Estern-Büren
Estern-Büren: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Stadtlohn > Estern-Büren
Zeitschiene vor 1803
Name
- ca. 1150; 1287 „Buren in parochia Lohn" (= Stadtlohn)
Grundherrschaft
- 1150 Kloster Werden hatte hier Besitz. [1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- < 1803 Fürstbistum Münster, Amt Ahaus (historisch)
- 1803-1810 Fürstentum Salm-Salm und Salm-Kyrburg.
- 1810-1813 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Steinfurt, Kanton Ahaus
- 1813-1815 Preußen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein/Regierungskommission Münster
- 1816 Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, bis 1816 Kreis Steinfurt, dann Kreis Ahaus, Amt Stadtlohn
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen, ab 1975 Kreis Borken
Wohnplätze
- Bauerschaft Büren
- Bauerschaft Estern
Gesamtumfang
- 1858 Estern-Büren: 12,23 qkm
- 1951 Estern-Büren: 11,85 qkm
Bürgermeisterei Stadtlohn
- 1823 Umfang: Stadt u. Kirchspiel Stadtlohn
- Bürgermeister: Bohlender [2]
Landgemeinde Estern-Büren
- 1843-1858 Auflösung des Kirchspiels Stadtlohn unter Aufwertung aller Bauerschaften jeweils zur Landgemeinde:
- Estern-Büren: 1843-1858 Trennung der Bauerschaft von Kirchspiel Stadtlohn und Aufwertung zur Landgemeinde.
Verwaltungseinbindung (Westfalen)
- 1895 Estern-Büren, Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Ahaus
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Vreden, Postbezirk Stadtlohn
- Einwohner: 481 [3]
Infrastruktur
1931 Amt Stadtlohn Kreis Ahaus, Regierungsbezirk Münster, Sitz Stadtlohn, Bürgermeister Bohnenkamp. Fernsprecher 421.
- Gemeinde Estern-Büren, Landwirtschaftsgemeinde (Ringofenziegelei), Gemeindevorsteher Robert gt. Koppert, Ortsklasse D.
- Einwohner: 669. Kath. 664. Ev. 5.
- Gesamtfläche: 1.190 ha.
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule. Bestellungspostamt. Eisenbahnstation Stadtlohn 2 km. Elektrizitätsversorgung. Sportplatz, Autoverbindung.
- Politik. Gemeindevertretung 6 Mitglieder = Zentrum (Partei) [4]
Kommunale Neugliederung
- 1964 Gemeinden Almsick, Estern-Büren, Hengeler-Wendfeld, Hundewick und Wessendorf vereinigt zum Kirchspiel Stadtlohn im Amt Stadtlohn.
- 01.07.1969 kommunale Neuordnung: 1869 Stadt Stadtlohn, erweitert 1969 um die Gemeinde Kirchspiel Stadtlohn, Amt Stadtlohn aufgelöst
- Die Stadt Stadtlohn ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Stadtlohn.[5]
Bevölkerungsverzeichnisse
Jüngere Einwohnerzahlen
- Gemeinde Estern-Büren 1818: 512 Einwohner (E.), 1843: 619 E, 1858: 664 E., 1871: 545 E., 1885: 461 E., 1895: 458 E., 1905: 532 E., 1925:666 E., 1933: 793 E., 1939: 811 E., 1946: 1.018 E., 1950: 913 E. [6]
Literatur
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Estern-Büren in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quelle : Kötzschke. S. 235; Inventare (INA), Beibd. I. H. 2, Kr. Coesfeld, S. 121, Nr. 62
- ↑ Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1823, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
- ↑ Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein Westfalen (1996) Teil 2, Westfalen-Lippe
- ↑ Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
Archiv
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
- AG Westmünsterland Genealogie, AG Stadtlohn
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
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