Flamschen (Coesfeld)

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Flamschen ist eine historische Bauerschaft im alten Kirchspiel St. Jacobi der Stadt Coesfeld. Hier angeführt sind markenberechtigte Erbhöfe, deren Name häufig auch Adresse war und einem erbwechselnden Aufsitzer angeklebt werden konnte. Daneben gab es Kötter und Heuerlinge ohne Markenrechte.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Coesfeld > Kirchspiel Coesfeld > Bauerschaft Flamschen

Historische Lage

Ortsname

„Flameshem" 12. Jhdt.; „villa Vlamessen in parochia Cosvelde" 1227;

Personenname

„Hinricus de Vlameshern" 1254

Frühbesitz

Das Stift St. Mauritz bei Münster hatte hier im 12. Jhdt. Besitz; 1267 erhielt Kloster Marienborn in Coesfeld eine Manse i. Flamschen, genannt „casa iuxta viam" = Wegskotten (später Weghaus).

Einwohner

Namensgebung, Status

Hauschroniken

Erbhöfe vor 1816 / Grundherr

Bildungswesen

Kulturtechniken

Elementarschule im Kreis Coesfeld

  • 1864: Schule zu Flamschen im Amt Coesfeld, Größe 395 Quadratfuß (=36,7 qm), 58 Kinder, davon 1 armes Kind schulgeldfrei, Schulgeld für Sommer- und Wintersemester je 15 SGr, Tintengeld 1 Sgr, dazu Heizungskosten von 4 SGr 11 Pfg im Wintersemester, 1 Lehrer, Gesamtjahresgehalt auf 107 Taler13 Sgr 4 Pfg. [1]
Jahr Ortsteil Ort Schulart Geschlecht Schülerzahl Klassen Lehrperson Bemerkung
1893 Flamschen Kirchspiel Coesfeld Volksschule gemischt 63 1 Kaspar Theben *10.01.1870, Amtsantritt 15.10.1891 -.-[2]

Bibliografie

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Coesfeld, S. 44.
  • Steinbicker, Der Freistuhl zu Flamschen, Münster.

Fußnoten

  1. Quelle: Mersmann, Statistische Nachrichten über den Kreis Coesfeld pro 1862/64 (G.A.Hülswitt, Münstern 1865)
  2. Quelle: Statistische Übersicht der katholischen Schulen des Reg.bez. Münster (Schöningh, Münster 1893)

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