Bad Ems
Hierarchie
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Einleitung
Wappen
- Wappen: In Blau auf schreitendem gelb-(oder rot-)gezäumten silbernen Pferd der heilige Martin in gelber Rüstung, mit silbernem Schwert seinen roten Mantel für den Bettler teilend; dieser mit rotem Lendentuch unten sitzend; aus dem oberen Schildrand hervorbrechend die strahlende gelbe Sonne, von je zwei gelben Sternen begleitet.
Dieses am 24.6.1908 von Kaiser Wilhelm II. persönlich an Bord der "Hohenzollern" in Rendsburg genehmigte und darauf im Wiesbadener Landeshaus angebrachte Wappen ist nichts anderes als das in einen Schild gestellte und bemalte Siegelbild, das die drei alten Gerichtssiegel zeigen. Es sind dies das 1461 und 1558 belegte SIGILLVM SCABINORVM IN EMMS, dem allerdings Sonne und Sterne noch fehlen, sowie die beiden GERICHTSSIGEL ZV EMBS aus dem 17. Jahrhundert (Abdr. 1746) und aus dem 18. Jahrhundert (verwendet bis 1816, Siegelstempel erhalten). Das Herzogtum Nassau hat im Gemeindesiegel von 1816 die Bettlerszene getilgt und einen Reiter mit geschwungenem Degen in einen Schild gesetzt. So erscheint auch das Wappen auf einer gleichzeitigen Schützen- und Sängerfahne. Doch um die Mitte des 19. Jahrhunderts wird im Siegel die Bettlerszene wiederaufgenommen. Als Wappen wird sie 1876 in dem Rommelschen Verlagswerk "Wappen der Städte des Dt. Reiches" ausgegeben, wo bereits das Pferd silbern und der Mantel rot tingiert ist, während die sich die Szene in Silber auf grünen Boden abspielt und und der Heilige ein blaues Gewand trägt. Die genannte Fahne bringt das Feld in Gelb und das Pferd in Schwarz. Dem folgt auch Clericus im neuen Siebmacher (Tafel 275, Seite 281). Hupp hält sich an das genehmigte Wappen, verzichtet aber - wie das älteste Siegel - auf die Himmelskörper und fügt ein grünes Bodenstück und einen gelben Heiligenschein bei. St. Martin ist der Emser Kirchenpatron.
Auf alten Grenzsteinen führt Ems eine Ortsmarke in Form einer Pfeilspitze. - Der altnassauische Ort war zwar durch kaiserliches Privileg vom 14.1.1324 gefreit, auch daraufhin mit Wall und Graben umgeben und, während er an Kurtrier verpfändet war, in das Sammelprivileg vom 31.5.1376 aufgenommen worden, wurde aber doch erst 1863 zur Stadt erhoben.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Pfarrkirche St. Martin
Gartenstr. 4
Bad Ems
Telefon: 02603 - 2573
e-mail: kath.pfarramt.ems@onlinehome.de
Geschichte:
Der Bau dieser Kirche währte von 1866-1876. Die Einweihung erfolgte erst am 17.Juni 1884. Der farbige Hochaltar aus Holz stammt aus dem Jahre 1880. Der Zelebrationsaltar von 1985 ist ein Werk von Prof. Gernot Rumpf aus Neustadt a.d. Weinstraße, der den Ambo (1988), den Osterleuchter (1996) und den Taufbrunnen (2004) erstellte.
Kirchenbücher im Bischöfliches Ordinariat, Roßmarkt 4, Limburg:
- *~ 1724
- o 1724
- ++ 1724
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Personenstandsunterlagen
Allgemeines:
Personenstandsunterlagen werden gemäß Personenstandsgesetz kontinuierlich an die jeweiligen kommunalen Archive und als Zweitschriften an die Personenstandsarchive (Land) abgegeben.
Ausschlaggebend ist bei Geburten das aktuelle Jahr minus 111 (Beispiel 2022 - 111 = 1911 - Die Geburten bis 1911 befinden sich im Archiv)
Ausschlaggebend ist bei Heiraten das aktuelle Jahr minus 81 (Beispiel 2022 - 81 = 1941 - Die Heiraten bis 1941 befinden sich im Archiv)
Ausschlaggebend ist bei Sterbefällen das aktuelle Jahr minus 31 (Beispiel 2022 - 31 = 1991 - Die Sterbefälle bis 1991 befinden sich im Archiv)
Alle jüngeren Fälle müssen bei den zuständigen Standesämtern angefordert werden.
Das zuständige Standesamt hier ist:
Standesamt Bad Ems-Nassau
Bleichstraße 1
56130 Bad Ems
standesamt@vgben.de
Standesamt Bad Ems 1874 - 2019
Geburtsurkunden, Heiratsurkunden und Sterbeurkunden des Ortes Bad Ems wurden beginnend 1874 bis 2019 beim Standesamt Bad Ems geführt.
Die Sterbeurkunden 1874 bis 1992f, die Geburtsurkunden 1874 bis 1912f und die Heiratsurkunden 1874 bis 1942f können Sie auf unserer Hompage https://archiv.vgben.de/ online recherchieren.
Sie können die Urkunden aber auch gegen Gebühr beim
Verbandsgemeindearchiv Bad Ems-Nassau
Postfach 1153
56118 Bad Ems
0049-2603 3572
archiv@vgben.de
anfordern.
Adressbücher
- → Kategorie: Adressbuch für Bad Ems
Historische Quellen
- Gedenkstein von Lord Justice John Naish
- Denkmal für die Opfer der beiden Weltkriege
- Kurlisten für das Kurbad Bad Ems
Bibliografie
Historische Bibliografie
- von Droste-Hülshoff, I.: Ems und seine Heilquellen : für Bade- und Brunnengäste ; mit einer Ansicht von Ems, und einem Grundriss der Quellen, Wasserleitungen und Bäder daselbst, Münster, Theissing, 1831, Online
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Bilder, alte Fotos und historische Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Stadt und Verbandsgemeinde Bad Ems www.bad-ems.de (04-2007)
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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