrich Hoferock in seiner »Kurzen Beschreibung der Stadt Eschwege«.
Und Landgraf Hermann hebt hervor, dass Eschwege eine „rechte Krone des Landes“ sei.
Er lobt „die stattliche Gewerbschaft der werkfrohen Stadt.“
Es ist aber nicht immer leicht für die Eschweger gewesen.Vierzig Jahre lang war Eschwege von seinem östlichen Hinterland abgeschnitten.
Trotz seiner Nähe zur innerdeutschen Grenze wirkte sich die verkehrsgünstige Lage an
der wichtigen Nord-Süd-Eisenbahnstrecke Frankfurt - Hamburg vorteilhaft für die wirt-
schaftliche Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg aus.
Nach der Wende wurden die unterbrochenen Verkehrsverbindungen schnell wieder
hergestellt. Ein wichtiges Projekt ist die Autobahn von Kassel nach Eisenach, von der
bei Walburg bereits ein Teilstück fertig gestellt worden ist.- Symbolfigur der Kreisstadt Eschwege ist der Dietemann.
Er residiert auf dem Eschweger Landgrafenschloss, die Statue ist Teil der
Kunstuhr, die in den turmartigen Anbaus des Schlosses integriert ist.
- Symbolfigur der Kreisstadt Eschwege ist der Dietemann.
Allgemeine Informationen
Eschwege liegt in einer weitläufigen Flussniederung der Werra nordwestlich des Schlierbachswaldes und östlich des Hohen Meißners.
Die Stadt grenzt im Norden an die Stadt Bad Sooden-Allendorf und die Gemeinde Meinhard, im Osten an die Stadt Wanfried
(alle drei im Werra-Meißner-Kreis), im Südosten an die Stadt Treffurt (im thüringischen Wartburgkreis), im Süden an die Gemeinden
Weißenborn und Wehretal, im Westen an die Gemeinde Meißner, sowie im Nordwesten an die Gemeinde Berkatal
(alle vier im Werra-Meißner-Kreis).
Stadtteile, Einwohnerzahlen, Wappen
Zur Stadt Eschwege gehören die Stadtteile:
- Albungen
- Eltmannshausen
- Eschwege (Sitz der Stadtverwaltung)
- Niederhone
- Niddawitzhausen
- Niederdünzebach
- Oberdünzebach
- Oberhone
Einwohnerentwicklung
(jeweils zum 31. Dezember)
Jahr 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 Einwohner 22.094 21.951 21.723 21.625 21.597 21.387 21.086 Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Einwohner 20.847 20.610 20.372 20.153 20.018 19.882 19.805 19.393 Evangelische Kirchen
Marktkirche
Die Marktkirche St. Dionys, auch Altstädter Kirche genannt, ist die Pfarrkirche der evangelischen Stadtkirchengemeinde Eschwege-Altstadt. Sie ist dem hl. Dionysius geweiht, dem ersten Bischof von Paris, der im 3. Jahrhundert den Märtyrertod erlitt. Die Marktkirche ist das älteste Kirchengebäude der Stadt und wurde im 15. Jahrhundert an der Stelle mehrerer Vorgängerbauten im Stil der Gotik errichtet.- Einer Inschrift zufolge wurde 1441 der Grundstein für den Chor der heutigen Marktkirche gelegt.
- Eine Inschrift am Südportal nennt 1466 als Datum der Grundsteinlegung für das Langhaus.
- Mit der Fertigstellung der Netz- und Sterngewölbe im Jahr 1521 war dieser Kirchenbau abgeschlossen.
- 1526 führte Landgraf Philipp die Reformation in Hessen ein und St. Dionys wurde ev. Pfarrkirche.
- Im 17. Jh., als Eschwege für kurze Zeit Residenzstadt der Landgrafen von Hessen war, wurde unter dem Chor eine Gruft eingebaut, in der Landgraf Friedrich und seine Familie beigesetzt sind.
- Während des Dreißigjährigen Krieges kam es zur Brandschatzung durch die kaiserlichen Truppen, wobei ein großer Teil der Stadt niedergebrannt wurde und auch die Marktkirche Schaden erlitt. Die alten Kirchenfenster wurden dabei zerstört.
- 1650 erhielt die Kirche ihr hohes Satteldach. Da auch der Turm gebrannt hatte, wurde 1656 eine neue Haube aufgesetzt. 1657 wurden die seitlichen Emporen eingebaut.
Ende des 17. Jahrhunderts folgten die Kanzel, die Westempore und die Orgel.
Katholische Kirche
Geschichte
Ortsbeschreibung
Werra-Meißner-Kreis
Literatur
- Georg Dehio, bearbeitet von Magnus Backes: Hessen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Erster Band, Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1966, S. 201.
- Kirchenvorstand der Altstädter Gemeinde in Eschwege: Marktkirche St. Dionys in Eschwege. Verlag Evangelischer Medienverband, Kassel ca. 1999, ISBN 3-98477-958-6
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Friedhof Eschwege-Niederdünzebach (Werra-Meißner-Kreis) {{{3}}} im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Eschwege-Niddawitzhausen (Werra-Meißner-Kreis) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Eschwege-Oberdünzebach (Werra-Meißner-Kreis) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Eschwege-Albungen (Werra-Meißner-Kreis) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Historische Quellen
Bildquellen
→ Kategorie: Fotostudio in Eschwege
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen, Einzelnachweise
Städte, Gemeinden und gemeindefreie Gebiete im Werra-Meißner-Kreis (Regierungsbezirk Kassel) Städte: Bad Sooden-Allendorf | Eschwege | Großalmerode | Hessisch Lichtenau | Sontra | Waldkappel | Wanfried | Witzenhausen
Gemeinden: Berkatal | Herleshausen | Meinhard | Meißner | Neu-Eichenberg | Ringgau | Wehretal | Weißenborn
Gemeindefreie Gebiete: Gutsbezirk Kaufunger Wald